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Siemens SIRIUS M200D Handbuch
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Siemens SIRIUS M200D Handbuch

Motorstarter
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Inhaltsverzeichnis

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Industrielle Schalttechnik
Verbraucherabzweige und Motorstarter
SIRIUS Motorstarter M200D AS-Interface Basic
Gerätehandbuch
Gerätehandbuch
Ausgabe
08/2014
Answers for industry.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIRIUS M200D

  • Seite 1 Industrielle Schalttechnik Verbraucherabzweige und Motorstarter SIRIUS Motorstarter M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch Gerätehandbuch Ausgabe 08/2014 Answers for industry.
  • Seite 3 ___________________ Einleitung / M200D AS-Interface Basic Produktbeschreibung ___________________ Produktfamilie ___________________ Funktionen Industrielle Schalttechnik ___________________ Montieren / Anschließen SIRIUS Motorstarter M200D AS-Interface Basic Projektieren / Parametrieren ___________________ Inbetriebnahme Gerätehandbuch ___________________ Diagnose ___________________ Technische Daten ___________________ Anhang Korrekturblatt 08/2014 A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung / Produktbeschreibung ......................9 Was sind dezentrale Motorstarter M200D? ................... 9 Feldbus-Schnittstellen ........................11 1.2.1 AS-Interface ..........................11 Produktfamilie ............................13 Motorstarter M200D AS-Interface ....................13 Übersicht der Gerätefunktionen ....................14 Aufbaukonzept ..........................15 2.3.1 Bedienelemente ........................... 16 2.3.2 Anschlüsse ...........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3.11 Selbsttest............................. 40 3.12 Schalttechnologie elektronisch / mechanisch ................41 3.13 Lokale Geräteschnittstelle ......................42 3.14 Integrierte Hand-vor-Ort-Steuerung .................... 43 Montieren / Anschließen ........................47 Montieren ............................ 47 4.1.1 Montageregeln ..........................47 4.1.2 Derating ............................48 4.1.3 Montage der Schutzbügel ......................52 4.1.4 Montage des Motorstarters ......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Fehlerbehandlung ........................91 7.5.1 Verhalten bei Störungen ......................91 7.5.2 Störung quittieren ......................... 92 Technische Daten ..........................93 Allgemeine technische Daten ...................... 93 Motorstarter ..........................94 Bremsansteuerung ........................96 Eingänge ............................96 Ausgang ............................97 Thermistormotorschutz ........................ 97 Schalthäufigkeit ........................... 98 Elektrische Lebensdauer Schütz ....................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 9: Einleitung / Produktbeschreibung

    Einleitung / Produktbeschreibung Was sind dezentrale Motorstarter M200D? Motorstarter M200D sind eigenständige Geräte in hoher Schutzart (IP65) für den dezentralen Einsatz in Motornähe. Sie sind, je nach Bestellvariante, verfügbar als ● Direktstarter, elektromechanisch oder elektronisch (DSte, sDSte) ● Reversierstarter, elektromechanisch oder elektronisch (RSte, sRSte) Sie sind geeignet ●...
  • Seite 10 Einleitung / Produktbeschreibung 1.1 Was sind dezentrale Motorstarter M200D? Anschluss des Motorstarters M200D an AS-Interface Bild 1-1 M200D Überblick M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 11: Feldbus-Schnittstellen

    Einleitung / Produktbeschreibung 1.2 Feldbus-Schnittstellen Feldbus-Schnittstellen 1.2.1 AS-Interface Überblick Das AS-Interface (Aktor- / Sensor-Interface, AS-i) ist ein offener, internationaler Standard für die Feldbus-Kommunikation von räumlich verteilten Aktoren und Sensoren auf der untersten Steuerungsebene. AS-i erfüllt die Normen IEC 61158 und EN 50295 und wurde speziell für die Verbindung binärer Sensoren und Aktoren entwickelt, die dieser Norm entsprechen.
  • Seite 12 Einleitung / Produktbeschreibung 1.2 Feldbus-Schnittstellen M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 13: Produktfamilie

    Produktfamilie Motorstarter M200D AS-Interface In der Ausführung mit AS-Interface (AS-i) stehen folgende Motorstarter zur Verfügung: ● M200D AS-i Basic Motorstarter mit Thermistor-Motorschutz + thermischem Motormodell: – Direktstarter elektromechanisch (DSte) bis 5,5 kW, Strombereiche 0,15 – 2 A und 1,5 – 12 A –...
  • Seite 14: Übersicht Der Gerätefunktionen

