Dynamische Bestimmung Des Tc-Sollwertes; E*Cop - ECKELMANN UA 400 E Betriebsanleitung

Für die Regelung wird der Wert des am analogen Eingang AIN2 (Klemmen 11/14) angeschlossenen
Drucktransmitters bevorzugt. Falls dieser ausparametriert wurde oder ausfällt, wird nach Möglichkeit auf das
von einem „Remote-Kühlstellenregler" empfangene t zurückgegriffen (siehe Kapitel
der Analogwerte über CAN-Bus, Seite 40
Rückfallebene auf das über CAN-Bus von der Verbundsteuerung übertragene t zurückgegriffen. Steht auch
das nicht zur Verfügung, so werden die Fühler R4.1 bzw. R4.2 (Unterkühler/Kaskaden-Austrittstemperaturen
Zone1/2) zur Regelung verwendet.
Diese Funktion wird nicht von älteren Verbundsteuerungen unterstützt. Daher muss vor dem Einsatz
geklärt werden, ob die zugehörige Verbundsteuerung diese Funktion auch unterstützt. Ggf. ist ein
Firmware-Update bei der Verbundsteuerung durchzuführen.
Wird bei der Messung des t mit dem Kältemittel R744 (C0 ) der transkritische Bereich überschritten, so wird
die Temperatur weiter umgerechnet, korrespondiert aber nicht mehr mit dem Druck.
In der vorliegenden Version ist keine Begrenzung bei 31°C eingebaut. Es wird aktuell auch kein Druck bzgl. t /t
erfasst oder angezeigt, lediglich die Temperaturen.
c

5.4.12 Dynamische Bestimmung des tc-Sollwertes

Nur UA 410 E AC und nur Reglertyp UK 100 E oder KR 160 E
Der t -Sollwert kann in Abhängigkeit von der Differenz von t -Istwert zu t -Istwert dynamisch berechnet
c
werden. Diese Funktion kann unter Einsatz eines lokalen Drucktransmitters (AIN2, Klemmen 11/14) oder eines
von einer Verbundsteuerung über den CAN-Bus übertragenen t -Istwertes genutzt werden.
Folgende Parameter (Menü 6-2-6) sind zu beachten:
Parameter "Fkt. AIN2" auf
Analogeingang AIN2 und/oder Parameter
tcZ2-Ramp/m auf Werte ungleich "--" einstellen
Danach kann die Funktion mittels der Parameter "tcZ2-Max", "tcZ2-Min" und "tcZ2-toZ1Df" eingestellt werden.
Der dynamisch ermittelte tc-Sollwert kann nie größer als "tcZ2-Max" und nie kleiner als "tcZ2-Min" werden. Der
Parameter "tcZ2-Ramp/m" gibt die maximale Änderungsgeschwindigkeit des dynamisch ermittelten t -
Sollwerts in Kelvin pro Minute an.

5.4.13 E*COP+

Das autoadaptive Regelungsverfahren E*COP+ passt den Saugdruck dynamisch dem momentanen
Kälteleistungs-Bedarf an. Der Algorithmus wertet die Betriebsdaten sämtlicher Regler aus und ermittelt den
optimalen Saugdruck über das jeweils bedarfsführende Kühlmöbel. Der Saugdruck p bzw. die
Verdampfungstemperatur t werden dynamisch so weit wie möglich angehoben.
Das Verfahren nutzt die Tatsache, dass bei einer Anhebung von p bzw. t weniger Verdichtungsarbeit zu
leisten ist. Eine um 1 K höhere Verdampfungstemperatur kann, abhängig vom Betriebszustand, ca. 3 %
Energie einsparen. Bei schwankenden Teillasten findet E*COP+ immer den idealen Betriebspunkt und
verbessert so den COP (Coefficient of Performance).
Nähere Details sind in der Betriebsanleitung der Verbundsteuerung dokumentiert.
KGL Betriebsanleitung – UA 400 E / UA 410 E
). Steht dieses nicht zur Verfügung, dann wird in der untersten
c
tc TK einstellen.
Verb. tc TK
0
03. 01. 2019
c
2
c 0
c
parametrieren
0 0
Versand und Empfang
c
c
0
0
44 309 /