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Hochstrom-/Low-Z-Versorgungsleisten; Ultralinear-Rauschen-Ableitungssystem/Dielektrisch Vorgespannte Symmetrische Versorgungsleisten - AudioQuest Niagara 7000EU Handbuch

Low-z power | noise-dissipation system
Inhaltsverzeichnis

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sowohl Leiter als auch Nullleiter als stromführend (das ist normal).
Um die optimale Einsteckposition der Ausgänge zu bestimmen, sind sowohl Polaritätsprüfer als auch digitale
Multimeter nicht die beste Möglichkeit. Das liegt daran, dass viele Komponentennetzteile in zwei Richtungen
ausgerichtet sind, aber eine der beiden Richtungen weniger Leckstrom verliert als die andere. Am besten hört man
sich jede Komponente einzeln an, stellt fest, welche Einsteckposition besser funktioniert und markiert dann Ausgang
und Netzstecker entsprechend. Am besten lässt sich das feststellen, wenn kein Signal anliegt, aber alle Lautstärkeregler
auf Maximum gestellt werden. Die leisere Einsteckposition ist die richtige. Bei Leitungspegelkomponenten müssen Sie
gegebenenfalls Ihr Ohr an den Hochtontreiber des Lautsprechers in einer leisen Umgebung halten oder anhand von
Audio den kohärentesten, nicht verzerrten Klang herausfinden.
Die Markierung der Polarität oder Einsteckposition auf Netzausgängen oder Netzsteckern sollte mit Klebeband oder
einem wasserfesten Stift erfolgen, der entweder mit Isopropylalkohol oder einem Haushaltsreiniger getränkten
Wattebausch entfernt werden kann.
Hochstrom-/Low-Z Versorgungleisten
Es sind vier Hochstrom-/Low-Z Power-Ausgänge vorhanden (beschriftet mit „1" bis „4"). Die Ausgänge sind mit unserer
TPC-Technologie ausgestattet (Transient Power Correction, Energieschwankungsbehebung), welche die Leistung der
Endstufen über unsere niederohmige Ausgleichsstromreserve verbessert. Endstufen, Monoblockverstärker, integrierte
Verstärker, Empfangsanlagen und aktive Subwoofer dürfen nach Möglichkeit nur an diese vier Ausgänge angeschlossen
werden. Die primäre Mono-, Stereo- oder Mehrkanal-Endstufen sollten an Ausgang 1 angeschlossen werden. Das
aktiviert die Standby-Sensorschaltung, die eine Stromaufnahme durch eine an Ausgang 1 angeschlossene Endstufe
erfordert. Mit Bezug auf das klangliche Leistungsvermögen gibt es zwischen Ausgang 1 und 3 keinen und zwischen 1
und 3 einerseits sowie 2 und 4 andererseits nur einen minimalen Unterschied. Wenn die Standby-Sensorschaltung nicht
genutzt wird und der Sensor-Umgehungsschalter auf „EIN" gestellt ist, kann jeder der vier Ausgänge genutzt werden.
Bei Systemen mit nur einer oder zwei Endstufen bieten die beiden höchsten der vier 1 und 3-Ausgänge eine etwas
bessere Leistung aufgrund ihrer Nähe zur Frequenz-Rauschenableitungsschaltung. Die Ausgänge direkt darunter
bieten aber ebenfalls erstklassige Leistungen.
Unabhängig von Betriebsart und Schaltungstopologie (Röhre, Festkörper, digital oder anderweitig) komprimiert die
TPC-Schaltung den Strom der Endstufen nicht. Ganz im Gegenteil verbessert sie die Leistung der Endstufe, da sie die
niederohmige Stromquelle darstellt, die für die Versorgung der Endstufe so wichtig ist.
Die anderen acht Netzausgänge (ultralineare Rauschen-Ableitung/dielektrisch vorgespannte symmetrische Energie)
sind für Endstufen nicht geeignet. Sie sind für Leitungspegel-Audiovorverstärker, DAC-Geräte, Universalabspieler,
Schaltplattenspieler und Videoprodukte optimiert, die mit Verstärkerschaltungen für konstante Stromspannungen
arbeiten. Solche Schaltungen sind gegen Stromkomprimierungen unempfindlich; durch ihren geringeren
Eingangspegel und die höhere Verstärkung erfordern sie jedoch eine robustere Form der Rauschen-Ableitung. Das ist
der Schlüssel für die diskreten Versorgungsleisten des Niagara 7000EU, da nicht nur jede Schaltung gleich behandelt
wird, sondern auch Leiste für Leiste getrennt und auf besonders hohe Leistungen optimiert wird.

Ultralinear-Rauschen-Ableitungssystem/dielektrisch vorgespannte symmetrische Versorgungsleisten

Es gibt zwei isolierte Leisten (mit acht Ausgängen), die mit dieser Technologie im Niagara 7000EU verbaut sind. Dabei ist
die erste Leiste (Netzausgänge 5 bis 8) vollständig von der zweiten (Netzausgänge 9 bis 12) getrennt. Alle acht Ausgänge
sind ihrerseits vollständig von der Hochstrom/Low-Z-Leiste (Ausgänge 1 bis 4) getrennt. Dies bietet bei der Kontrolle der
komplexen Wechselwirkungen zwischen Funkfrequenzen und anderweitig verursachtem Rauschen in der Elektrizität
Ihres Stromversorgers, dem gewöhnlichen Rauschen im Netzkabel und dem von den Systemkomponenten erzeugten
und in die Ausgangsschaltungen des Niagara 7000EU zurückgespeisten Rauschen einen großen Vorteil.
Eine einfache Empfehlung könnte hier lauten, die digitalen oder Videokomponenten in die Leiste 2 (Ausgänge 5 bis
8) und die Leitungspegel-Audiokomponenten und Plattenspieler in die Leiste 3 (Ausgänge 9 bis 12) zu legen. Doch
die Suche nach der optimalen Leistung ist komplizierter. Dieses Modell funktioniert, wahrscheinlich sogar recht gut,
aber man sollte durchaus etwas experimentieren, da kein Filter das Rauschen vollständig herausfiltern kann, viele
im Funkbereich entstehende Schwingungsverläufe so schmal sind wie die Kante des Papiers, das Sie lesen, und die
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