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Rohranschluss; Allgemeines; Rohranschluss (Zum Heizkreissystem); Rohranschluss (Zum Wärmequellenkreis) - Nibe FIGHTER 1310 HPAC Montage- Und Bedienungsanweisung

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Für den Installateur
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Allgemeines

Die Rohrinstallation soll gemäß geltenden Bestim-
mungen vorgenommen werden. FIGHTER 1310
HPAC kann nur bis zu einer Rücklauftemperatur von
ca 50° C und einer Austrittstemperatur aus der Wär-
mepumpe von ungefähr 60° C arbeiten. Da im FIGH-
TER 1310 HPAC keine Abstellventile montiert sind,
müssen solche außerhalb der Wärmepumpe installiert
werden, um kommende Wartungsarbeiten zu erleich-
tern.
Die Flüssigkeit im Rohrsystem des Hauses ist die
selbe wie in der Erdsonde.
Rohranschluss (zum Heizkreis)
FIGHTER 1310 wird mit HPAC und einem eventuell
vorhandenen Wärmepumpenspeicher verbunden.
Die Rohreinbindung geschieht auf der Rückseite des
FIGHTER 1310. Beim HPAC geschieht diese sowohl
von oben als auch von unten. Vorgeschriebene
Sicherheitsausrüstung, Abstellventile (in unmittelbarer
Nähe der Wärmepumpe montieren) sowie mitgeliefer-
te Schmutzventile und flexible Schläuche müssen
montiert werden.
Beim Einbinden in ein System, das Thermostate an
allen Konvektoren hat, wird entweder ein Überström-
ventil montiert, oder aber wird eine Anzahl von Ther-
mostaten demontiert, bis
Umwälzung gewährleistet ist.
ACHTUNG!
Diese Systemlösung bedeutet, dass
Kältemittel auch durch den Heizkreis
zirkulieren wird. Kontrollieren Sie
daher, ob alle betroffenen
Komponenten für die aktuelle
Kältemittel geeignet sind.

Rohranschluss

eine zufriedenstellende
FIGHTER 1310 HPAC
Rohranschluss (zum
Wärmequellenkreis)
Die Kollektorschlauchlänge variiert in Abhängigkeit der
Eigenschaften von Sole und Erdreich sowie dem Heiz-
kreis.
Beim Verlegen des Kolletorschlauches ist darauf zu
achten, dass dieser mit Steigung zur Wärmepumpe
verlegt wird, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Ist dies
nicht möglich, müssen höchstbelegene Punkte des Kol-
lektorschlauches mit Entlüftungsmöglichkeiten verse-
hen werden.
Der Heizkreis muss mit zwei Expansionsgefäßen ver-
sehen werden. Die Wärmequellenseite muss mit min-
destens 0,5 bar unter Druck stehen.
Sämtliche Rohre des Systemes müssen gegen Kon-
dens isoliert werden, nicht aber die Rohre zum Wärme-
pumpenspeicher.
Wenn die Temperatur unter 0° C im Kältemittelsystem
fallen kann, muss es durch Einmischen von Prophy-
lenglykol (ACHTUNG! Kein Ethanol) gegen Gefrieren
geschützt werden. Das Mischverhältnis soll 25 % Prop-
hylenglykol mit restierendem Anteil Wasser sein. Als
Richtwert kann genannt werden, dass ein Liter Kälte-
mittelfertiggemisch pro Meter Kollektorschlauch ver-
wendet wird (gilt für PEM-Schlauch 40 x 2,4 PN 6,3).
Das verwendete Gefrierschutzmittel sollte auf der Anla-
ge angezeichnet werden.
Absperrventile bitte in unmittelbarer Nähe der Wärme-
pumpe montieren.
Schmutzfilter auf der Eintrittsleitung zur Wärmepumpe
montieren.
Auf Grund des Risikos für Schmutz und Eisbildung im
Verdampfer, muss beim Anschluss an ein offenes
Grundwassersystem ein gefrierfreier Umlaufkreis zwi-
schenmontiert werden. Dazu ist ein extra Wärme-
wechsler erforderlich.

Kondens-Isolierung

Um Kondensbildung zu vermeiden, müssen Rohrlei-
tungen und übrige kalte Flächen mit diffusionsdichtem
Material isoliert werden.
Bei großem Kältebedarf werden Ventilatorkonvekto-
ren mit Abtropfwanne und Ablaufanschluss vorausge-
setzt.

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