    Produktfamilie 2.2 Übersicht der Gerätefunktionen Übersicht der Gerätefunktionen Gerätefunktionen elektromechanisch (DSte, RSte)/ elektronisch (sDSte, sRSte) Feldbusschnittstelle ● Steuerfunktion Reversierstarter ○ Steuerfunktion Sanftstarter — Bremsausgang AC 400 V / 230 V ○ Bremsausgang DC 180 V ○ Thermisches Motormodell ● Temperatursensor (Thermistor Motorschutz) ●...
  • Seite 15: Aufbaukonzept

    Produktfamilie 2.3 Aufbaukonzept Aufbaukonzept Anschlüsse und Bedienelemente des Motorstarters ① Reparaturschalter (Leistungsschalter) abschließbar ② optische Geräteschnittstelle ③ M12-AS-i Anschluss ④ Diagnose LEDs ⑤ Abdeckung (Einstellelemente) ⑥ M12-Ausgang ⑦ M12-Eingänge ⑧ Schutzbügel für Leitungen und Anschlüsse (Zubehör) ⑨ Befestigungslöcher für Montage ⑩...
  • Seite 16: Bedienelemente

    Produktfamilie 2.3 Aufbaukonzept 2.3.1 Bedienelemente Am Motorstarter sind folgende Bedienelemente vorhanden: ① Schlüsselschalter (Bestellvariante) ② Tastenfeld (Bestellvariante) ③ Reparaturschalter (Leistungsschalter) ④ Abdeckung für Parameter-Einstellelemente ① ② Integrierte Hand-vor-Ort- Steuerung (Schlüsselschalter und Tastenfeld , Bestellvariante) Zur Vor-Ort-Bedienung werden ein Schlüsselschalter und ein Tastenfeld verwendet. Der Schlüssel kann in 3 Stellungen gezogen und gesteckt werden.
  • Seite 17: Anschlüsse

    Produktfamilie 2.3 Aufbaukonzept 2.3.2 Anschlüsse Energieanschlüsse ① Einspeisung der 3 Phasen, des PE und des N-Leiters über Leistungssteckverbinder (HAN Q4/2 mit ISO23570-Belegung) ② Anschluss des Motors über Leistungssteckerbinder (HAN Q8/0 mit ISO23570-Belegung) Steuerstromkreis / Bus ① AS-i-Bus-Anschluss mit Hilfsspannung M12-Stecker ②...
  • Seite 18: Statusanzeigen

    Produktfamilie 2.3 Aufbaukonzept 2.3.3 Statusanzeigen An der Frontseite des Starters zeigen folgende LEDs den Gerätestatus an: ① Anzeigen für Gerätestatus und Kommunikation ② Anzeige für den Ausgang OUT1 ③ Anzeigen für die Eingänge IN1 ... IN4 Eine ausführliche Beschreibung der Anzeigen finden Sie im Kapitel 'Diagnose (Seite 83)'. M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 19: Funktionen

    Funktionen Übersicht der Gerätefunktionen Gerätefunktionen elektromechanisch (DSte, RSte)/ elektronisch (sDSte, sRSte) Feldbusschnittstelle (Seite 22) ● Steuerfunktion Reversierstarter (Seite 22) ○ Bremsausgang AC 400 V / 230 V (Seite 23) ○ Bremsausgang DC 180 V (Seite 23) ○ Thermisches Motormodell (Seite 25) ●...
  • Seite 20: Einführung

    Funktionen 3.2 Einführung Einführung Gerätefunktion Dieses Kapitel beschreibt die Gerätefunktionen. Alle Gerätefunktionen besitzen Eingänge z. B. Geräteparameter und Ausgänge z. B. Meldungen. Folgendes Schema zeigt das Prinzip der Gerätefunktion: Bild 3-1 Prinzip der Gerätefunktion Eigenschutz Der Motorstarter schützt sich selbst vor Zerstörung durch das thermische Motormodell und Temperaturmessungen bei elektronischen Schaltelementen.
  • Seite 21: Grundfunktionen / Basisparameter

    Funktionen 3.3 Grundfunktionen / Basisparameter Grundfunktionen / Basisparameter Definition Basisparameter sind "zentrale" Parameter, die von mehreren Gerätefunktionen benötigt werden. 3.3.1 Bemessungsbetriebsstrom Hier geben Sie den Bemessungsbetriebsstrom ein, den der Abzweig (Schaltgeräte und Motor) ununterbrochen führen kann. Üblicherweise ist dies der Nennstrom des Motors. Der Einstellbereich ist abhängig von der Leistungsklasse des Motorstarters M200D (0,15 ...
  • Seite 22: Feldbusschnittstelle

    Funktionen 3.4 Feldbusschnittstelle Feldbusschnittstelle Verhalten bei CPU / Master-Stop Bei Unterbrechung der Feldbusschnittstelle werden alle Steuersignale auf 0 gesetzt. Hinweis Dies ist nur relevant in der "Betriebsart Automatik". Sammeldiagnose Ob eine Sammelfehlermeldung im Gerät vorliegt, wird der Steuerung über das Setzen des "Peripherie-Fehler-Bits"...
  • Seite 23: Bremsausgang

