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Automatische Zusatzfunktionen; Aufbau Der Wärmepumpe Geotherm - Vaillant geoTHERM VWS 61/2 Bedienungsanleitung

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4 Geräte- und Funktionsbeschreibung
Diese unterschiedlichen Temperaturen werden im Kälte-
mittelkreislauf über einen Kompressor (2) und ein
Expansions ventil (4) erzeugt, die sich zwischen dem
Verdampfer (1) und dem Verflüssiger befinden. Das
dampfförmige Kälte mittel strömt vom Verdampfer (1)
kommend in den Kom pres sor und wird von diesem ver-
dichtet. Dabei steigen der Druck und die Tem peratur des
Kältemitteldampfes stark an. Nach diesem Vorgang
strömt es durch den Verflüssiger, in dem es seine
Wärme durch Kondensation an das Heizungs was ser ab-
gibt. Als Flüssigkeit strömt es dem Expansions ventil zu,
darin entspannt es sich stark und verliert dabei extrem
an Druck und Temperatur. Diese Temperatur ist jetzt
niedriger als die der Sole bzw. des Wassers, das durch
den Verdampfer (1) strömt. Das Kältemittel kann da-
durch im Verdampfer (1) neue Wärme auf nehmen, wobei
es wieder verdampft und zum Kompressor strömt. Der
Kreislauf beginnt von vorn.
Bei Bedarf kann über den integrierten Regler die Elek-
tro-Zusatzheizung zugeschaltet werden.
Um Kondensatanfall im Geräteinneren zu verhindern,
sind die Leitungen des Wärmequellenkreislaufs und des
Kältemittelkreislaufs kälteisoliert. Sollte doch Kondensat
auftreten, wird es in einer Kondensatwanne gesammelt
und unter das Gerät geleitet. Tropfenbildung unter dem
Gerät ist also möglich.
4.3

Automatische Zusatzfunktionen

Frostschutz
Ihr Regelgerät ist mit einer Frostschutzfunktion ausge-
stattet. Diese Funktion stellt in allen Betriebsarten den
Frostschutz Ihrer Heizungsanlage sicher.
Sinkt die Außentemperatur unter einen Wert von +3 °C,
dann wird automatisch für jeden Heizkreis eine minima-
le Temperatur von 5 °C vorgegeben.
Speicherfrostschutz
Diese Funktion startet automatisch, wenn die Speicher-
Ist-Temperatur unter 10 °C sinkt. Der Speicher wird
dann auf 15 °C geheizt. Diese Funktion ist auch in den
Betriebs arten „Aus" und „Auto" aktiv, unabhängig von
Zeitprogrammen.
Überprüfung der externen Sensoren
Durch die bei der Erstinbetriebnahme angegebene hy-
draulische Grundschaltung sind die notwendigen Sen-
soren festgelegt. Die Wärmepumpe überprüft ständig
automatisch, ob alle Sensoren installiert und funktions-
fähig sind.
Heizwassermangel-Sicherung
Ein analoger Drucksensor erkennt einen möglichen Was-
sermangel und schaltet die Wärmepumpe aus, wenn der
Wasserdruck unter 0,5 bar Manometerdruck liegt. Der
Drucksensor schaltet die Wärmepumpe wieder ein, wenn
der Wasserdruck über 0,7 bar Manometerdruck liegt.
10
Solemangel-Sicherung
Ein analoger Drucksensor erkennt einen möglichen Sole-
mangel und schaltet die Wärmepumpe aus, wenn der
Soledruck unter 0,5 bar Manometerdruck liegt. Der
Drucksensor schaltet die Wärmepumpe wieder ein, wenn
der Soledruck über 0,7 bar Manometerdruck liegt.
Fußbodenschutzschaltung
Wenn die im Fußbodenheizkreis mit dem Sensor VF2 ge-
messene Heizungs-Vorlauftemperatur kontinuierlich, für
die Dauer von mehr als zwei Minuten 50 °C überschrei-
tet, schaltet sich die Wärme pumpe ab. Sinkt die Hei-
zungs-Vorlauftemperatur wieder unter 50 °C, schaltet
sich die Wärmepumpe automatisch wieder ein.
Wasserüberdruck-Erkennung
Wenn der gemessene Wasserdruck im Heizkreislauf grö-
ßer als 2,9 bar ist, erscheint eine Fehlermeldung am
Regler (es erfolgt keine automatische Abschaltung). Die
Fehlermeldung erlischt, wenn der Druck unter 2,7 bar
gefallen ist.
Pumpenblockierschutz
Pumpen, die 24 h lang nicht in Betrieb waren, werden
täglich nacheinander für die Dauer von ca. 20 sec einge-
schaltet. Damit wird verhindert, dass sich die Heizungs-,
die Zirkulations- oder die Solepumpe festsetzt.
Phasenüberwachung
Die Reihenfolge und das Vorhandensein der Phasen
(Rechtsdrehfeld) der 400-V-Spannungsversorgung wird
bei Erstinbe trieb nahme und während des Betriebs konti-
nuierlich überprüft. Wenn die Reihenfolge nicht korrekt
ist oder eine Phase ausfällt, dann erfolgt eine Fehlerab-
schaltung der Wärmepumpe, um eine Beschädigung des
Kompressors zu vermeiden. Der Fehler wird im Display
angezeigt.
4.4
Aufbau der Wärmepumpe geoTHERM
Die Wärmepumpe ist in folgenden Typen lieferbar. Die
Wärmepumpen-Typen unterscheiden sich vor allem in
der Leistung.
Typenbezeichnung
Sole-Wasser-Wärmepumpen (S0/W35)
VWS 61/2
VWS 81/2
VWS 101/2
VWS 141/2
VWS 171/2
Wasser-Wasser-Wärmepumpen (W10/W35)
VWW 61/2
VWW 81/2
VWW 101/2
VWW 141/2
VWW 171/2
Tab. 4.1 VWS-/VWW-Typenübersicht
Bedienungsanleitung geoTHERM VWS/VWW
Heizleistung (kW)
5,9
8,0
10,4
13,8
17,3
8,2
11,6
13,9
19,6
24,3

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