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Alarmierungswege; Ende Eines Alarms; Meldungen - ECKELMANN UA 400 E Betriebsanleitung

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Steht ein Alarm mit einer Reglerpriorität > 0 an und wird diese Priorität auf 0 gesetzt, bevor der Alarm
als gegangen markiert wurde, hat die Steuerung keine Möglichkeit, den Alarm im Marktrechner
zurückzusetzen. Deshalb empfiehlt es sich, nach einer Änderung von Alarm-Prioritäten auf den Wert
0, die Steuerung neu anlaufen zu lassen oder darauf zu achten, dass die verstellten Alarme zum
Zeitpunkt der Verstellung nicht aktiv sind.
Wird der Kühlstellenregler mit Marktrechnern ohne erweiterte Prioritätenvergabe eingesetzt, dürfen
die Prioritäten nur zwischen 0..2 oder – vergeben werden (zur Prioritätenvergabe siehe
Betriebsanleitung Marktrechner). Bei falscher Parametrierung ist das Alarmierungsverhalten des
Marktrechners (besonders bzgl. der Zuordnung von Prioritäten zu Alarmzielen) nicht definiert. Das
gilt auch für die Kühlstellenpriorität.

11.3 Alarmierungswege

Wird ein Alarmzustand erkannt, so wird er vom Kühlstellenregler auf folgenden Wegen weitergeleitet:
an das Alarmrelais (potentialfreier Wechslerkontakt 15/16/18),
ein lokales Bediengerät BT 300 x an der DISPLAY-Schnittstelle,
über die CAN-Bus-Schnittstelle an eine Systemzentrale / einen Marktrechner / ein Bedienterminal im
E*LDS-System (falls vorhanden).

11.4 Ende eines Alarms

Die Bedingung zum Beenden eines Alarms kann aus 2 Grundprinzipien gewählt werden:
Automatisches Rücksetzen aller Alarme nach Beseitigung der Ursache
Manuelles Rücksetzen aller Alarme nach Beseitigung der Ursache
Das manuelle Rücksetzen kann durchgeführt werden:
Durch Ausschalten des Reglers. Das ist auch möglich, wenn der Alarm noch ansteht.
Über ein lokales Bediengerät BT 300 an der DISPLAY-Schnittstelle.
Über die CAN-Bus-Schnittstelle durch eine Systemzentrale / einen Marktrechner / ein Bedienterminal im
E*LDS-System,
Über die Handabschaltung (digitaler Eingang 230 V AC). Das ist auch möglich, wenn der Alarm noch
ansteht.

11.5 Meldungen

Zustände außerhalb der normalen Betriebsbedingungen, die jedoch keinen Alarm darstellen, werden über die
Schnittstellen gemeldet und in die Meldeliste eingetragen.
Beispiele für Meldungen:
Spannungsausfall
Sollwertverstellung
Handabschaltung
Abtauende über die Sicherheitszeit
Ausfall der Verdampfungsdruckmessung (Erfassung und Übermittlung durch VS 3010 über den CAN-
Bus)
Meldung bei manueller Verstellung des Öffnungsgrades (nur im Superuser-Modus); Schaltet der
Benutzer auf manuelle Vorgabe des Öffnungsgrads, so wird die Reglung ausgesetzt und eine
Warnmeldung (Prio 0) in die Störmeldeliste eingetragen.
KGL Betriebsanleitung – UA 400 E / UA 410 E
03. 01. 2019
303 309
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Ua 410 e

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