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Kopplungsmechanismen; Fünf Grundregeln Zur Sicherstellung Der Emv; Regel 1: Flächenhafte Masseverbindung; Regel 2: Ordnungsgemäße Leitungsführung - Siemens SIWAREX WP231 Gerätehandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Montage
5.2 EMV-gerechter Aufbau
5.2.3

Kopplungsmechanismen

Je nach Ausbreitungsmedium (leitungsgebunden oder nicht leitungsgebunden) und
Entfernung zwischen Störquelle und Gerät gelangen Störungen über vier verschiedene
Kopplungsmechanismen in das gestörte Gerät:
● Galvanische Kopplung
● Kapazitive Kopplung
● Induktive Kopplung
● Strahlungskopplung
5.2.4
Fünf Grundregeln zur Sicherstellung der EMV
Beachten Sie die fünf Grundregeln um die EMV sicherzustellen.
Regel 1: Flächenhafte Masseverbindung
● Achten Sie bei der Montage der Geräte auf eine gut ausgeführte flächenhafte
Masseverbindung der inaktiven Metallteile (siehe folgende Abschnitte).
● Verbinden Sie alle inaktiven Metallteile großflächig und impedanzarm mit Masse (große
Querschnitte).
● Führen Sie Schraubverbindungen an lackierten oder eloxierten Metallteilen entweder mit
speziellen Kontaktscheiben aus oder entfernen Sie die isolierenden Schutzschichten an
den Kontaktpunkten.
● Verwenden Sie für Masseverbindungen möglichst keine Aluminiumteile. Aluminium
oxidiert leicht und ist daher für Masseverbindungen weniger gut geeignet.
● Stellen Sie eine zentrale Verbindung zwischen der Masse und dem
Erder/Schutzleitersystem her.
Regel 2: Ordnungsgemäße Leitungsführung
● Teilen Sie die Verkabelung in Leitungsgruppen ein (Starkstromleitungen,
Stromversorgungsleitungen, Signalleitungen, Messleitungen, Datenleitungen).
● Verlegen Sie Starkstromleitungen bzw. Datenleitungen immer in getrennten Kanälen oder
Bündeln.
● Führen Sie Messleitungen möglichst eng an Masseflächen (z. B. Tragholmen,
Metallschienen, Schrankblechen).
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SIWAREX WP231
Gerätehandbuch, 07/2014, A5E31238907A-02

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