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3.4.2 Zählprinzipien
WBC-Zählung
Anzahl und Grösse von WBCs werden unter Verwendung der Impedanz-Methode bestimmt,
wie in Abbildung Abbildung 3-2 dargestellt. Diese Methode basiert auf der Messung von
Änderungen des von einem Partikel hervorgerufenen elektrischen Widerstands. Bei dem
Partikel handelt es sich im vorliegenden Fall um eine Blutzelle, die bei Durchtreten einer
Öffnung mit bekannten Dimensionen in einer elektrisch leitfähigen Flüssigkeit suspendiert ist.
Durch Eintauchen jeweils einer Elektrode zu beiden Seiten der Öffnung wird eine elektrische
Spannung erzeugt. Bei Durchtreten der einzelnen Partikel durch die Öffnung kommt es zu
einer vorübergehenden Änderung in der Spannung zwischen den Elektroden. Diese
Änderung erzeugt einen messbaren elektrischen Puls. Die Anzahl der erzeugten Pulse gibt
die Anzahl von Partikeln wieder, die die Öffnung durchtreten haben. Die Amplitude jedes
Pulses ist proportional zu dem Volumen jedes Partikels. Jeder Puls wird amplifiziert und mit
den internen Referenzspannungskanälen verglichen, die ausschliesslich Pulse einer
bestimmten Amplitude akzeptieren. Liegt der generierte Puls über der WBC-Schwelle, wird er
als ein WBC gezählt.
Abbildung 3-2 Impedanz-Methode der Bestimmung von Zellzahl und -grösse
HGB-Zählung
Der HGB wird über die kolorimetrische Methode bestimmt. Die WBC/HGB-Verdünnung wird
in das HGB-Bad dispensiert und dort mit einer bestimmten Menge Lyselösung vermischt. Die
Lyselösung wandelt das Hämoglobin in einen Hämoglobin-Komplex um, der bei 525 nm
gemessen werden kann. Eine auf einer Seite des Bads angebrachte LED emittiert einen
monochromatischen Lichtstrahl mit einer zentralen Wellenlänge von 525 nm, der
anschliessend durch einen optischen Sensor auf der gegenüberliegenden Seite gemessen
Arbeitsprinzip des Systems
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