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Funktion Wertgeber - Jung 5178 TSM Serie Produktdokumentation

Stetigregler-modul 2fach
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4.2.4.4.4 Funktion Wertgeber

Für jede Wippe oder jede Taste, deren Funktion auf "Wertgeber 1Byte" oder "Wertgeber 2Byte"
eingestellt ist, zeigt die ETS ein entsprechendes Objekt an. Bei einem Tastendruck wird der
parametrierte oder der durch eine Wertverstellung (siehe unten) zuletzt intern abgespeicherte
Wert auf den Bus ausgesendet. Bei einer Wippenfunktion können für beide Druckpunkte der
Bedienfläche verschiedene Werte parametriert oder verstellt werden.
Die Status-LED können unabhängig parametriert werden (siehe Kapitel 4.2.4.5. Status-LED).
Wertebereiche
Der Parameter "Funktionsweise" bestimmt, welchen Wertebereich der Taster verwendet.
Als 1-Byte-Wertgeber kann der Tastsensor wahlweise ganze Zahlen im Bereich 0 ... 255 oder
relative Werte im Bereich 0 ... 100 % (z. B. als Dimmwertgeber) senden.
Als 2-Byte-Wertgeber kann der Tastsensor wahlweise ganze Zahlen im Bereich 0 ... 65535,
Temperaturwerte im Bereich 0 ... 40 °C oder Helligkeitswerte im Bereich von 0 ... 1500 Lux
senden.
Passend zu diesen Bereichen kann parametriert werden, welcher Wert für jede Betätigung einer
Wippe oder Taste auf den Bus ausgesendet werden kann.
Verstellung über langen Tastendruck
Sofern die Wertverstellung in der ETS freigeschaltet wird, muss zur Verstellung die Taste länger
als fünf Sekunden gedrückt gehalten werden, um den aktuellen Wert des Wertgebers zu
verstellen. Die Funktion der Wertverstellung dauert solange an, bis die Taste wieder
losgelassen wird. Bei einer Wertverstellung unterscheidet der Tastsensor die folgenden
Optionen...
-
Der Parameter "Startwert bei Wertverstellung" bestimmt, von welchem Wert die Verstellung
ursprünglich ausgeht. Sie kann bei dem durch die ETS parametrierten Wert, bei dem
Endwert der letzten Verstellung oder bei dem aktuellen Wert des Kommunikationsobjekts
beginnen, wobei die letzte Option bei Temperatur- und Helligkeitswertgeber nicht
vorhanden ist.
-
Der Parameter "Richtung der Wertverstellung" bestimmt, ob bei einer Wertverstellung die
Werte immer vergrößert ("aufwärts"), immer verringert ("abwärts") oder abwechselnd
vergrößert und verringert ("umschalten") werden sollen.
-
Bei den Wertgebern 0 ... 255, 0 ... 100 % und 0 ... 65535 kann die Schrittweite
eingegeben werden, um welche der aktuelle Wert während der Wertverstellung verändert
werden soll. Bei Temperatur- und Helligkeitswertgeber sind die Schrittweiten (1 °C und 50
Lux) fix vorgegeben.
-
Mit dem Parameter "Zeit zwischen zwei Telegrammen" kann in Verbindung mit der
Schrittweite definiert werden, wie schnell der jeweilige Wertebereich durchlaufen wird. Die
Zeit definiert den zeitlichen Abstand zwischen zwei Wertübertragungen.
-
Wenn der Tastsensor bei der Wertverstellung erkennt, dass er bei der eingestellten
Schrittweite mit dem nächsten Telegramm die Grenzen des Wertebereichs verlassen
müsste, passt er die Schrittweite einmalig so an, dass er mit dem letzten Telegramm den
jeweiligen Grenzwert aussendet. Abhängig von der Einstellung des Parameters
"Wertverstellung mit Überlauf" bricht der Tastsensor die Verstellung an dieser Stelle ab,
oder er fügt eine Pause von zwei Schritten ein und setzt die Verstellung dann beginnend
mit dem anderen Grenzwert wieder fort.
Grenzen der Wertebereiche der verschiedenen Wertgeber:
Art.-Nr. ..5178 TSM
Software "Stetigregler-Modul 2fach 706411"
Funktionsbeschreibung
Seite 137 von 253

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