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Definition Und Berechnung Der Nominellen Lebensdauer - Bosch Rexroth R310DE 2302 Bedienungsanleitung

Rollenschienenführungen
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R310DE 2302 (2006.04)
Rollenschienenführungen
Definition und Berechnung der
nominellen Lebensdauer
Nominelle Lebensdauer in Metern
Lebensdauer in Betriebsstunden
bei konstantem Hub und konstanter
Hubfrequenz
Lebensdauer in Betriebsstunden
über die mittlere Geschwindigkeit
Hinweise
Die DIN ISO 14 728-1 schränkt die
Gültigkeit der Formel (1) auf dynamisch
< 0,5 C ein.
äquivalente Belastungen F
m
Die mit 90 % Erlebenswahrscheinlichkeit
erreichbare rechnerische Lebensdauer
für ein einzelnes Wälzlager oder eine
Gruppe von offensichtlich gleichen,
unter gleichen Bedingungen laufenden
Wälzlagern bei heute allgemein verwen-
detem Werkstoff normaler Herstellerqua-
lität und üblichen Betriebsbedingungen
(nach DIN ISO 14 728-1).
10
C
3
5
(1)
L
=
· 10
m
10
F
m
Sind die Hublänge s und die Hubfre-
quenz n über die gesamte Lebensdauer
konstant, kann die Lebensdauer in Be-
triebsstunden nach Formel (2) ermittelt
werden.
L
10
(2)
L
=
h 10
2 · s · n · 60
Alternativ kann die Lebensdauer in
Betriebsstunden über die mittlere
Geschwindigkeit v
nach Formel (3)
m
berechnet werden.
L
10
(3)
L
=
h 10
60 · v
m
Diese mittlere Geschwindigkeit v
bei stufenweise veränderlichen Ge-
schwindigkeiten über die Zeitanteile q
der einzelnen Laststufen berechnet (4).
q
· |v
| + q
· |v
| +...+ q
t1
1
t2
2
v
=
(4)
m
100 %
In unseren Versuchen wurde jedoch
nachgewiesen, dass diese Lebensdauer-
formel – unter idealen Betriebsbedingun-
gen – bis zu Belastungen von F
angewendet werden kann.
Bosch Rexroth AG
Falls eine 90-prozentige Erlebenswahr-
scheinlichkeit nicht genügt, müssen die
Lebensdauer-Werte mit einem Faktor a
gemäß unten stehender Tabelle reduziert
werden.
Erlebens-
wahrscheinlichkeit
%
90
95
96
97
98
99
L
= Nominelle Lebensdauer
10
C
= Dynamische Tragzahl
F
= Dynamisch äquivalente
m
Lagerbelastung
L
= Nominelle Lebensdauer
10
L
= Nominelle Lebensdauer
h 10
s
= Hublänge
n
= Hubfrequenz (Doppelhübe)
L
= Nominelle Lebensdauer
10
L
= Nominelle Lebensdauer
h 10
v
= Mittlere Geschwindigkeit
m
wird
v
= Mittlere Geschwindigkeit
m
m
v
... v
= Verfahr-
1
n
geschwindigkeiten
tn
q
... q
= Zeitanteile für v
t1
tn
· |v
|
tn
n
Bei Hublängen unter 2 · Führungswagen-
länge B
(siehe Maßtabellen) ist unter
1
Umständen ein Tragzahlabschlag erfor-
= C
derlich. Bitte rückfragen.
m
19
1
Faktor
a
1
1,00
0,62
0,53
0,44
0,33
0,21
(m)
(N)
(N)
(m)
(h)
(m)
–1
(min
)
(m)
(h)
(m/min)
(m/min)
(m/min)
... v
(%)
1
n

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