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Szenensteuerung - Jung 5178 TSM Serie Produktdokumentation

Stetigregler-modul 2fach
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4.2.4.6 Szenensteuerung

Das Stetigregler-Modul 2fach kann auf zwei Arten im Rahmen einer Szenensteuerung
eingesetzt werden...
-
Jede Wippe oder Taste kann als Szenennebenstelle arbeiten. Damit ist es möglich,
Szenen, die in anderen Geräten gespeichert sein können, aufzurufen oder zu speichern
(siehe Kapitel 4.2.4.4.5. Funktion Szenennebenstelle).
-
Der Stetigregler kann selbstständig bis zu acht Szenen mit acht Aktorgruppen speichern.
Diese internen Szenen können sowohl durch die Wippen oder Tasten (Abruf interne
Szene) als auch durch das Kommunikationsobjekt "Szenennebenstelle" aufgerufen oder
gespeichert werden.
In den folgenden Unterkapiteln wird die interne Szenenfunktion detaillierter beschrieben.
Szenendefinition und Szenenabruf
Um die internen Szenen nutzen zu können, muss der Parameter "Szenenfunktion" auf der
Parameterseite "Szenen" auf "Ja" eingestellt sein. Danach ist es erforderlich, für die acht
Szenenausgänge die passenden Datentypen auszuwählen und auf die verwendeten
Aktorgruppen anzupassen. Es stehen die Typen "Schalten", "Wert (0 ... 255)" oder "Wert /
Jalousieposition (0 ... 100 %)" zur Auswahl. Der Datentyp "Szenennebenstelle" ermöglicht es,
dynamische Abläufe zu realisieren, indem Szenen zeitlich verkettet werden, z. B. für die
Lichtsteuerung in einem Schaufenster.
Jalousien werden in der Regel über zwei Szenenausgänge angesteuert. Ein Ausgang
positioniert die Behanghöhe, der andere Ausgang positioniert die Lamellen.
Passend zu diesen Datentypen bietet die ETS die Kommunikationsobjekte und die Parameter
der Szenenbefehle auf den folgenden Parameterseiten "Szene 1" bis "Szene 8" an.
Es ist möglich, dass die über die Parameter voreingestellten Werte für die einzelnen Szenen im
späteren Betrieb der Anlage mit der Speicherfunktion (siehe Kapitel 4.2.4.6. Szenensteuerung)
verändert werden. Wenn danach das Applikationsprogramm erneut mit der ETS geladen wird,
überschreiben die Parameter im Normalfall diese vor Ort angepassten Werte. Weil es mit
erheblichem Aufwand verbunden sein kann, die Werte für alle Szenen in der Anlage erneut
einzustellen, ist es möglich, mit dem Parameter "Szenenwerte beim ETS-Download
überschreiben?" zu bestimmen, dass die während des Betriebs abgespeicherten Szenenwerte
nicht überschrieben und beibehalten werden.
Auf der Parameterseite jedes einzelnen Szenenausgangs ("Szenenausgang 1 ... 8") lassen
sich die Szenenparameter einstellen. Die Einstellmöglichkeiten für die bis zu 8 Szenen
unterscheiden sich nicht.
Die internen Szenen können sowohl direkt über die Wippen oder Tasten (Funktion "Abruf
interne Szene") als auch von einem anderen Busgerät über das Kommunikationsobjekt
"Nebenstellen-Eingang" aufgerufen werden. Dieses 1 Byte-Kommunikationsobjekt unterstützt
die Auswertung von bis zu 64 Szenennummern. Aus diesem Grund muss festgelegt werden,
welche der externen Szenennummern (1 ... 64) die interne Szene (1 ... 8) aufrufen soll. Wenn
bei mehreren internen Szenen die gleiche Szenennummer eingetragen ist, wird immer nur die
erste dieser Szenen aktiviert (Szene mit niedrigster Szenennummer).
In bestimmten Situationen kann es die Anforderung geben, dass eine Aktorgruppe nicht durch
alle, sondern nur durch bestimmte Szenen beeinflusst wird. Zum Beispiel ist es in einem
Schulungsraum möglich, dass die Beschattung in den Szenen "Begrüßung" und "Pause"
geöffnet, in der Szene "PC-Vortrag" geschlossen und in der Szene "Besprechung" unverändert
bleiben soll. In diesem Beispiel kann der Parameter "Senden zulassen?" für die Szene
"Besprechung" auf "Nein" gestellt werden. Dadurch wird der Szenenausgang in der
entsprechenden Szene deaktiviert.
Art.-Nr. ..5178 TSM
Software "Stetigregler-Modul 2fach 706411"
Funktionsbeschreibung
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