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Prüfen Und Messen; Gasdichtheit Prüfen - Buderus Logano plus GB202-35 Montage- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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7
Inbetriebnahme
B Heizwasserseitige Misch- und Sperrventile öffnen.
B Einen mit Wasser gefüllten Schlauch [2] an den Füll-
und Entleerhahn am Rücklauf [1] anschließen.
B Füll- und Entleerhahn öffnen.
Bild 35 Füll- und Entleerhahn öffnen
1
Schlauch
2
Entleerhahn am Rücklauf
WARNUNG: Gesundheitsgefahr durch Ver-
unreinigung des Trinkwassers!
B Die landesspezifischen Vorschriften und
Normen zur Vermeidung von Verunreini-
gung des Trinkwassers beachten (z. B.
durch Wasser aus Heizungsanlagen).
B Für Europa EN 1717 beachten.
B Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Heizungsanlage
langsam befüllen. Dabei Druckanzeige für den Heiz-
kreis beachten.
Der normale Betriebsdruck beträgt 1,0 bis
1,5 bar.
Der Druck in der Heizungsanlage, der unmittelbar am
Heizkessel gemessen wird, muss mindestens den erfor-
derlichen Vordruck des Ausdehnungsgefäßes plus
0,5 bar betragen. Der Mindestdruck beträgt 1,0 bar (bei
kalter Anlage). Der maximale Druck in der Heizungsan-
lage, der unmittelbar am Heizkessel gemessen wird, darf
2,5 bar nicht überschreiten.
Nach dem Befüllen der Heizungsanlage ist
das anschließende Entlüften notwendig, da
sich sämtliche Luft der Heizungsanlage im
höchsten Punkt sammelt.
B Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn schließen.
B Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den
Heizkörpern entlüften. Hierbei im untersten Stockwerk
des Gebäudes beginnen und dies anschließend
jeweils ein Stockwerk höher fortsetzen.
34
7 747 017 752-34.2RS
Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
B Betriebsdruck am Manometer (wenn vorhanden) oder
über das Display des Bedienfelds erneut ablesen
(
Bild 33, Seite 33). Wenn der Betriebsdruck durch
das Entlüften unter 1,0 bar liegt, muss die Heizungsan-
lage weiter (wie beschrieben) befüllt werden.
B Füll- und Entleerhahn des Heizkessels schließen.
B Schlauch abkoppeln.
B Schlauch abziehen, Schlauchtülle abschrauben und
aufbewahren, Verschlusskappe aufschrauben.
B Beim GB202-45 mit externem Speicher den mechani-
schen Schalter am 3-Wege-Ventil zurückstellen.
B Kesselverkleidung in umgekehrter Reihenfolge wieder
montieren.
B Betriebsdruck ins Inbetriebnahmeprotokoll eintragen.
B Einstellungen am Regelgerät wieder vornehmen.
Wenn der Heizkessel zirka eine Woche in Betrieb war
und das Display einen niedrigeren Druck als 1,0 bar
anzeigt, muss die Anlage aufgefüllt werden. Das Absinken
des Drucks in einer Heizungsanlage wird durch das Aus-
treten von Luftblasen über Verschraubungen und (auto-
matischen) Entlüfter verursacht. Auch der im frischen
Heizwasser enthaltene Sauerstoff tritt nach einiger Zeit
aus dem Heizwasser aus und bewirkt, dass der Druck in
der Heizungsanlage sinkt.
Es ist normal, dass die Heizungsanlage nach Inbetrieb-
nahme einige Male nachgefüllt werden muss. Danach
muss die Anlage durchschnittlich einmal pro Jahr nachge-
füllt werden.
Wenn die Heizungsanlage jedoch häufiger aufgefüllt wer-
den muss, liegt vermutlich ein Wasserverlust infolge von
Undichtheit oder infolge eines defekten Druckausdeh-
nungsgefäßes vor. In diesem Fall ist es notwendig, die
Ursache möglichst schnell zu beheben.
7.4
Prüfen und Messen
7.4.1
Gasdichtheit prüfen
B Vor der ersten Inbetriebnahme die Gasleitung auf
äußere Dichtheit prüfen und dies im Inbetriebnahme-
protokoll bestätigen.
B Einstellungen am Regelgerät wieder vornehmen.
GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion
entzündlicher Gase!
Nach Inbetriebnahme- und Wartungen kön-
nen Leckagen an Leitungen und Verschrau-
bungen entstanden sein.
B Korrekte Dichtheitsprüfung durchführen.
B Zur Lecksuche nur zugelassene
Lecksuchmittel benutzen.

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