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hübner TDPS 1,2-1 Betriebs- Und Montageanleitung Seite 24

Gleichstrom-tachometer-dynamo
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Gleichstrom- Tachometer- Dynamo TDP 1,2
Störgrößen bezüglich Linearität:
Belastungsstrom und Ankerrückwirkung
Nimmt man die Drehzahl-Spannungs-Kennlinie im Leerlauf als Gerade mit einer bestimmten Stei-
gung an, so geht diese bei Belastung (noch ohne Berücksichtigung der Ankerrückwirkung) in eine
Gerade mit etwas kleinerem Anstieg über. Der Differenzwinkel ist abhängig von
Da jedoch durch den Belastungsstrom der Kraftfluß verzerrt und geschwächt wird, tritt eine weitere
Änderung der Spannungskennlinie ein. Der durch die Ankerrückwirkung hervorgerufene Spannungs-
fall folgt dem Belastungsstrom etwa quadratisch, und es ergibt sich daher bei Belastung eine etwas
gekrümmte Drehzahl-Spannungs-Kennlinie. Durch geeignete konstruktive Maßnahmen ist es jedoch
möglich, die Feldverzerrung, hervorgerufen durch die Ankerrückwirkung,- sehr klein zu halten. Für
den jeweiligen Maschinentyp ist der max. zul. Belastungsstrom angegeben, jedoch beziehen sich die
in den Auswahltabellen angegebenen Linearitätsfehler auf den Strom, der sich bei Abschluss mit
dem optimalen Bürdenwiderstand ergibt. (F
= 0,2‰, bei max. zul. Strom 5‰.)
rel
Bürsten-Übergangsspannung
Für Gleichstrom-Tachometer-Dynamos werden hauptsächlich Silbergraphit-Kohlebürsten mit sehr
niedriger Übergangsspannung verwendet. Der gesamte Spannungsfall am Gleitkontakt Kohlebürste-
Kollektor ist von der Umfangsgeschwindigkeit, von der Stromdichte unter den Bürsten, vom Bürsten-
druck und vom Patinierungszustand der Bürstenlauffläche abhängig. Bezogen auf kleiner werdende
Kollektor-Umfangsgeschwindigkeiten, ist eine abfallende Tendenz des Übergangswiderstandes fest-
zustellen. Nicht eindeutig dagegen ist der Verlauf des Übergangswiderstandes bei sehr kleinen Meß-
strömen und somit auch kleinen Stromdichten unter den Bürsten. Der Bürdenwiderstand sollte den
200- bis 1000-fachen Wert des Innenwiderstandes annehmen, um die angegebene Linearität zu ga-
rantieren. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass zur Einhaltung der angegebenen Linearitäts-
fehler die Bürdenwiderstände bestimmte Grenzwerte nicht über- bzw. unterschreiten dürfen. Bei zu
kleinen Abschluss widerständen wirkt sich die Ankerrückwirkung nachteilig auf die Linearität aus und
bei zu hochohmigem Abschluss sind es Kollektoreinflüsse, die den Linearitätsfehler vergrößern kön-
nen.
BETR-TDP1,2-de_R5(2018-12-19)ID74712 .doc
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