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Einbindung Einer Thermischen Solaranlage - Viessmann VITOCAL series Planungsanleitung

Luft/wasser-wärmepumpen mit innen- und außeneinheit
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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
Anlagenkonfiguration
Ohne Pufferspeicher
Mit Heizwasser-Pufferspeicher
Mit Heiz-/Kühlwasser-Pufferspeicher
Wärmepumpen-Kompaktgerät mit Einbau-Kit mit Mi-
scher
Da ein Heizwasser-Pufferspeicher nicht für Kühlwasser geeignet ist,
muss dieser Pufferspeicher bei Raumkühlung durch eine hydrauli-
sche Bypass-Schaltung umgangen werden.
Ein Heiz-/Kühlwasser-Pufferspeicher kann sowohl Heizwasser als
auch Kühlwasser speichern. Daher können alle angeschlossenen
Heiz-/Kühlkreise auch mit Kühlwasser versorgt werden.
Hinweis
Auch im Kühlbetrieb müssen der Mindestvolumenstrom und das
Mindestanlagenvolumen sichergestellt werden. Bei Anlagen ohne
Heiz-/Kühlwasser-Pufferspeicher ist hierfür ein Überströmventil im
Heiz-/Kühlkreis erforderlich.
Ausführliche Informationen zu Anlagenbeispielen mit Raumkühlung:
www.viessmann-schemes.com
Kühlkreise
Die Kühlung ist entweder über einen Heiz-/Kühlkreis (z. B. Fußbo-
denheizkreis) oder über einen separaten Kühlkreis möglich, z. B.
Ventilatorkonvektor. Bei Kühlung über einen Fußbodenheizkreis
müssen geeignete Thermostatventile verwendet werden. Die Ther-
mostatventile müssen über das AC-Signal oder durch manuelle
Umschaltung in der Kühlperiode für den Kühlbetrieb geöffnet werden
können. Radiatoren, Plattenheizkörper usw. sind nicht für den Kühl-
betrieb geeignet.
Um der Bildung von Kondenswasser vorzubeugen, müssen alle
sichtbar verlegten Komponenten dampfdiffusionsdicht wärmege-
dämmt werden, z. B. Rohre, Pumpen usw.
Hinweis
Für den Kühlbetrieb muss in folgenden Fällen ein Raumtemperatur-
sensor vorhanden und aktiviert sein:
■ Witterungsgeführter Kühlbetrieb mit Raumeinfluss oder raumtem-
peraturgeführter Kühlbetrieb über einen Fußbodenheizkreis
■ Kühlbetrieb über einen separaten Kühlkreis, z. B. Ventilatorkon-
vektor
Abschätzung der Kühlleistung einer Fußbodenheizung in Abhängigkeit des Bodenbelags und des Verlegeabstands der Rohrleitun-
gen (angenommene Vorlauftemperatur ca. 16 °C, Rücklauftemperatur ca. 20 °C)
Bodenbelag
Verlegeabstand
Kühlleistung bei Rohrdurchmesser
–10 mm
–17 mm
7
–25 mm
Angaben gültig bei
Raumtemperatur
26 °C
Relative Luftfeuchte 50 %
Taupunkttemperatur 15 °C

7.16 Einbindung einer thermischen Solaranlage

In Verbindung mit einer Solarregelung kann eine thermische Solar-
anlage für die Trinkwassererwärmung, Heizungsunterstützung und
Schwimmbadwasser-Erwärmung geregelt werden. Die Ladepriorität
kann individuell an der Wärmepumpenregelung eingestellt werden.
Über die Wärmepumpenregelung können bestimmte Werte abgele-
sen werden.
VIESMANN
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(Fortsetzung)
Kühlung über
1 Heiz-/Kühlkreis
Fliesen
mm
2
W/m
2
W/m
2
W/m
1 Heiz-/Kühlkreis oder
1 separater Kühlkreis
X
X
X
Witterungsgeführter Kühlbetrieb
Im witterungsgeführten Kühlbetrieb ergibt sich der Vorlauftempera-
tur-Sollwert aus dem jeweiligen Raumtemperatur-Sollwert und der
aktuellen Außentemperatur (Langzeitmittel) gemäß der Kühlkennli-
nie. Deren Niveau und Neigung ist einstellbar.
Raumtemperaturgeführter Kühlbetrieb
Die Berechnung des Vorlauftemperatur-Sollwerts erfolgt aus der Dif-
ferenz von Raumtemperatur-Sollwert und Raumtemperatur-Istwert.
Kühlung mit Fußbodenheizung
Die Fußbodenheizung kann sowohl zur Beheizung als auch zur Küh-
lung von Gebäuden und Räumen verwendet werden.
Zur Einhaltung der Behaglichkeitskriterien und zur Vermeidung von
Tauwasserbildung müssen die Grenzwerte hinsichtlich der Oberflä-
chentemperatur eingehalten werden. Daher darf die Oberflächen-
temperatur der Fußbodenheizung im Kühlbetrieb 20 °C nicht unter-
schreiten.
Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung an der Fußbodenober-
fläche muss im Vorlauf der Fußbodenheizung ein Feuchteanbau-
schalter (Zubehör) eingebaut werden. Damit kann auch bei kurzfris-
tig auftretenden Wetterschwankungen (z. B. Gewitter) die Kondens-
wasserbildung sicher verhindert werden.
Die Dimensionierung der Fußbodenheizung sollte mit einer Vor-/
Rücklauftemperaturkombination von ca. 14/18 °C erfolgen.
Um die mögliche Kühlleistung einer Fußbodenheizung abzuschät-
zen, kann die folgende Tabelle verwendet werden.
Generell gilt:
Die min. Vorlauftemperatur für die Kühlung mit Fußbodenheizung
und die min. Oberflächentemperatur hängen von den jeweiligen kli-
matischen Verhältnissen im Raum (Lufttemperatur und relative Luft-
feuchte) ab. Diese Verhältnisse müssen daher bei der Planung
berücksichtigt werden.
75
150
300
40
31
20
41
33
22
43
36
25
Bei einem hohen Solarstrahlungsangebot kann die Erwärmung aller
Wärmeverbraucher auf einen höheren Sollwert die solare Deckungs-
rate erhöhen. Alle Sensortemperaturen und Sollwerte können über
die Regelung abgerufen und eingestellt werden.
max. 3 Heiz-/Külkreise
gleichzeitig
X
Teppich
75
150
27
23
28
24
29
26
VITOCAL
300
17
18
20

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