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Entaschen Des Ofens; Wartungs- Und Reinigungshinweise - Hark 122 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen-kaminofen
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Inhaltsverzeichnis

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Brennstoffmenge
Der Kaminofen ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen liefer-
bar. Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kaminofen verfügt, entnehmen
HARK 122 ECOplus
Nennwärmeleistung
4 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle (Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
HARK 122 ECOplus
Nennwärmeleistung
6 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle (Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser ca. 8 – 10 cm)
mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2
kg
Steinkohle
in
einen
Putzeimer
gefüllt, entsprechen
etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die innerhalb von einer
Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern
der Feuerstätte in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder
Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man
daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird,
bevor dieser Zustand erreicht ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der
Tür bei langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei Kohleprodukten beträgt die
Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die
Kohlestücke weitgehend verbrannt sind. Nach Erreichen der Betriebstemperatur von Feuerstätte und Schornstein müssen
die Luftregler eingeregelt werden.

Entaschen des Ofens

Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch Hin-
und Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht werden. Durch Be-
wegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den Aschekasten.
Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es
muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der
Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt, um eine
Brandgefahr zu vermeiden. Zum Transport der Asche befindet sich auf der
Innenseite der Feuerraumtür ein Deckel für den Aschekasten.

Wartungs- und Reinigungshinweise

Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. Diese
Wartung fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schornstein-
fegers sondern in den des Betreibers. In dem Rauchrohrknie
befindet sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf
und entfernen den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies
kann beispielsweise mit einem Aschespezialsauger und einer Kessel-
reinigungsbürste erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür und
alle Luftregler hierbei geschlossen sind.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,1
0,9
0,6
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 14)
Siehe nächste Tabelle
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,8
1,4
0,8
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 14)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin enthalten.
Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
etwa
3,5
Litern, 5
kg
Steinkohle
Sie bitte dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoffmengen sind in den
folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung eine Tabelle) aufgeführt.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1 – 2 Scheite
2 – 3 Stück
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 – 3 Scheite
2 – 3 Stück
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu regeln, beim
Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen und über den Primärluftregler regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel
"Normale Inbetriebnahme" auf Seite 4).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden, alle anderen
!
Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung (Normalbetrieb) des Ofens zu
erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Abstände zu brennbaren
Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausreichend, wenn die Feuerstätte nicht überlastet wird!
Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bau-
teile und Einrichtungsgegenstände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare
Anbauwand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu behandeln
(Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung der Feuerstätte kann zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden
führen. Für die Folgen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsan-
sprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Die ECOplus-Filterelemente bestehen aus einer Schaumkeramik,
deren Zellen trotz kompakter Außenmaße eine sehr große Ober-
fläche bilden. Die große Oberfläche bietet in Verbindung mit der ver-
winkelten Zellstruktur eine sehr gute Aufnahmefläche für Partikel
(Kleinstteile, Staub, Ruß, Schadstoffe) im Rauchgas der Feuerstätte.
In den Kaltphasen der Verbrennung (Anheizen, Abkühlen, Schwachlast)
lagern sich solche Partikel bestimmungsgemäß auf der Filterfläche ab.
Wenn die Betriebstemperatur erreicht ist (Nennwärmeleistung), wird der
Filter so heiß, dass die abgelagerten Partikel verbrennen und ein Selbst-
reinigungseffekt eintritt.
Nachdem der Filter auf Betriebstemperatur aufgeheizt wurde,
verbleiben im und am Filter nur noch wenig Partikel, die auch mit hoher
Hitze nicht nachverbrennbar sind. Diese Partikel sind zum überwiegenden
Teil nicht mehr gesundheitsschädlich. Je nach Betriebsweise und ver-
wendeten Brennstoffen (Art und Qualität), müssen die Filter ab und an
gereinigt werden. Dazu sollen die Filterelemente vorsichtig aus dem
Feuerraum entnommen werden (keine Gewalt anwenden, möglichst
nicht anecken; Seite 8 Abb. D).
-6-
Kaminofen Hark 122 ECOplus

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