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hübner TDPS 1,2-1 Betriebs- Und Montageanleitung Seite 23

Gleichstrom-tachometer-dynamo
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Gleichstrom- Tachometer- Dynamo TDP 1,2
Anbaubedingte Oberwellen, hervorgerufen durch Kupplungs- oder Montagefehler, beeinflussen die
Geberspannung, indem sie sich den maschinenbedingten Oberwellen überlagern. Im allgemeinen
treten zwei Anbaufehler auf: Winkelfehler und Parallelversatz. Die Frequenz der hierdurch hervorge-
rufenen Oberwellen entspricht der doppelten bzw. einfachen Drehzahlfrequenz. Die Anbaugüte hat
einen messbaren Einfluss auf die Größe der Oberwellenspannung der im praktischen Einsatz befind-
lichen Tachometer-Dynamos. Bei einer Analyse der Oberwellenspannung erkennt man, dass die
maschinen- und anbaubedingten Oberwellen in der gleichen Größenordnung liegen. Durch sorgfälti-
gen Anbau der Maschinen ist es möglich, die anbaubedingten Oberwellen klein zu halten.
Linearität
Die Verwendbarkeit eines Tachometer-Dynamos für die verschiedensten Regelaufgaben ist vom linearen
Verhältnis der Ausgangsspannung zur Drehzahl bestimmt.
Definition des Linearitätsfehlers:
Jede Fehlerbetrachtung ist relativ und deswegen vom Meßverfahren zur Ermittlung des Fehlers abhän-
gig. Der Quotient aus der Abweichung der gemessenen und der rechnerisch ermittelten Spannung mit
Hilfe des festgelegten Bezugsgradienten bei 1500 1/min und der Bezugsspannung bei 1500 1/min wird
als Linearitätsfehler bezeichnet
Beschreibung des Meßverfahrens zur Bestimmung der Linearität:
Die zu prüfende Tachomaschine wird mit einer Antriebsmaschine, versehen mit einem Schwungrad,
gekuppelt und der Drehzahlbereich vom 100 bis 3000 1/min durchfahren. Dabei wird die Drehzahl
mittels Impulsgeber (1000 Imp/Umdr.) digital auf 1 Dezimalstelle hinter dem Komma gemessen. Die
Tachospannung wird ebenfalls digital, jedoch bis auf 3 Dezimalstellen hinter dem Komma gemessen.
Ein Drucker, der mit beiden Meßgeräten elektrisch gekuppelt ist, druckt Spannung und Drehzahl aus.
Die Messungen werden in Abständen von 100 1/min durchgeführt. Pro Messung werden mindestens
20 Meßwerte ausgedruckt. Als Bezugspunkt für alle beliebigen Spannungen und dazugehörigen
Drehzahlen wird die Absolutspannung bei der Drehzahl von 1500 1/min gewählt.
Der Quotient aus der Spannung bei 1500 1/min und der Drehzahl von 1500 1/min wird als Bezugs-
gradient bezeichnet. Bei der Auswertung der Gradienten werden die Spannungen und Drehzahlen
über je 10 Messwerte arithmetisch gemittelt und aus diesen Mittelwerten der Gradient gebildet.
BETR-TDP1,2-de_R5(2018-12-19)ID74712 .doc
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