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Schmierleitungsanschluss; Schmierleitungsverlegung - SKF KFE Serie Originalmontageanleitung Mit Dazugehöriger Betriebsanleitung

Behälteraggregat für den einsatz in zentralschmieranlagen
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4. Montageanleitung

4.6 Schmierleitungsanschluss

Die Schmierleitung muss so an das Schmieraggre-
gat angeschlossen werden, dass im montierten
Zustand keine Kräfte auf das Schmieraggregat
übertragen werden können (spannungsfreier
Anschluss).
Achtung!
Die für den Schmierleitungsanschluss
verwendeten Armaturen müssen für
den maximalen Betriebsdruck des
Schmieraggregates ausgelegt sein. An-
dernfalls ist das Schmierleitungssystem
durch ein Überdruckventil gegen unzu-
lässig hohen Druck abzusichern.
Für Betriebsdrücke bis 45 bar, wie sie insbeson-
dere in Einleitungs-Kolbenverteileranlagen auftre-
ten, können SKF Armaturen für lötlose Rohrver-
schraubungen (Doppel- oder Einfachkegelringe)
verwendet werden. Für höhere Betriebsdrücke bis
250 bar, wie sie insbesondere in Progressiv-Zent-
ralschmieranlagen auftreten, können SKF
Schneidringverschraubungen nach DIN 2353
eingesetzt werden. Bei der Verwendung von Ar-
maturen anderer Hersteller sind die Montagehin-
weise und technischen Daten der Hersteller unbe-
dingt zu beachten.

4.7 Schmierleitungsverlegung

Bei der Verlegung der Schmierstoffhauptleitungen
und Schmierstellenleitungen sind die folgenden
Hinweise zu beachten, um eine störungsfreie
Funktion der gesamten Zentralschmieranlage zu
gewährleisten.
Die Schmierstoffhauptleitung ist dem maximal
auftretenden Druck und dem Fördervolumen des
verwendeten Schmieraggregates entsprechend zu
dimensionieren. Ausgehend vom Schmieraggregat
sollte die Schmierstoffhauptleitung, wenn möglich,
steigend verlaufen und an der höchsten Stelle des
Schmierleitungssystems entlüftbar sein.
Schmierstoffverteiler am Ende der Schmierstoff-
hauptleitung sind so zu montieren, dass die Aus-
lässe der Schmierstoffverteiler nach oben zeigen.
Müssen Schmierstoffverteiler anlagenbedingt
unterhalb der Schmierstoffhauptleitung verlegt
werden, dann sollte dies nicht am Ende der
Schmierstoffhauptleitung erfolgen.
Die zu verwendenden Rohrleitungen, Schläuche,
Absperr- und Wegeventile, Armaturen etc. müssen
für den maximalen Betriebsdruck des Schmierag-
gregates, die zulässigen Temperaturen und für die
zu fördernden Schmierstoffe ausgelegt sein. Des-
weiteren ist das Schmierleitungssystem durch ein
Überdruckventil gegen unzulässig hohen Druck
abzusichern.
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Alle Komponenten des Schmierleitungssystems wie
Rohrleitungen, Schläuche, Absperr- und Wegeven-
tile, Armaturen etc. müssen vor der Montage
sorgfältig gereinigt werden. Im Schmierleitungs-
system sollten keine Dichtungen nach innen vor-
stehen, wodurch das Strömen des Schmierstoffs
behindert wird und Verunreinigungen in das
Schmierleitungssystem eingetragen werden kön-
nen.
Schmierleitungen sind grundsätzlich so zu verle-
gen, dass sich an keiner Stelle Lufteinschlüsse
bilden können. Querschnittsänderungen der
Schmierleitung von kleinen zu großen Querschnit-
ten in Flussrichtung des Schmierstoffs sind zu
vermeiden. Querschnittsübergänge sind sanft zu
gestalten.
DE

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