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Definitionen Und Konventionen; Verhalten Des Motors, Wenn Klimasensoren Vorhanden Sind - Nice E FIT MHT 1517 Installierungs-Und Gebrauchsanleitungen Und Hinweise

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KLIMASENSOREN FÜR WIND, SONNE, REGEN
Die Klimasensoren der Serie NEMO und VOLO erlauben, die Markise auf der Basis
der Klimabedingungen automatisch zu bewegen.
Hinweise:
• Für alle Modelle der Serie NEMO und die Modelle Volo SR und Volo ST: Die Gren-
zen für die Auslösung „Sonne" und „Wind" können nur im Klimasensor eingestellt
werden. Beziehen Sie sich dazu auf die Anleitungen des Sensors.
• Die Klimasensoren sind keine Vorrichtungen, um die Sicherheit der Markise bei
Regen oder starken Wind zu erhöhen. Nice entzieht sich jeglicher Haftung bei Ma-
terialschäden, die auf nicht von den Sensoren erfasste Witterungsereignisse zu-
rückzuführen sind.

6.1 - Definitionen und Konventionen

• Manuelle Steuerung „Sonne On" = erlaubt den Empfang der automatischen
vom „Sonnensensor" (falls vorhanden) übertragenen Steuerungen seitens des
Motors. Während des Zeitraums, in dem der Empfang freigegeben ist, kann der
Benutzer jederzeit manuelle Steuerungen ausführen: Diese überlagern sich mit
der automatischen Funktion der Automatisierung.
• Manuelle Steuerung „Sonne Off" = schaltet den Empfang der automatischen
vom „Sonnensensor" (falls vorhanden) übertragenen Steuerungen seitens des
Motors ab. Während des Zeitraums, in dem der Empfang abgeschaltet ist, funkti-
oniert die Automatisierung nur mit den vom Benutzer gesandten manuellen Steu-
erungen. Die Sensoren „Wind" und „Regen" können nicht abgeschaltet werden,
da sie dem Schutz der Automatisierung gegen Auswirkungen von Wind und Re-
gen dienen.
• Intensität „oberhalb des Grenzwerts" der Sonne/des Winds = Bedingung
bei der das Witterungsphänomen hohen Werten entspricht, die über den einge-
stellten Grenzwerten liegen.
• Intensität „unterhalb des Grenzwerts" der Sonne/des Winds = Bedingung
bei der das Witterungsphänomen von keinen bis hälftigen Werten entspricht, die
unter den eingestellten Grenzwerten liegen.
• „Windschutz" = Bedingung unter der das System alle Öffnungssteuerungen der
Markise aufgrund der Windintensität „oberhalb des Grenzwerts" verhindert.
• „Regen" = Bedingung bei der das System die Gegenwart vom Regen erfasst, im
Vergleich zu der vorherigen Bedingung „Kein Regen".
• „Manuelle Steuerung" = Steuerung des Hochfahrens, Herunterfahrens oder
Stopps, die vom Benutzer über einen Sender gesandt werden.
6.2 - Verhalten des Motors, wenn Klimasensoren
vorhanden sind
6.2.1 - Verhalten des Motors, wenn der „Sonnensensor" vorhanden ist (Abb. 7)
Wenn die Intensität des Sonnenlichtes über dem Grenzwert liegt, führt der Motor, 2
Minuten nach Beginn dieser Situation, von selbst das Absenkmanöver durch. Wenn
die Intensität des Sonnenlichtes unter dem Grenzwert liegt, führt der Motor, 15 Minu-
ten nach Beginn dieser Situation, von selbst das Anstiegsmanöver durch. Hinweis –
Momentane Verringerungen der Sonneintensität, die weniger als 15 Minuten dauern,
werden nicht erfasst. Die manuellen Bedienungen sind immer aktiv und summieren
sich zu denen, die automatisch vom System erzeugt werden.
6.2.2 - Verhalten des Motors, wenn der „Regensensor" vorhanden ist (Abb. 8)
Der Regensensor erkennt zwei Zustände: „kein Regen" und „Regen". Wenn der
Sensor die Information „Regen" erfasst, aktiviert er den im Motor programmierten
Befehl für diesen Zustand (z.B. Markise schließen). Der Regensensor wird deaktiviert
nachdem für mindestens 15 Minuten kein Regen mehr erfasst wird.
Die manuellen Bedienungen sind immer aktiv und summieren sich zu denen, die au-
tomatisch vom System erzeugt werden. Wenn ein zum vorherigen automatischen
Befehl gegensätzlicher manueller Befehl erteilt wird, führt das System den Befehl
aus und startet gleichzeitig einen Timer von 15 Minuten, der den programmierten
automatischen Befehl bei Ablauf dieser Zeit wieder erzeugt (z.B. das Schließen der
