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HEIDENHAIN iTNC 530 Benutzerhandbuch Seite 538

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Einflüsse bei der Geometriedefinition im CAM-System
Der wesentlichste Einflussfaktor bei der externen NC-
Programmerstellung ist der im CAM-System definierbare
Sehnenfehler S. Über den Sehnenfehler definiert sich der maximale
Punktabstand des über einen Postprozessor (PP) erzeugten NC-
Programmes. Ist der Sehnenfehler gleich oder kleiner als der im
Zyklus 32 gewählte Toleranzwert T, dann kann die TNC die
Konturpunkte glätten, sofern durch spezielle Maschineneinstellungen
der programmierte Vorschub nicht begrenzt wird.
Eine optimale Glättung der Kontur erhalten Sie, wenn Sie den
Toleranzwert im Zyklus 32 zwischen dem 1,1 und 2-fachen des CAM-
Sehnenfehlers wählen.
Programmierung
Beachten Sie vor dem Programmieren
Zyklus 32 ist DEF-Aktiv, das heißt ab seiner Definition im
Programm wirksam.
Die TNC setzt den Zyklus 32 zurück, wenn Sie
den Zyklus 32 erneut definieren und die Dialogfrage
nach dem Toleranzwert mit NO ENT bestätigen
über die Taste PGM MGT ein neues Programm
anwählen
Nachdem Sie den Zyklus 32 zurückgesetzt haben, aktiviert
die TNC wieder die über Maschinen-Parameter
voreingestellte Toleranz.
Der eingegebene Toleranzwert T wird von der TNC in MM-
programm in der Maßeinheit mm und in einem Inch-
Programm in der Maßeinheit Inch interpretiert.
Wenn Sie ein Programm mit Zyklus 32 einlesen, dass als
Zyklusparameter nur den Toleranzwert T beinhaltet, fügt
die TNC ggf. die beiden restlichen Parameter mit dem
Wert 0 ein.
Bei zunehmender Toleranzeingabe verkleinert sich bei
Kreisbewegungen im Regelfall der Kreisdurchmesser.
Wenn an Ihrer Maschine der HSC-Filter aktiv ist (ggf. beim
Maschinenhersteller nachfragen), kann der Kreis auch
größer werden.
Wenn Zyklus 32 aktiv ist, zeigt die TNC in der zusätzlichen
Status-Anzeige, Reiter CYC die definierten Zyklus 32-
Parameter an.
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8 Programmieren: Zyklen

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