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BROTJE EUROCONDENS SGB Serie Installationsanleitung Seite 19

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Anti-Legionellen Funktion
Schornsteinfeger-Funktion
TÜV-Funktion
Reglerstop-Funktion
(Einstellung der Heizleistung)
Modulation
Notbetriebsfunktionen
ohne Raumgerät: Aufheizung einmal pro Woche zu einem unbestimmten
Zeitpunkt.
mit Raumgerät:
Aufheizung einmal pro Woche am Samstag 0 Uhr,
sofern kein Nennbetrieb im Heizkreis vorliegt
(Verschiebung bis max. 3 Uhr). In der Betriebsart
„Standby" wird die Funktion gesperrt. Ist sie länger als
1 Tag unterdrückt worden, wird die Anti-Legionellen
Funktion bei der nächsten Warmwasser-Freigabe
nachgeholt.
Durch Drücken der Taste 10 (> 3sec.) wird die sogenannte
„Schornsteinfeger-Funktion" aktiviert. Der Brenner wird eingeschaltet,
heizt mit eingestellter Kesselnennleistung das Kesselwasser auf und
schaltet bei einer Kesselwassertemperatur von 80 °C ab. Nach der
Abschaltung arbeitet der Regler wieder nach dem vorher wirksamen
Programm.
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten (9 und 10 ) für mehr als 3 sec.
wird die TÜV-Funktion aktiviert, d.h. die interne Temperaturregler-
und Temperaturwächterfunktion wird unwirksam.
Der Kessel heizt dann mit max. Leistung bis zum Ansprechen des
Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB). Wird eine der beiden
Tasten (9 oder 10) losgelassen, wird die TÜV-Funktion abgebrochen.
Durch Drücken der Taste 9 (> 3sec.) wird die Reglerstop-Funktion
aktiviert. Damit kann am Regler WW-Temperatur die Drehzahl des
Gebläsemotors - und somit die Heizleistung - von Hand verstellt werden.
Erneutes Betätigen der Taste 9 oder Brennerabschaltung beendet die
Reglerstop-Funktion.
Über den Kesseltemperaturfühler wird der Kesseltemperatur-Istwert mit
dem vom Heizungsregler errechneten Kesseltemperatur-Sollwert
verglichen. Liegt zwischen diesen beiden Werten eine Differenz vor,
errechnet der integrierte Microprozessor eine neue Gebläsedrehzahl-
vorgabe. Diese wird über das Ansteuersignal an den Gebläsemotor
übertragen. Die sich einstellende Gebläsedrehzahl wird über die Drehzahl-
rückmeldeleitung an den Heizungsregler gemeldet (siehe Abb. 7).
Falls der Kesseltemperatur-Istwert noch nicht den gewünschten Wert
erreicht hat, erfolgen weitere Korrekturen der Drehzahlvorgabe über die
Ansteuerleitung.
Bei evtl. Bauteilfehlern wird eine Fehlermeldung ausgegeben (siehe
Tab. 5), diese führt nicht zu einer Störabschaltung, jedoch zur
Startverhinderung und Notbetriebsfunktion.
Weiter wird bei nachstehenden Fehlern ein Notbetrieb durchgeführt:
G Defekte am Speicherfühler:
Der Warmwasserbetrieb wird gesperrt, der Heizbetrieb Raumheizung ist
weiterhin gewährleistet.
G Defekte an den Temperaturreglern(Nr. 3 und 4; Abb. 2):
Je nach Ausstattungsgrad mit/ohne Raumgerät QAA 70 bzw. Schaltuhr
EMSU wird auf einen mittleren Warmwassertemperatur-Sollwert geregelt!
G Defekte am Außentemperaturfühler:
Bei vorhandenem Raumgerät QAA 70 wird die Witterungsführung
gesperrt. Die Kesseltemperatureinstellung übernimmt der Regler 3
(siehe Abb. 2).
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