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Solarseitiger Anschluss; Wasserseitiger Anschluss - Bosch STORACELL SK 300-1 solar Installations- Und Wartungsanleitung

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Installation
3.5.2

Solarseitiger Anschluss

B Den Vorlauf oben und den Rücklauf unten an der unte-
ren Heizschlange anschließen.
Dadurch unterstützt der Solar- den Nachheizwärme-
tauscher bei der durchgängigen Wärmeschichtung im
Speicher.
B Ladeleitungen möglichst kurz ausführen und gut isolie-
ren.
Dadurch werden unnötige Druckverluste und das Aus-
kühlen des Speichers durch Rohrzirkulation o. ä. ver-
hindert.
Durch eingesetztes Frostschutzmittel vergrö-
ßert sich der Druckverlust entsprechend dem
Mischverhältnis.
B Zur Vermeidung von Betriebsstörungen durch Luftein-
schluss:
An der höchsten Stelle zwischen Speicher und Solar-
kreis, eine wirksame Entlüftung (z. B. Lufttopf) vor-
sehen.
B Entleerhahn in die Ladeleitung einbauen.
Über diesen muss die Heizschlange entleerbar sein.
B Speichertemperaturfühler der Solaranlage in die untere
Tauchhülse mit Innendurchmesser 16 mm einsetzen.
3.5.3

Wasserseitiger Anschluss

Vorsicht: Schäden durch Kontaktkorrosion
an den Speicheranschlüssen!
B Bei trinkwasserseitigem Anschluss in
Kupfer:
Anschlussfitting aus Messing oder Rot-
guss verwenden.
B Anschluss an die Kaltwasserleitung nach DIN 1988
unter Verwendung von geeigneten Einzelarmaturen
oder einer kompletten Sicherheitsgruppe herstellen.
B Das baumustergeprüfte Sicherheitsventil muss min-
destens den Volumenstrom abblasen können, der
durch die eingestellte Durchflussmenge am Kaltwas-
serzulauf begrenzt wird (
B Das baumustergeprüfte Sicherheitsventil muss ab
Werk so eingestellt sein, dass ein Überschreiten des
zulässigen Speicher-Betriebsdrucks verhindert wird.
B Abblaseleitung des Sicherheitsventils frei beobachtbar
im frostsicheren Bereich über einer Entwässerungs-
stelle münden lassen.
Abblaseleitung muss mindestens dem Austrittsquer-
schnitt des Sicherheitsventils entsprechen.
12
Kapitel 4.2.3 auf Seite 14).
Vorsicht: Schäden durch Überdruck!
B Bei Verwendung eines Rückschlag-
ventils:
Sicherheitsventil zwischen Rückschlag-
ventil und Speicheranschluss (Kaltwas-
ser) einbauen.
B Abblaseöffnung des Sicherheitsventils
nicht verschließen.
B In der Nähe der Abblaseleitung des Sicherheitsventils
ein Warnschild der folgenden Aufschrift montieren:
„Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgrün-
den Wasser aus der Abblaseleitung austreten!
Nicht verschließen!"
Wenn der Ruhedruck der Anlage 80 % des Sicherheits-
ventil-Ansprechdrucks überschreitet:
B Druckminderventil vorschalten.
B Entleerhahn am Kaltwassereintritt einbauen.
3.5.4
Zirkulation
B Bei Anschluss einer Zirkulationsleitung:
Eine für Trinkwasser zugelassene Zirkulationspumpe
und ein geeignetes Rückschlagventil einbauen.
B Wenn keine Zirkulationsleitung angeschlossen wird:
Anschluss verschließen und isolieren.
Die Zirkulation ist mit Rücksicht auf die Aus-
kühlverluste nur mit einer zeit- und/oder
temperaturgesteuerten Trinkwasser-Zirku-
lationspumpe zulässig.
Die Dimensionierung von Zirkulationsleitungen ist nach
DVGW Arbeitsblatt W 553 zu bestimmen.
Bei Ein- bis Vierfamilienhäusern kann auf eine aufwändige
Berechnung verzichtet werden, wenn folgende Bedingun-
gen eingehalten werden:
• Zirkulations-, Einzel- und Sammelleitungen mit einem
Innendurchmesser von mindestens 10 mm
• Zirkulationspumpe in DN 15 mit einem Förderstrom
von max. 200 l/h und einem Förderdruck von 100 mbar
• Länge der Warmwasserleitungen max. 30 m
• Länge der Zirkulationsleitung max. 20 m
• Temperaturabfall maximal 5 K
(DVGW Arbeitsblatt W 551)
Zur einfachen Einhaltung dieser Vorgaben:
B Regulierventil mit Thermometer einbauen.
6 720 610 242 (2006/03)

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