Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Brötje Kondenswasser-Neutralisationseinrichtung; Wartung/Kontrolle Des Neutralisationsmittels; Elektroanschluss; Inbetriebnahmeunterstützung - BROTJE BOB xx B series Technische Information

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Planungshinweise
6.15 BRÖTJE Kondenswasser-Neutralisationseinrichtung

6.16 Wartung/Kontrolle des Neutralisationsmittels

6.17 Elektroanschluss

6.18 Inbetriebnahmeunterstützung
36
BRÖTJE bietet, entsprechend der Geräteleistung, verschiedene Neutralisationseinrichtungen als
Zubehör an, siehe Kapitel 11. (Seite 68) .
Die Neutralisationseinrichtung muss zwischen Öl-Brennwertgerät und Anschluss an die Abwas-
serleitung montiert werden, sodass nur pH-neutrales Wasser in das Abflussrohr entlassen wird.
Sie kann unterhalb des Öl-Brennwertgeräts auf dem Boden bzw. auch im Gerät installiert wer-
den. Über die Nachfüllanzeige kann der Grad der Füllung überprüft werden.
Die Kondenswasserableitung zum Kanalanschluss muss einsehbar sein. Das Kondenswasser
muss frei in einen Trichter ablaufen können. Zwischen Trichter und Abwassersystem muss ein
kanalseitiger Geruchsverschluss installiert werden. Eine Probeentnahme sollte möglich sein.
Falls der Öl-Brennwertkessel unterhalb der Abwasser-Rückstauebene eingebaut wird, muss eine
Kondenswasser-Hebepumpe eingesetzt werden.
Die Neutralisationseinrichtungen müssen mindestens einmal jährlich überprüft werden. Da die
Kondenswassermenge je nach Anlagenbedingungen sehr unterschiedlich sein kann, ist nach der
Inbetriebnahme der Heizungsanlage zunächst eine Kontrolle in kürzeren Zeitabständen zu em-
pfehlen.
Die Wirksamkeit des Neutralisationsgranulats wird mithilfe von pH-Indikatorstäbchen kontrol-
liert, welche mit dem ablaufenden Kondenswasser benetzt werden.
Das Abwasser soll einen pH-Wert von mindestens 6,5 haben. Ein pH-Wert unter 6,5 weist auf
eine Erschöpfung des Neutralisationsmittels hin, dann ist eine Nachfüllung mit dem als Zubehör
erhältlichen Granulat erforderlich, siehe Kapitel 11. (Seite 68) .
Das Neutralisationsgranulat besteht aus Magnesiumoxid und ist ökologisch unbedenklich.
Sowohl Rückstände als auch unverbrauchtes Material können als Hausmüll oder zusammen mit
Bauschutt entsorgt werden.
Die Neutralisationsanlage ist jährlich zu warten. Dabei sind alle Verbindungsleitungen auf einen
freien Querschnitt zu prüfen und Ablagerungen zu entfernen.
Die Wirksamkeit der Anlage kann mit Indikatorpapier kontrolliert werden.
Ein pH-Wert von weniger als 6,5 weist auf eine Erschöpfung des Neutralisationsmittels hin. Die
Neutralisationsanlage sollte dann sofort gereinigt und mit neuen Filtersäcken ausgestattet wer-
den. Dazu ist das Nachfüllpack NP NEO 50 mit Neutralisationsgranulat und Aktivkohle zu ver-
wenden. Anschließend ist die Anlage mit Wasser zu befüllen. Die Dichtstellen sind auf Leckagen
zu prüfen.
Nach ca. 5 Jahren Betriebsdauer des Kessels ist die Aktivkohle zu erneuern.
Bei einer Elektroinstallation sind VDE und örtliche Bestimmungen zu beachten. Für die An-
schlusswerte siehe das Kapitel 4. (Seite 18) . Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und
polrichtig vorzunehmen.
Alle angeschlossenen Komponenten müssen VDE-gerecht ausgeführt sein. BRÖTJE empfiehlt vor
dem Brennwertgerät einen Hauptschalter anzuordnen.
Fühlerleitungen führen keine Netzspannung, sondern Schutzkleinspannung. Um elektromagne-
tische Störungen zu vermeiden, sollten Fühlerleitungen nicht parallel mit Netzleitungen geführt
werden. Als Fühlerleitungen sollten nur abgeschirmte Leitungen verwendet werden.
Tab. 11: Erforderliche Fühler-Leitungsquerschnitte
CU-Leitungslänge
bis 20 m
bis 80 m
bis 120 m
Für die Durchführung einer Inbetriebnahmeunterstützung bzw. für Kundendiensteinsätze gel-
ten die Bedingungen und Preisangaben der aktuellen Brötje Heizung Kundendienst GmbH-Preis-
liste.
BOB 20–40 B
Querschnitt
2
0,60 mm
Ø
2
1,00 mm
Ø
2
1,50 mm
Ø
7688229-03 06.18

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Bob 25 bBob 32 bBob 40 bBob 20 b

Inhaltsverzeichnis