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Regulierung; Betrieb Des Kessels Ohne Raumthermostat Bzw. Regler; Betrieb Des Kessels Mit Einem Raumthermostat - Thermona THERM 18 KD Anleitung Zur Installation, Bedienung Und Instandhaltung

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2.3 Regulierung

Der Kessel ist mit inneren Regulierungselementen auf einem hohen Niveau schon in der Grundausstattung ausgestattet.
Standard ist eine integrierte Äquithermregulierung. Die Erwärmung des Heizsystems kann in mehreren Weisen gesteuert
werden: Regulierung nach der Raumtemperatur im ausgewählten Referenzraum, Äquithermregulierung des Heizwassers,
kombinierte Regulierung usw.

2.3.1 Betrieb des Kessels ohne Raumthermostat bzw. Regler

Der Kessel hält bei diesem Modus die gewählte Temperatur des Heizwassers ein. Weder das Raumthermostat noch der
Regler sind angeschlossen, dessen Anschlussklemmen für dessen Anschluss müssen miteinander verbunden sein (ist vom
Herstellerwerk eingestellt).
Stellen Sie bei dieser Betriebsart die Temperatur des Heizwassers direkt am Bedienfeld des Kessels mithilfe der mittleren
Taste ein.
Den Betrieb des eigenständigen Kessels
(ohne Wahl einer äquithermischen Regulie-
rung) empfehlen wir wenigstens durch ein
einfaches Raumthermostat zu steuern. Die
Raumtemperatur ist zeitlich konstant und
erhält den Kessel in längeren Betriebsmodi.
Es ist geeignet die eingebaute Äquitherm-
regulierung entweder separat oder ergänzt
durch einen Raumregler, wie nachstehend
angeführt wird, zu benutzen.

2.3.2 Betrieb des Kessels mit einem Raumthermostat

Bei dieser Regulierungsweise hält der Kessel die gewählte Temperatur des Heizwassers. Der Raumthermostat wird anstelle
der Brücke der Klemmenleiste am Kessel-Bedienblock angeschlossen. Der Betrieb des Kessels wird anschließend nach der
Innentemperatur des Raums gesteuert, in dem das Raumthermostat (so genannter Referenzraum) platziert ist. Im Referenzraum
ist es unerwünscht die Radiatoren mit Thermostatventilen zu bestücken!
Zur Steuerung nach der Raumtemperatur liefert und empfiehlt Thermona eine ganze Reihe an
Zimmerthermostaten: z.B. PT 22, Honeywell CM 707, CM 727 (drahtlose Version) u.a.
Die angeführten Anbauregulierungen sind nicht, ausgenommen Sonderangebote, Gegenstand der Lieferung des
Kessels!
Beschreibung der Funktionen des Kessels im angeführten Modus:
Die Arbeitsphase des Kessels beginnt mit dem Schalten des Raumthermostats (das Thermostat wertete eine niedrigere
Temperatur als die gewünschte aus) in dem Moment, wo der Modischalter in der Position Wintermodus ist. Das Relais
des Drei-Wege-Ventils ist ausgeschaltet (bei Kesseln mit WW-Bereitung im Speicher), der Betrieb der Umlaufpumpe, der
Zündautomatik sowie des Ventilators werden aktiviert. Das Anzünden des Kessels erfolgt auf die eingestellte Startleistung.
Diese wird über die Zeit von 2 Sekunden nach dem Anzünden des Kessels aufrechterhalten. Danach wird die Leistung auf das
Minimum mit einem langsamen linearen Anlauf (ca. 50 s) zum Modulationspunkt, der von der Kundendiensteinstellung der
Höchstleistung der Heizung gegeben ist, reduziert. Die Regulierung der Kesselleistung in dieser Phase entspricht dem Typ PID
(proportional/integrierend/differenzierend) mit der Aufrechterhaltung der mit dem Drehknopf am Bedienfeld eingestellten
Temperatur (im Bereich von 30 – 80 °C). Über die ganze Zeit der Aufheizung erfolgt die Kontrolle der Regulierungslimits der
Austrittstemperatur. Bei der Aufheizung des Heizsystems mit einem niedrigeren Leistungsbedarf als es die Mindestleistung des
Kessels ist, kommt es zum Anstieg der Heizwasser-Austrittstemperatur um 3° C über dem eingestellten Wert (innerhalb von 30
Sekunden ab der Zündung wird dieser Wert auf 10 °C erhöht). In dieser Phase unterbricht der Kessel den Brennvorgang unter
Beibehaltung des Betriebs der Umlaufpumpe und startet ein Zeitlimit zur abermaligen Zündung (Kundendiensteinstellung im
Bereich von 0 – 10 Minuten). So wird der Kessel zu einer hoch anpassbaren Wärmequelle hinsichtlich der großen Vielfältigkeit
der anschließend regulierbaren Beheizungssysteme (z.B. Anwendung der Zonenregulierung, Thermostatventile usw.).
Nach der Ausschaltung des Raumthermostats bzw. nach der Umschaltung des Kessel in den „SOMMER"-Modus wird das
Brennen der Brenner gestoppt und die Pumpe bleibt weiterhin über die eingestellte Dauer der Nachlauffunktion der Pumpe
eingeschaltet (Kundendiensteinstellung im Bereich von 0 – 10 Minuten) Diese Funktion wird bei der Wärmeabnahme aus dem
Kondensationskörper und zur Verbesserung der Temperaturverteilung der Heizkörper beim Gebrauch von Raumreglern mit
PI-Bindung mit kurzen Arbeitszyklen genutzt.
Im Falle der Installation eines Zimmerthermostats bzw. eines Regulators im Referenzraum muss min. einer der
!
Heizkörper ohne Thermostatventil belassen werden. Zur Erhöhung des Wärmekomforts empfehlen wir an den
Heizkörpern im Referenzraum überhaupt keine Thermostatventile zu installieren.
20
T H E R M 18 K D, K DZ , K DZ 5, 25 K D, K DZ , K D C , K DZ 5

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