Markise).
Beispiel:
1. Die Markise ist offen.
2. Es beginnt zu regnen...
3. Die Markise wird automatisch vom System geschlossen.
4. Nach einigen Minuten (es regnet weiter...) befiehlt der Benutzer das Öffnen der
Markise.
5. 15 Minuten nach dem Öffnen (es regnet noch immer...) wird die Markise automa-
tisch vom System geschlossen.
6. Es hört auf zu regnen...
7. Es regnet seit mehr als 15 Minuten nicht mehr: Der Benutzer befiehlt die Öffnung
der Markise.
8. Die Markise bleibt offen.
6.2.3 - Verhalten des Motors, wenn der „Windsensor" vorhanden ist (Abb. 9)
Wenn die Windintensität über den Grenzwert steigt, aktiviert das System den Wind-
schutz und schließt automatisch die Markise. Bei eingeschaltetem Windschutz wer-
den die manuellen Bedienungen deaktiviert und die Markise kann nicht geöffnet wer-
den. Nach der Sperrzeit werden die manuellen Bedienungen wieder aktiviert und
nach 15 Minuten wird die automatische Funktion wieder aufgenommen.
6.3 - Priorität der Wetterbedingungen und Priorität
bei der Funktion der Sensoren „Sonne", „Re-
gen" und „Wind"
Die Prioritätsskala der Wetterbedingungen ist folgende: 1) - Wind, 2) - Regen, 3) -
Sonne. Der Wind ist das Phänomen mit der größten Priorität. Ein Phänomen mit hö-
herer Priorität setzt den Zustand des aktuellen Phänomens zurück, wenn dieses eine
niedrigere Priorität hat.
Beispiel:
1. An einem schönen Sonnentag; die Lichtintensität liegt über dem Grenzwert; der
Sensor öffnet die Markise automatisch.
2. Es regnet auf den Sensor; das System setzt den aktuellen Zustand „Sonne" zu-
rück und befiehlt das Manöver, das für Regen vorgesehen ist.
3. Die Windintensität steigt und geht über den Grenzwert; der Motor deaktiviert die
automatische Reihenfolge, die für den Regen vorgesehen ist und steuert ein An-
stiegsmanöver an (die Markise wird vom System in der Schließposition „0" so
lange blockiert, wie die Windintensität über dem Grenzwert liegt).
4. Der Wind hört auf und die Intensität sinkt unter den Grenzwert; nach ca. 10 Mi-
nuten hört der Windaalarm auf; jetzt, wenn immer noch die Bedingung „Regen"
vorhanden ist, wird der Regensensor wieder aktiviert und steuert das vorpro-
grammierte Manöver an.
5. Wenn der Sensor die Bedingung „kein Regen" erfasst, wird der Sonnensensor
wieder aktiviert und das System öffnet die Markise, wenn die Lichtintensität über
dem Grenzwert liegt.
6. Wenn die Lichtintensität unter den Grenzwert sinkt, wird nach ca. 15 Minuten ein
Anstiegsmanöver gesteuert.
6.4 - Befehle „Sonne-On" und „Sonne-Off" vom
Benutzer
Der Benutzer kann den Empfang der automatischen Befehle der installierten Klima-
sensoren von Seiten des Motors aktivieren (Befehl „Sonne-On") oder deaktivieren
(Befehl „Sonne Off"). Wenn in dem Moment, in dem der Befehl „Sonne-On" gesen-
det wird, die Lichtintensität über dem Grenzwert liegt, steuert das System das Öff-
nen der Markise an; wenn der Sensor jedoch schon aktiv ist, wird das System zu-
rückgesetzt und aktiviert den Sensor wieder, wodurch die Algorithmen von vorne be-
ginnen und sofortige Wirkung haben.
Wenn in dem Moment, in dem der Befehl „Sonne-On" gesendet wird, kein Manöver
vorgesehen ist, signalisiert der Motor den Empfang des Befehls, indem er 2 Bewe-
gungen ausführt. Wenn die Lichtintensität im gleichen Moment unter dem Grenzwert
liegt und das Öffnen der Markise nicht erlaubt wird, steuert der Motor, entsprechend
der aktuellen Bedingung, das Schließen der Markise an. Wenn die Bedingungen
nicht bestehen, um ein Manöver auszuführen (z.B. weil die Markise geschlossen ist
und keine Sonne am Himmel steht), führt der Motor bei Empfang des Befehls „Son-
ne-On" 2 Bewegungen aus, um den Empfang des Befehls zu bestätigen. Sendet
man den Befehl „Sonne-Off" aus, wird die automatische Bewegung der Markise, die
mit dem Phänomen Sonne verbunden ist, verhindert. Somit funktioniert die Automa-
tisierung nur manuell. Hinweis – Die Sensoren „Wind" und „Regen" können nicht
deaktiviert werden.
Deutsch – 12

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