Deutschland ist ein kleines Land mit vielen geschichtlich interessierten Menschen.
Eine Kooperation zwischen den unzähligen, freiwillig in der Denkmalp ege Aktiven und
den Vertretern der Denkmalämter ist von großer Wichtigkeit, leider aber auch oft
schwierig zu realisieren.
"Hardliner" auf beiden Seiten und eine nicht realistische Gesetzgebung zum Nachteil
des Sondengängers, verhindern häu g eine fruchtbare Zusammenarbeit im Sinne der
historisch interessierten deutschen Allgemeinheit.
Jedem ernsthaft an der deutschen Ur- und Frühgeschichte interessiertem Archäologen
und Heimatforscher, sprich Sondengänger, sollte eines klar sein, eine Zusammenarbeit
in Deutschland ist der einzig gangbare Weg zum Erfolg.
Unsinnige Gesetzesregelungen wie z.B. in Baden-Württemberg und eine oftmals gezielte
Kriminalisierung (Volksverhetzung?) der Sondengänger sind alles andere als erstrebenswert
und führen dazu, dass unzählige Bodenfunde nicht in Museen, sondern direkt und
unwiederbringlich in private Sammlungen verschwinden. Kompromisse und eine
Zusammenarbeit sind gefragt.
Schließen Sie alle gegrabenen Löcher.
Beachten Sie das Denkmalschutzgesetz in Ihrem Land.
Meiden Sie in jedem Fall archäologische Grabungen und Schutzgebiete.
Fragen Sie vor der Suche den Eigentümer des Grundstückes um Erlaubnis.
Meiden Sie gesäte Felder und Anp anzungen.
Suchen Sie umweltbewusst und nehmen Sie den ausgegrabenen Müll zur
Entsorgung mit.
Melden Sie Munitions- und Bombenfunde dem Kampfmittelräumdienst
(Eine Meldung kann auch anonym erfolgen).
Graben Sie auf gar keinen Fall Munitionsreste aus und lassen diese auf der
Ober äche liegen!
Lebensgefahr: Infolge der beiden Weltkriege sind in Deutschland viele Munitionsreste
in den Boden gekommen. Bevor sie in einem Gebiet suchen, vergewissern sie sich,
dass sie nicht auf einem Übungsplatz oder gar Kriegsplatz suchen. Korrodierte Munition
in Form von z.B. Handgranaten ist in vielen Fällen selbst heute noch aktiv und eine
potenzielle Gefährdung ihrer Gesundheit.
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