8.4 Inbetriebnahme
Die Drücke im System sind zu prüfen und festzuhalten.
Ist die Druckdifferenz kleiner als erwartet, ist die Drehrichtung eventuell falsch. Überprüfen Sie
die Drehrichtung mit einem Drehfeldmessgerät. Vertauschen Sie nach Abschaltung der Span-
nung ggf. zwei Anschlussdrähte und prüfen Sie die Druckdifferenz erneut.
Schließen Sie das druckseitige Ventil so lange, bis die Druckdifferenz den in der Tabelle 1
maximal angegebenen Druck erreicht und stimmen Sie darauf den evtl. vorhandenen Strö-
mungswächter ab.
Beim Auftreten ungewöhnlicher Geräusche der Pumpe diese sofort abschalten und die Ursa-
che feststellen.
Die seitliche Handrad (85) muss während des Betriebes immer geöffnet sein!
Läuft die Pumpe normal, ist nach 2 Stunden, 8 Stunden und zu einem späteren Zeitpunkt die
gemessene Druckdifferenz festzuhalten.
Bei einem störungsfreien Betrieb ist das Spitzsieb nach 1-2 Wochen auf Verunreinigung
zu prüfen. Abhängig vom Grad der Verschmutzung ist eine Überprüfung und Reinigung
des Spitzsiebes in regelmäßigen Abständen vorzunehmen.
Sollte die Pumpe in eine bestehende Anlage eingebaut werden ist auch besonders auf eine re-
gelmäßige Entölung der Gesamtanlage zu achten.
Sollte dennoch Öl in die Pumpe gelangt sein, so kann ein Absperrventil EA 10 GÜ/GB an Stelle
der unteren Verschlussschraube (58) angebracht werden. Zusammen mit einem Schnellschluss-
ventil kann die Pumpe darüber vorsichtig von Fachpersonal entölt werden (siehe Kap. 9.6).
8.5 Normalbetrieb
Bei ordnungsgemäßer Installation der Pumpe ist eine lange Laufzeit gewährleistet
Es wird dringend empfohlen in regelmäßigen Abständen folgendes zu prüfen:
Spitzsieb auf Verunreinigungen
Pumpe auf Verölung
anliegender Differenzdruck
Der Ölstand im Ölgefäß (siehe Kap. 8.2)
Laufgeräusche
Jährlich oder gegebenenfalls in kürzeren Abständen die Sicherheitseinrichtungen gemäß den
einschlägigen Richtlinien
Die Zeitpunkte und das Ergebnis der Kontrollen sind zusammen mit der Seriennummer fest-
zuhalten.
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- Montage und Bedienung -