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Jung 5178 TSM Serie Produktdokumentation Seite 163

Stetigregler-modul 2fach
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Software "Stetigregler-Modul 2fach 706411"
Funktionsbeschreibung
Reglernebenstellen-Tastsensoren miteinander verbunden sein und das "Schreiben-Flag"
gesetzt haben. Dieses Flag ist in der Voreinstellung an den betroffenen Nebenstellen-Objekten
gesetzt.
Eine Reaktion auf das Loslassen der Taste kann nicht projektiert werden. Ein langer
Tastendruck wird wie ein kurzer ausgewertet und schaltet in den entsprechenden
Präsenzzustand, soweit das für den Regler zulässig ist.
Die Status-LED der Präsenztaste kann sowohl den Präsenz-Status (Einstellung "Anzeige
Tastenfunktion aktiv / inaktiv") als auch die Betätigung der Taste anzeigen. Darüber hinaus sind
die üblichen Einstellmöglichkeiten der Status-LED parametrierbar (siehe Kapitel 4.2.4.5. Status-
LED).
Tastenfunktion "Sollwertverschiebung"
Als weitere Funktion der Reglernebenstelle steht die Sollwertverschiebung zur Verfügung. Sie
verwendet zwei 1-Byte-Kommunikationsobjekte mit dem
Datenpunkttyp 6.010 (Ganzzahl mit Vorzeichen). Durch Tastenbedienungen kann bei dieser
Nebenstellenfunktion der Temperatur-Basis-Sollwert an einem Raumtemperaturregler
verschoben werden. Die Bedienung an der Nebenstelle erfolgt dabei in der Regel genauso wie
eine Bedienung an der Regler-Hauptstelle.
Eine als Sollwertverschiebung parametrierte Taste verringert oder erhöht den Wert der
Sollwertverschiebung bei jedem Tastendruck einmal. Die Richtung der Wertverstellung wird
durch den Parameter "Sollwertverschiebung beim Drücken der Taste" festgelegt. Das
Loslassen der Taste und ein langer Tastendruck haben keine weitere Funktion.
Kommunikation mit der Regler-Hauptstelle
Damit das Gerät eine Sollwertverschiebung an einem Raumtemperaturregler vornehmen kann,
muss der Regler über Eingangs- und Ausgangsobjekte zur Sollwertverschiebung verfügen.
Dabei muss das Ausgangsobjekt des Reglers mit dem Eingangsobjekt der Nebenstelle und das
Eingangsobjekt des Reglers mit dem Ausgangsobjekt der Nebenstelle über jeweils eine eigene
Gruppenadresse verbunden werden.
Alle Objekte besitzen den selben Datenpunkt-Typen und Wertebereich. Eine
Sollwertverschiebung wird dabei durch Zählwerte interpretiert: eine Verschiebung in positive
Richtung wird durch positive Werte ausgedrückt, eine Verschiebung in negative Richtung wird
durch negative Objektwerte nachgeführt. Ein Objektwert "0" bedeutet, dass keine
Sollwertverschiebung eingestellt wurde.
Über das Objekt "Aktuelle Sollwertverschiebung" der Reglernebenstellen, welches mit dem
Raumtemperaturregler verknüpft ist, erkennen die Nebenstellen die aktuelle Position der
Sollwertverstellung. Ausgehend vom Wert des Kommunikationsobjektes wird mit jedem
Tastendruck an einer Nebenstelle der Sollwert in die entsprechende Richtung um eine
Zählwertstufe verstellt. Bei jeder Verstellung des Sollwertes wird die neue Verschiebung über
Objekt "Vorgabe Sollwertverschiebung" der Reglernebenstelle an den Raumtemperaturregler
gesendet. Der Regler selbst prüft den empfangenen Wert auf seine minimal und maximalen
Temperaturgrenzen (siehe Dokumentation Regler) und stellt bei Gültigkeit die neue
Sollwertverschiebung ein. Bei gültiger Übernahme des neuen Zählwertes übernimmt der Regler
diesen Wert in sein Ausgangsobjekt der Sollwertverschiebung und sendet den Wert an die
Nebenstellen als positive Rückmeldung zurück.
Aufgrund der Verwendung des einheitlichen Datenpunkttyps als Ausgangs- und Eingangsobjekt
der Reglernebenstelle und der Gewichtung der einzelnen Stufe durch den Regler selbst, ist jede
einzelne Nebenstelle in der Lage festzustellen, dass eine Verschiebung stattgefunden hat, in
welche Richtung verschoben wurde und um wie viele Stufen der Sollwert verschoben wurde.
Voraussetzung hierfür ist, dass bei allen Reglernebenstellen und dem Regler die
entsprechenden Kommunikationsobjekte verbunden sind.
Die Information des Stufenwertes als Rückmeldung vom Regler versetzt die Nebenstelle in die
Art.-Nr. ..5178 TSM
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