    Funktionen 3.5 Motorsteuerung 3.5.2 Bremsausgang Beschreibung Eine an den Motor angebaute mechanische Scheiben- oder Federkraftbremse bremst den Motor. Die Bremse wird über den Bremsausgang gesteuert. Schaltungsbeispiel Folgendes Bild zeigt ein Schaltungsbeispiel für Bremsverfahren mechanisch mit Bremsausgang DC 180 V: Schaltbild Motoranschlussstecker Name Phase L1...
  • Seite 24: Freigabeverzögerung Der Bremse Beim Starten

    Bei beiden Bremsausgangsvarianten befindet sich das elektronische Schaltelement auf der Wechselstromseite. Die sich daraus ergebenden Einfallzeit der Bremse sind den technischen Daten der Bremse (z. B. Katalog D87.1 "SIEMENS MOTOX Getriebemotoren") zu entnehmen. Werden schnellere Einfallzeiten der Bremse benötigt (gleichstromseitiges Abschalten), so ist ein AC 400 V / 230 V - Bremsausgang in Verbindung mit einem motorintegrierten Funktionsgleichrichter vorzuziehen.
  • Seite 25: Motorschutz

    Funktionen 3.6 Motorschutz Motorschutz 3.6.1 Thermisches Motormodell Beschreibung Aus den gemessenen Motorströmen und den Geräteparametern "Bemessungsbetriebsstrom" und "Auslöseklasse" wird näherungsweise der Erwärmungszustand des Motors berechnet. Daraus wird abgeleitet, ob der Motor überlastet ist oder im normalen Betriebsbereich arbeitet. Abschaltverhalten Motorschutz Mit diesem Geräteparameter bestimmen Sie, wie sich der Motorstarter bei Überlast verhalten soll: ●...
  • Seite 26: Vorwarngrenzwert Motorerwärmung

    Funktionen 3.6 Motorschutz Hinweis Deaktivierungsregel Um den Motorschutz zu gewährleisten, ist bei deaktiviertem Temperatursensor und gleichzeitiger CLASS OFF-Einstellung ein Einschalten des Motors nicht möglich. Beim M200D AS-i Basic wird das mit einer Warnung (ohne anstehenden EIN-Befehl) oder Fehler (mit anstehendem EIN-Befehl) angezeigt. Wiederbereitschaftszeit Die Wiederbereitschaftszeit ist die Zeitvorgabe für das Abkühlverhalten, nach der bei Überlastauslösung rückgesetzt werden kann.
  • Seite 27: Einstellungen

    Funktionen 3.6 Motorschutz Einstellungen Geräteparameter Voreinstellung Einstellbereich Abschaltverhalten Motorschutz Abschalten ohne Abschalten ohne Wiederanlauf • Wiederanlauf Abschalten mit Wiederanlauf • Auslöseklasse CLASS 10 CLASS 10 • CLASS OFF • 3.6.2 Temperatursensor Beschreibung Temperatursensoren dienen zur direkten Temperaturüberwachung der Motorwicklungen. Dadurch wird erkannt, ob der Motor normal arbeitet oder überlastet ist. Befinden sich in der Ständerwicklung des Motors Temperatursensoren (Bestelloption des Motors), kann der Motorstarter M200D mit deren Hilfe den Motor überwachen.
  • Seite 28: Temperatursensor-Überwachung

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung Abschaltverhalten Motorschutz Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie sich der Motorstarter bei Überlast-Temperatursensor oder bei Überlast-thermisches Motormodell verhalten soll: ● Abschalten ohne Wiederanlauf (AUTO RESET = off) ● Abschalten mit Wiederanlauf (AUTO RESET = on) WARNUNG Der Motor startet automatisch bei aktiviertem "Abschalten mit Wiederanlauf". Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschaden Bei anstehendem Einschalt-Kommando schaltet der Motorstarter nach Ablauf der Wiederbereitschaftszeit selbsttätig ein.
  • Seite 29: Verhalten Bei Nullstromerkennung

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung Verhalten bei Nullstromerkennung Die Nullstromerkennung spricht an, wenn der Motorstrom in allen 3 Phasen niedriger wird als 18,75 % vom eingestellten Bemessungsbetriebsstrom. Der Motorstarter schaltet den Motor in diesem Fall ab. Die Nullstromerkennung wird über den Drehkodierschalter in Schalterstellung "CLASS OFF" deaktiviert.
  • Seite 30: Unsymmetrieüberwachung

