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Jung 5178 TSM Serie Produktdokumentation Seite 73

Stetigregler-modul 2fach
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Software "Stetigregler-Modul 2fach 706411"
Funktionsbeschreibung
erforderlich, da meist Fußbodenheizungen andere Regelparameter erfordern, als
beispielsweise Heizkörper an der Wand. Im zweistufigen Heiz- oder Kühlbetrieb ist die
Konfiguration von bis zu vier eigenständigen Regelalgorithmen möglich.
Die vom Regelalgorithmus berechneten Stellgrößen werden über die Kommunikationsobjekte
"Stellgröße Heizen" oder "Stellgröße Kühlen" ausgegeben. In Abhängigkeit des für Heiz- und /
oder Kühlbetrieb ausgewählten Regelalgorithmus wird u. a. das Format der Stellgrößenobjekte
festgelegt. So können 1 Bit oder 1 Byte große Stellgrößenobjekte angelegt werden. Der
Regelalgorithmus wird durch die Parameter "Art der Heizregelung" oder "Art der Kühlregelung"
im Parameterzweig "Raumtemperaturregelung -> Regler Allgemein" ggf. auch mit
Unterscheidung der Grund- und Zusatzstufen festgelegt.
Stetige PI-Regelung
Unter einer PI-Regelung versteht man einen Algorithmus, der aus einem Proportional- und aus
einem Integralteil besteht. Durch die Kombination dieser Regeleigenschaften wird ein möglichst
schnelles und genaues Ausregeln der Raumtemperatur ohne oder mit nur geringen
Regelabweichungen erzielt.
Bei diesem Algorithmus berechnet der Raumtemperaturregler zyklisch alle 30 Sekunden eine
neue stetige Stellgröße und gibt diese durch ein 1 Byte-Wertobjekt auf den Bus aus, wenn sich
der errechnete Stellgrößenwert um einen festgelegten Prozentsatz geändert hat. Der Parameter
"Automatisches Senden bei Änderung um..." im Parameterzweig "Raumtemperaturregelung –>
Stellgrößen- und Status-Ausgabe" legt das Änderungsintervall in Prozent fest.
Bild 14: Stetige PI-Regelung
Eine Zusatzheiz- oder Zusatzkühlstufe als PI-Regelung funktioniert genau wie die PI-Regelung
der Grundstufe mit dem Unterschied, dass sich der Sollwert unter Berücksichtigung des
parametrierten Stufenabstands verschiebt.
Schaltende PI-Regelung
Die Raumtemperatur wird auch bei dieser Art der Regelung durch den PI-Regelalgorithmus
konstant gehalten. Gemittelt über die Zeit, ergibt sich das gleiche Verhalten des Regelsystems
wie mit einem stetigen Regler. Der Unterschied zur stetigen Regelung liegt ausschließlich in der
Stellgrößenausgabe. Die zyklisch alle 30 Sekunden durch den Algorithmus errechnete
Stellgröße wird intern in ein äquivalentes pulsweitenmoduliertes (PWM) Stellgrößensignal
umgerechnet und nach Ablauf der Zykluszeit über ein 1 Bit-Schaltobjekt auf den Bus
ausgegeben. Der aus dieser Modulation resultierende Mittelwert des Stellgrößensignals ist
unter Berücksichtigung der durch den Parameter "Zykluszeit der schaltenden Stellgröße..." im
Parameterzweig "Raumtemperaturregelung –> Stellgrößen- und Status-Ausgabe" einstellbaren
Zykluszeit ein Maß für die gemittelte Ventilstellung des Stellventils und somit eine Referenz für
Art.-Nr. ..5178 TSM
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