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Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz; Betriebsweise In Der Übergangszeit - Hark 17 F GT ECOplus Aufbauanleitung Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen-kaminofen
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Inhaltsverzeichnis

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gas zu. Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel
Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unver-
brannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassy-
stem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum
nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend
geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und
Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt
werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler
oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten
Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzpro-
dukte) nie mit zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch
soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben.
Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsan-
leitung beachten, können Sie Ihren Dauerbrandofen sorglos
betreiben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung
und Regelbarkeit erfreuen.
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohleprodukten (Braunkoh-
lebriketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten Sie diesen zu-
nächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu genau nach
dem Absatz „Normale Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt
erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur von
Ofen und Abgassystem erreicht haben (guter Zug und spürbare
Hitzeentwicklung), legen Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkoh-
lebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler noch für 10-15 Minuten
vollständig geöffnet. Anschließend kann die Sekundärluftzufuhr
vollständig geschlossen und die Primärluftzufuhr auf die gewünschte
Leistungsstufe im Automatikbereich gestellt werden. Die Automatik
regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhängigkeit von der Ofentemperatur.
Weitere Hinweise zur Kohlefeuerung finden Sie auf Seite 15.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahloberfläche, die
!
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß.
Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Führen Sie alle
Tätigkeiten am heißen Kaminofen mit dem Lederhandschuh durch,
der im Lieferumfang enthalten ist.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei stark
steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C) u. U.
zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass
die Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu achten,
dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf eine
Inbetriebnahme der Feuerstelle verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie
die Asche regelmäßig ab.
Bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr kön-
nen erfahrungsgemäß Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges
auftreten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.
im Kamin- & Kachelofenbau
Abbildung D
Einlegeblech für
Seitenkacheln/
Konvektionsluftgitter
steine
Deckkacheln/
steine
5
4
Seitenkachel-/
A U
T O
Stein-Höhen-
nivellierung links
Im Normalfall brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab, wenn
der Ofen mit geöffneten Reglern und entsprechend Brennstoff be-
trieben wird. Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln nach-
reinigen.

Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissions-
schutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw.
-breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten ge eignet.
Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem Scheitholz,
ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz
(Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fachhandel
oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird im Inne-
ren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmittelbar vor der
Messung wird der zu prüfende Holzscheit gespalten. Das Mess-
gerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes Holz hat
einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und kann
eine Schornsteinversottung begünstigen. Verbrennen Sie keine
Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien sind
Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und der Um-
welt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-
Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie
Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die
Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schorn-
stein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann.
Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle Luft-
-4-
Konvektions-
luftgitter
Die Seitenkacheln/steine vor
die hintere Halteleiste montieren.
hintere
Halteleiste
h e l
k a c
t e n
S e i
i n
s t e
Gewindestifte zur
Ausrichtung und
Verschiebesicherung
der Deckkacheln/steine
Serien-
nummer
(Positions-
möglichkeit)
Seitenkacheln/
steine
Kachel-/Stein-
Halteschiene
A Z
Seitenkachel-/
Stein-Höhen-
nivellierung rechts
/

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Diese Anleitung auch für:

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