oventrop Uni DH Einbauanleitung

D
Verwendungsbereich
Zweirohr- und Einrohr-Zentralheizungsanlagen mit Zwangs um -
wälzung. Max. Betriebsdruck 10 bar (PN 10); Betriebs tempe -
ratur 2 °C bis 120 °C (kurzzeitig bis 130 °C), unabhängig von der
Beheizungsart.
Schwerkraft-Heizungsanlagen (Altbaumodernisierung); vor teil haft
für ein befriedigendes Regelverhalten ist der Einbau einer Um -
wälz pumpe.
Für Zentralheizunganlagen mit direktem Anschluss an die Fern-
wärme müssen Thermostatventile mit Feinstvoreinstellung (z. B.
„Baureihe F") verwendet werden (siehe Datenblatt Thermostat -
ventile).
Montage des Ventils
Das Heizkörperventil ist so zu montieren, dass der Thermo stat
waagerecht angeordnet und eine gute Umströmung durch die
zirkulierende Raumluft gewährleistet ist. Wenn die Einbau-
verhältnisse dies nicht zulassen, ist ein Thermostat mit Fern-
fühler oder mit Fernverstellung einzusetzen. Die jeweiligen Kapil-
larrohre dürfen dann nicht geknickt oder flachgedrückt werden.
Das Heizkörperventil wird im Zulauf zum Heizkörper mit Durch-
fluss in Pfeilrichtung montiert.
Bei der Verwendung von Klemmringverschraubungen sind das
Gewinde der Verschraubung und der Klemmring werkseitig leicht
eingeölt. Kein zusätzliches Fett oder Öl verwenden Auf keinen
Fall darf der EPDM-Ventilteller mit Öl oder Fett in Berührung kom-
men, denn EPDM-Material ist dagegen ni cht beständig.
Werden Klemmringverschraubungen für Thermostatventile mit
Innengewindeanschluss verwendet (nur bei Nennweiten DN 10,
DN 15 und DN 20 möglich) müssen die „Ofix CEP" Klemmringver-
schraubungen für Innengewinde eingesetzt werden, um eine ein-
wandfreie Dichtfunktion zwischen Rohrleitung und Thermostat-
ventil sicherzu stellen.
Die Rohre sind auf die richtige Länge und winkelig zur Rohrachse
abzulängen. Die Rohrenden müssen gratfrei und unbeschädigt
sein.
Stützring
Druckschraube
Klemmring
In Verbindung mit dünnwandigen und sehr weichen Rohren müs-
sen Stützringe verwendet werden. Der Stützring kalibriert dann
das Rohr und gibt die notwendige innere Verstärkung, um das
notwendige Einklemmen zu ermöglichen. Bei Rohren mit
Schweißnähten sind Stützringe jedoch nicht verwendbar. Die
Empfehlungen der Rohrhersteller sind unbedingt zu beachten.
Ggf. ist ein praktischer Vorversuch durchzuführen.
Für Oventrop Mehrschicht-Verbundrohr „Copipe" sind die spe-
ziellen Verschraubungen „Cofit S" einsetzbar. Die den Ver-
schraubungen beiliegende Montageanleitung ist zu be ach ten.
Rohrleitungen und Heizkörper gut durchspülen, um Funktions-
störungen durch Schweißperlen und Schmutz zu vermeiden.
Bei Umrüstung älterer Heizungsanlagen sollte in jedes Heiz-
körperventil ein Schmutzsieb aus Kunststoff eingebaut werden.
Klemmringverschraubung
vor dem Anziehen.
Rohrisolierung weit genug
entfernen.
Rohrverformung nach
dem Anziehen.
Premium Armaturen + Systeme
Thermostat „Uni DH"
„Uni DH"
Thermostat mit
Dehnstoff-Fühler
Skalenkappe
Der Thermostat mit Fernfühler besitzt keine 0-Stellung.
Die Frostschutzeinstellung
ziffer 1.
Der Thermostat ist erst zu montieren, wenn die Bauarbeiten be-
endet sind. Das Ventil kann während der Bauzeit mit
der Schraubkappe betätigt werden. Die Schraubkappe darf je-
doch nicht zur dauerhaften Absperrung des Ventils gegen offene
Atmosphäre (z. B. bei demontiertem Heizkörper) genutzt werden.
In diesem Fall ist der Ventilausgang mit einer metallischen Ver-
schlusskappe zu sichern.
Montage des Thermostaten
Um eine leichte Anbringung des Thermostaten zu gewähr-
leisten, ist vor der Montage das Handrad in die maximale Offen-
stellung (Merkzahl „5") zu bringen. In dieser Stellung lässt sich
die Überwurfmutter des Thermostaten leicht am Ventilge häuse
befestigen.
Thermostat so ausrichten, dass die Markierung nach oben zeigt.
In dieser Stellung festhalten und Überwurfmutter fest anziehen,
aber keine Gewalt anwenden.
Temperaturbegrenzung
Zur Begrenzung des Regelbereiches ist zuerst die Skalenkappe
abzuziehen.
Beim Thermostaten „Uni DH" die Skalenkappe seitlich abkippen
und dann nach vorn abziehen.
Auch mit der serienmäßigen Skalenkappe ist der Thermostat zu
begrenzen. Dann ist jedoch die Frostschutzeinstellung verändert,
was zur Vermeidung des Einfrierens der Heizkörper beachtet wer-
den muss.
Zur Temperaturbegrenzung nach oben ist die gewünschte
Höchsttemperatur einzustellen, die Skalenkappe abzunehmen
und wieder so aufzusetzen, dass die beiden Anschläge an der In-
nenwand der Skalenkappe unmittelbar rechts vom Anschlag am
Ständer (in Höhe des Markierungspfeiles) liegen. Zur Temperatur-
begrenzung nach unten müssen die beiden Anschläge der Ska-
lenkappe links vom Anschlag des Ständers liegen.
Beim Abziehen und Wiederaufsetzen der Skalenkappe ist darauf
zu achten, dass die mit einer roten Justiermarkierung versehene
Rändelschraube nicht verstellt wird. Sollte versehentlich eine Ver-
stellung erfolgt sein, so kann die Werksjustierung (Merkziffer 3 =
20° C) wie folgt wieder hergestellt werden: Rändelschraube bis
zum Anschlag in den Ständer hineindrehen, dann soweit wieder
herausschrauben, bis die Justiermarkierung mit dem Markie-
rungspfeil des Ständers auf einer Ebene liegt.
Temperaturblockierung
Gewünschte Temperatur einstellen. Skalenkappe abziehen und
wieder so aufsetzen, dass sich der Anschlag am Ständer in die
beiden Anschläge der Skalenkappe hineinschiebt.
Behördenkappe
Falls die Skalenkappe blockiert werden soll, so ist wie unter
„Temperaturbegrenzung" beschrieben zu verfahren und erst dann
die Behördenkappe (Art.-Nr. 1011911 für „Uni DH") zu montieren.
Thermostatventile
Einbauanleitung
Markierung
Werksjustierung
Anschläge
zwischen 5 und 0
entspricht dort der Merk-