Aufbau Und Funktion - Viessmann VITOLIG 300 Planungsanleitung

Produktinformationen

2.2 Aufbau und Funktion

Vitolig 300
Aufbau
Der Vitolig 300 besteht im Wesentlichen aus einem Pellets-Zufüh-
rungsteil (linke Seite des Heizkessels) und einem Verbrennungs-
teil (rechte Seite des Heizkessels).
VITOLIG
(Fortsetzung)
Der Pellets-Zuführungsteil auf der linken Heizkesselseite umfasst
den Pellets-Vorratsbehälter C mit Reinigungsdeckel, das elektri-
sche Heizelement zur automatischen Zündung der Pellets, die
Förderschnecke (Pelletsdosierschnecke) E mit Antriebsmotor,
den Motor zum Antrieb der automatischen Brennertopfentaschung
und die integrierte Aschebox G.
Die rechte Seite des Heizkessels (Verbrennungsteil) besteht aus
dem Bedienungsteil B mit Kesselkreisregelung und Heizkreis-
regler HKR für einen Heizkreis mit Mischer und Speichertempera-
turregelung, der Pellets-Fallrinne, der Brennerschale D aus
Edelstahl mit automatischer Entaschung, der automatischen
Ascheaustragung F und der automatischen Heizflächenreini-
gung.
Funktion
Sobald von der Regelung eine Wärmeanforderung gemeldet wird,
geht der Vitolig 300 automatisch in Betrieb. Nach dem Vorspülen
(Sicherheitsfunktion, nur bei Brennkammertemperatur über
190 ºC) startet die Zündung (elektrisches Heizelement) und die
Pelletsdosierschnecke schaltet ein. Der Brennertopf wird mit Pel-
lets befüllt, das elektrische Heizelement zündet die Pellets und
der Heizkessel geht in den Anheizbetrieb.
Steigt nach dem Beginn des Anheizbetriebs die Brennkammer-
temperatur um 70 K, ist das das Zeichen der Flammenbildung.
Steigt die Brennkammertemperatur über 240 ºC, geht der Vitolig
300 in den Modulationsbetrieb. Die Pelletsdosierschnecke fördert
im Modulationsbetrieb die erforderliche Menge Pellets in den
Brennertopf, das Saugzuggebläse läuft entsprechend dazu mit
einer Drehzahl von 800 bis 2400 min
Steigt die Kesselwassertemperatur über 82 ºC oder wird die ein-
gestellte Solltemperatur des Kesselwassers 15 Minuten lang um
15 K überschritten, erfolgt der Ausbrand.
Die Pelletsdosierschnecke wird je nach Leistungs- und Ausbrand-
zustand sofort angehalten oder läuft noch 3 Minuten mit der klein-
sten Brennstoffmenge nach. Die Gebläsedrehzahl im
Ausbrandbetrieb beträgt 1500 min
Brennkammertemperatur unter 250 ºC zwei Minuten nach. Der
Ausbrand ist nach der automatischen Entaschung des Brenner-
topfes abgeschlossen.
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. Das Gebläse läuft bei einer
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