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Montage; Freiraum; Klemmenkastenstellungen; Aufstellung Im Freien - Grundfos MG Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

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6.2.3 Kabellänge
Die Kabellänge zwischen dem Motor und dem Frequenzumrichter
hat Einfluss auf die Motorleistung. Es dürfen nur Kabel verwendet
werden, die die vom Hersteller des Frequenzumrichters vorge-
schriebenen Bedingungen erfüllen.
6.2.4 Drehzahl
MG-Motoren sind grundsätzlich nicht für den übersynchronen
Betrieb geeignet. Falls ein übersynchroner Betrieb erforderlich
ist, wenden Sie sich bitte an Grundfos.
Übersynchroner Betrieb bedeutet, dass der Motor mit einer Fre-
quenz über 60 Hz läuft. Dies ist z.B. mit Hilfe eines Frequenz-
umrichters möglich.

7. Montage

Die Installation darf nur von einer autorisierten Fachkraft in Über-
einstimmung mit den örtlichen Vorschriften vorgenommen werden.
Vor der Installation ist zu prüfen, ob sich die Welle von Hand frei
drehen lässt.

7.1 Freiraum

Um eine ausreichende Luftzirkulation zu ermöglichen, muss ein
Freiraum von mindestens 50 mm über und um den Motor vorge-
sehen werden.

7.2 Klemmenkastenstellungen

Abb. 3
Mögliche Klemmenkastenstellungen
Bei vertikal installierten Motoren darf sich der Klemmenkasten
niemals mehr als 10 ° unterhalb der Horizontalen befinden.
Es ist sicherzustellen, dass die Ablaufbohrungen des Motors so
angeordnet sind, dass das entstehende Kondenswasser aus dem
Motor ablaufen kann. Siehe Abschnitt
bohrungen.

7.3 Aufstellung im Freien

Bei einer Aufstellung im Freien ist der Motor vor Wasser und
direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

7.4 Fundamentaufstellung

Es wird empfohlen, den Motor und die Pumpe auf einem Beton-
fundament zu montieren, das ausreichend dimensioniert ist, um
eine dauerhafte und sichere Abstützung des gesamten Pumpen-
aggregats zu gewährleisten. Weiterhin muss das Fundament
Schwingungen und die im ordnungsgemäßen Betrieb auftreten-
den Kräfte und Stöße aufnehmen können.
Die Nichtbeachtung der Hinweise zur Funda-
Achtung
mentaufstellung kann zu Funktionsfehlern und zu
Schäden an den Motorkomponenten führen.

7.5 Ausrichtung

Eine ordnungsgemäße Ausrichtung ist wichtig, um Probleme mit
den Lagern, Schwingungen und gebrochenen Wellenenden zu
vermeiden.

7.6 Anbauen von Kupplungsteilen und Riemenscheiben

Kupplungsteile, Riemenscheiben und ähnliche Bauteile dürfen
nur mit geeigneten Werkzeugen montiert werden, damit die Lager
nicht beschädigt werden.
Kupplungsteile oder die Riemenscheibe dürfen niemals in die
vorgesehene Position geschlagen werden. Zum Abziehen dieser
Bauteile von der Welle darf das Abziehwerkzeug niemals gegen
den Motor abgestützt werden.
6
5.2.1 Anzahl der Ablauf-

8. Elektrischer Anschluss

Warnung
Während der elektrischen Anschlussarbeiten muss
sichergestellt sein, dass die Spannungsversorgung
nicht versehentlich eingeschaltet werden kann.

8.1 Allgemeine Informationen

Die Betriebsspannung und Frequenz sind auf dem Typenschild
des Motors angegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Motor
für die am Aufstellungsort vorhandene Spannungsversorgung
geeignet ist.
Die zulässige Spannungstoleranz an den Motorklemmen beträgt
bei Dauerbetrieb ± 10 % der Bemessungsspannung (einschließ-
lich der Schwankungen in der Spannungsversorgung und der
Spannungsverluste in den Kabeln).
Warnung
Der Motor ist bauseits abzusichern und an einen
externen Netzschalter anzuschließen.
8.1.1 Motorschutz
Einphasenmotoren
Einphasenmotoren sind mit einem integrierten Übertemperatur-
schutz gemäß IEC 60034-11 ausgerüstet, der den Motor sowohl
vor schnell als auch vor langsam auftretender thermischer Über-
lastung schützt.
Drehstrommotoren
Die Drehstrommotoren sind in Übereinstimmung mit den gelten-
den Vorschriften an einen Motorschutzschalter anzuschließen.
MG-Motoren ab 3,0 kW sind standardmäßig mit Thermoschaltern
(PTC) ausgerüstet, die den Motor sowohl vor schnell als auch vor
langsam auftretender thermischer Überlastung schützen. Der ver-
wendete Motorschutz ist auf dem Typenschild angegeben.
Warnung
Bei Motoren, die mit Thermoschaltern bzw.
Thermistoren ausgerüstet sind, ist bei der Durchfüh-
rung von Reparaturarbeiten ein automatisches Wie-
dereinschalten nach dem Abkühlen des Motors durch
geeignete Maßnahmen zu verhindern.
8.2 Ausführen des elektrischen Anschlusses
Der elektrische Anschluss darf nur von einer autorisierten Fach-
kraft in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften vorge-
nommen werden.
Der Schaltplan befindet sich im Klemmenkastendeckel.
Warnung
Vor dem Entfernen des Klemmenkastendeckels oder
vor dem Zerlegen des Motors ist die
Spannungsversorgung abzuschalten.
Im Klemmenkasten eines ungeregelten Motors sind die sechs
Wicklungsklemmen und mindestens eine Masseklemme unterge-
bracht.
Warnung
Der Motor muss geerdet werden.
Der Motor darf erst an die Spannungsversorgung
angeschlossen werden, wenn die Masseverbindung
in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften
hergestellt worden ist.
8.2.1 Einphasenmotor
Die Einphasenmotoren sind entsprechend der im Klemmen-
kastendeckel aufgeführten Anweisungen an die Netzversorgung
anzuschließen.

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