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Batchmessung; Störstrahlungserkennung - Berthold LB 444 K-40 Betriebsanleitung

Kaligehaltsmessung
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01/10

8.6 Batchmessung

Wenn die Messung an oder in einem Behälter erfolgt der zyklisch gefüllt und entleert
werden, kann die Messung im Batch Mode erfolgen.
Bei der kontinuierlichen Messung geht der Messwert bei leerem Behälter noch 0% K2O.
Nach dem Befüllen des Behälters dauert es sehr lange bis der neue Messwert wieder
erreicht ist.
Beim Batchmode die Messung gestartet wenn der Behälter gefüllt ist.
Der vorher vorhandene Messwert wird gelöscht und die Messung wird neu gestartet.
Dadurch ist der neue Messwert in wesentlich kürzerer Zeit verfügbar.
Der Batchmode wird im Menuepunkt
„Messmodus"
„Batchbetrieb"
gewählt.
Variable Messzeit:
Als Zeitkonstante muss „0" eingegeben werden.
Die Messung im Batchmode wird gestartet durch Drücken der Taste „run" und beendet
durch erneutes Drücken der Taste RUN.
oder
durch Verbinden der Klemmen 26a und 26c.
Feste Messzeit:
Als Zeitkonstante muss ein Wert > 2 eingegeben werden.
Die Messung im Batchmode wird gestartet durch Drücken der Taste „run" und automa-
tisch beendet nach Ablauf der eingegebenen Zeit.
oder
durch kurzzeitiges (>1s) Verbinden der Klemmen 26a und 26c.
Nach Ablauf der eingegebenen Zeit wird die Messung automatisch beendet.
In beiden Fällen bleibt das Stromsignal auf dem letzten Wert bis ein neuer Messvorgang
gestartet wird.
8.7 Störstrahlungserkennung
Zur Unterdrückung von Störungen durch Störstrahlung (z.B. durch Schweiß-
nahtprüfungen) kann die Funktion Störstrahlungserkennung aktiviert werden (Menü
Parameter, siehe Seite 24).
Achtung:
Wenn diese Funktion aktiviert ist (Störstrahlungserkennung <EIN>),
wird immer die automatische Umschaltung der Zeitkonstante (Funktion Schnellumschal-
tung) deaktiviert.
Mit dem Einschalten dieser Funktion ist ein Sigmawert zu definieren, der auf dem
Messsignal ein Fenster definiert. Überschreitet das Detektorsignal plötzlich diese
Schwelle, so wird
der Messvorgang abgebrochen
die Fehlermeldung „Störstrahlung" im Display angezeigt.
Der Messwert und die Stromausgänge werden auf dem letzten Wert festgehalten.
Das Rücksetzen der Fehlermeldung und der Start der Messung erfolgt über
die Tastatur durch Quittieren der Fehlermeldung mit <enter> und Starten der Messung
mit <run> oder extern über den digitalen Eingang.
Hinweis:
Um eine ausreichende statistische Sicherheit gegen einen Fehlalarm zu erreichen, sollte
n > 5 eingegeben werden.
Aus den mathematischen Zusammenhängen geht hervor, dass der Abstand der
Alarmschwelle von der jeweiligen mittleren Impulsrate I m abhängig ist.
Zur Berechnung gilt: Sigma =
Beispiel:
LB 444 K-40
I s /
37

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