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Funktion Und Wirkungsweise; Leistungsdaten; Feuerstätten - Helios KWL EC 700 D Pro Montage- Und Betriebsvorschrift

Zentral-lüftungsgeräte für deckeninstallation
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Montage- und Betriebsvorschrift
KWL EC .. Pro
KWL EC .. Pro WW
WICHTIG
Zentral-Lüftungsgeräte KWL EC 700/1400/2000 D Pro / WW
1.8

Funktion und Wirkungsweise

Die KWL - Geräte besitzen einen oder mehrere Kreuz-Gegenstromwärmetauscher, in diesem kreuzen sich die Außen-
luft (Frischluft) und die Gebäudeabluft ohne direkt miteinander in Verbindung zu kommen. Hierbei gibt die Abluft über
80 % der Wärme an die Außenluft ab. Die Zuluft wird durch das Rohrsystem zu den Primär- (Zuluft benötigenden) Räu-
men geleitet. Die Abluft wird aus den sekundären Räumen (wie z.B. Sozialräume, Toiletten, Duschen u.v.m.) abgesaugt.
Sie strömt durch das Rohrsystem zum Lüftungsgerät zurück, gibt Wärme ab und wird durch das Fortluftrohr ins Freie
geführt.
Der Wärmebereitstellungsgrad hängt von mehreren Faktoren ab, diese sind u. a. Feuchte der Luft und Temperaturun-
terschied der Außenluft und Abluft. Die Lüfterleistung kann über das im Lieferumfang enthaltene Komfortbedienelement
geregelt werden, auf Wunsch stehen verschiedene Fühler z.B. CO
denen eine automatische Lüfterregelung realisierbar ist (max. 1 Fühler anschließbar).
Die KWL-Geräte sind serienmäßig mit einem Vorheizregister ausgestattet, dies verhindert bei extrem kalten Außentem-
peraturen ein Vereisen des Kreuzgegenstrom-Wärmetauschers.. Für warme Jahreszeiten ist der Sommer-Bypass die
optimale Lösung um kühlere Außenluft in das Gebäude zu leiten. Durch die verbauten Filter wird die Luft optimal vorge-
filtert, dies sorgt für ein hygienisches Gerät und gleichzeitig wird die Lebensdauer des Kompaktgerätes sichergestellt.
Serienmäßig ist in der Außenluft ein F7-Filter und in der Abluft ein F5-Filter vorgeschaltet
PRO Version:
Die Typen KWL EC .. D PRO sind mit einem 0-10 V Ausgang ausgestatt. Hiermit kann eine externe Nachheizung ange-
steuert werden.
PRO WW Version:
Die Typen KWL EC .. PRO WW sind mit einem Warmwasser-Nachheizregister ausgestattet. Zusätzlich muss ein WHSH
1100 24 V 0-10 V (Zubehör) bestellt werden.
Über das Nachheizregister kann eine konstante Zuluft bzw. Raumluft realisiert werden.
1.9

Leistungsdaten

Zum Erreichen der vorgesehenen Leistung ist ein ordnungsgemäßer Einbau und korrekt ausgeführte Zu- und Abluft-
führung sicherzustellen. Abweichende Ausführungen, ungünstige Einbau- und Betriebsbedingungen können zu einer
Reduzierung der Förderleistung oder zu einem erhöhten Schallpegel führen. Die Angaben für luftseitiges Geräusch
erfolgen als A-bewerteter Schalleistungspegel LWA (entspricht DIN 45635, T.1). Angaben in A-bewertetem Schalldruck
LPA werden von raum- und installationsspezifischen Gegebenheiten beeinflusst. Dementsprechend ergeben sich
Abweichungen zu den Angaben.
1.10 Feuerstätten
Die gleichzeitige Verwendung von kontrollierter Wohnungslüftung (KWL-Geräte) und raumluftabhängigen Feuerstätten
(Kachelofen, Gastherme etc.), bedingt die Beachtung aller geltenden Vorschriften. In nach dem Stand der Technik dich-
ten Wohnungen ist ein Betrieb einer raumluftabhängigen Feuerstätte nur mit separater Verbrennungsluftführung erlaubt;
nur dann sind KWL und Feuerstätte entkoppelt voneinander bedarfsgerecht betreibbar.
Die einschlägig geltenden Vorschriften für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte, Wohnungslüftung, Dunstabzugs-
haube (Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks-Zentralinnungsverband (ZIV)) sind zu beachten!
– Allgemeine baurechtliche Anforderungen
Das Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung darf nicht gleichzeitig mit Festbrennstoff-Feuerstätten und nicht in Wohn-
einheiten mit raumluftabhängigen Feuerstätten, die an mehrfach belegte Abgasanlagen angeschlossen sind, betrieben
werden. Für den bestimmungsgemäßen Betrieb der mit einem Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung errichteten
Lüftungsanlage müssen eventuell vorhandene Verbrennungsluftleitungen sowie Abgasanlagen von Festbrennstoff-Feu-
erstätten absperrbar sein.
Die Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung dürfen nur dann in Räumen mit raumluftabhängigen Feuerstätten instal-
liert und betrieben werden, wenn deren Abgasabführung durch besondere Sicherheitseinrichtungen (bauseits) über-
wacht wird, die im Auslösefall die Lüftungsanlage abschalten; damit wird das KWL-Gerät während der „ Brenndauer"
ausgeschaltet. Dabei muss sichergestellt werden, dass durch den Betrieb der Wohnungslüftungsanlage kein größerer
Unterdruck als 4 Pa in der Wohneinheit erzeugt wird.
- oder Feuchte-Fühler (Zubehör) zur Auswahl, mit
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