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6.
Schornsteinausführung
6.1 Anschluss und Bemessung
Der Anschluss des Heizkessels an den
Schornstein hat in Übereinstimmung mit
den jeweiligen örtlichen Bauvorschriften zu
erfolgen.
Ein richtig dimensionierter Schornstein ist
Voraussetzung für die einwandfreie Funkt-
ion der Feuerungsanlage. Die Dimensio-
nierung erfolgt nach DIN 4705 unter Be-
rücksichtigung der DIN 18160. Für die Be-
rechnung muss der Abgasmassenstrom
bei Gesamtnennwärmeleistung eingesetzt
werden.
Es sind ausschließlich allgemein bau-
aufsichtlich zugelassene feuchtigkeits-
unempfindliche Abgassysteme zu ver-
wenden.
Die wirksame Schornsteinhöhe zählt ab
Abgaseinführung in den Schornstein.
Die Verbindung vom Holzkessel zum
Schornstein
muss
senkrechten Anlaufstrecke (mind. 1m)
ausgeführt
werden
stehende Skizze).
Das Verbindungsstück zwischen Kessel
und Schornstein soll so kurz wie möglich
und mit Steigung zum Schornstein verlegt
werden.
Die Schornsteinkonstruktion ist so zu
wählen, dass die Gefahr der Kondensation
auf ein Minimum reduziert wird.
Sollte der Kessel an eine bestehende
Heizungsanlage angeschlossen werden,
so muss eine Begutachtung der Schorn-
steinanlage durch den zuständigen Be-
zirksschornsteinfegermeister vor Einbau
der neuen Kesselanlage erfolgen.
Die Abgasrohre sollen gasdicht ange-
bracht werden und müssen mit Reinig-
ungsöffnungen versehen sein, die eine
leichte Reinigung ermöglichen.
10
mit
einer
(siehe
neben-
Der Heizkessel benötigt einen notwen-
digen Förderdruck von mindestens 8 Pa
(max. 12 Pa).
Bei Heizungsanlagen nach DIN 4751, Teil
2 ist eine Nebenlufteinrichtung zur Ein-
haltung des Zugbedarfs erforderlich (DIN
4751, Teil 2 - Pkt. 7.2.3).
Mind. 0,40 m über
Schornsteinsohle
1 Zugbegrenzer (keine Verteerung,
keine hohe Temp., optimale Anord-
nung bei Feststoffkesseln)
2 Zugbegrenzer (wenn Einbau unterhalb
der Abgaseinführung in die Schorn-
steinwange nicht möglich)
3 Messöffnung 2-3xØ hinter Kessel-
stutzen
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