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung Blockierzeit Die Blockierzeit ist die Zeit, in der eine Blockierung des Motors ohne Abschalten vorhanden sein darf. Ist nach Ablauf der Blockierzeit die Blockierung immer noch vorhanden, schaltet der Motorstarter ab. Die Blockierzeit ist beim M200D AS-i Basic fest auf 1 s eingestellt. Bild 3-2 Prinzip Blockierschutz 3.7.2...
  • Seite 31: Verhalten Bei Unsymmetrie

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung Unsymmetriegrenzwert Der Unsymmetriegrenzwert ist ein prozentualer Wert, um den der Motorstrom in den einzelnen Phasen abweichen darf. Unsymmetrie liegt vor, wenn die Differenz zwischen dem kleinsten und dem größten Phasenstrom größer ist als der Unsymmetriegrenzwert. Der Unsymmetriegrenzwert ist beim M200D AS-i Basic fest auf 30 % eingestellt.
  • Seite 32: Eingangsfunktion

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung Eingangsfunktion Bild 3-3 Übersicht der Eingangsparameter Eingang n-Signal Der Eingangspegel der Digitaleingänge wird bei Eingang IN1 und IN2 gespeichert, d. h. die aktive Flanke führt die Eingangsaktion, die dem jeweiligen Eingang zugeordnet ist, aus. Die Aktion kann unabhängig vom anstehenden Eingangssignal nur durch ein weiteres Ereignis wieder deaktiviert werden.
  • Seite 33: Eingang N-Pegel

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung Eingang n-Pegel Die Eingangslogik ist beim M200D AS-i Basic auf "Schließer" parametriert. Geräteparameter Einstellung .DS..RS... Eingangssignalverzögerung 10 ms 10 ms Eingang 1-Pegel Schließer Schließer Eingang 2-Pegel Eingang 3-Pegel Eingang 4-Pegel Eingang 1-Aktion Quickstop Quickstop Eingang 2-Aktion Keine Aktion Keine Aktion Eingang 3-Aktion...
  • Seite 34 Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung Beispiel: ① Motor wird durch "Motor RECHTS" eingeschaltet. ② Motor wird durch "Motor RECHTS" eingeschaltet, dann durch die steigende Flanke am Digitaleingang 1 (fest belegt mit Eingangsaktion1 = Quickstop) ausgeschaltet. Durch Wegnahme des "Motor RECHTS" Befehls wird die Funktion Quickstop zurückgesetzt.
  • Seite 35: Ausgänge

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung 3.7.4 Ausgänge Beschreibung Mit der Gerätefunktion "Ausgänge" kann der Motorstarter verschiedene Aktoren, wie z. B. Leuchtmelder, Signalgeber oder Hilfsschütze ... ansteuern. Der Ausgang ist beim M200D AS-i Basic aktiv bei ● Sammelfehler (fest zugeordnete Funktion, nicht parametrierbar) und gibt ein Dauersignal aus.
  • Seite 36: Verhalten Bei Gezogenem Stecker

    Funktionen 3.7 Anlagenüberwachung ① Temperatursensorüberwachung ② Steckerüberwachung Steckerüberwachung Die netzseitige Steckerüberwachung kann über den DIP-Schalter deaktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Parametrieren über Vor-Ort-Einstellung (Seite 74). Verhalten bei gezogenem Stecker Bei gezogenem Stecker reagiert der Motorstarter mit Sammelfehler. M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 37: Motorstecker

    Funktionen 3.8 Kurzschlussschutz (Leistungsschalter / Reparaturschalter) Einstellungen Geräteparameter Voreinstellung Einstellbereich Steckerüberwachung netzseitig deaktiviert • netzseitig • 3.7.5.2 Motorstecker Die Funktion "Steckerüberwachung" gilt nur für den Einspeisestecker. Für den Motorstecker kann eine Steckerüberwachung logisch mit der Thermistorleitung bzw. Thermistorauswertung verknüpft werden. Wird ein Motor ohne Thermistor verwendet, können Sie die Thermistorüberwachung (Thermoclick) aktivieren und diese mit einer Drahtbrücke im Motorklemmbrett oder im Motorstecker zu einer Steckerüberwachung umfunktionieren.
  • Seite 38: Kommunikation

    Funktionen 3.9 Kommunikation Kommunikation Beschreibung Die Kommunikation ist eine übergeordnete Gerätefunktion, die aus mehreren Teilfunktionen besteht: ● Betriebsartenüberwachung ● Feldbus-Anbindung ● Plausibilitätsprüfung von Daten ● Ausgabe von Meldungen 3.9.1 Betriebsartenüberwachung Datenkanäle Der Motorstarter M200D AS-i Basic besitzt 3 verschiedene Datenkanäle: ●...
  • Seite 39: Plausibilitätsprüfung Von Einstellungen

    Funktionen 3.9 Kommunikation 3.9.2 Plausibilitätsprüfung von Einstellungen Beschreibung Der Motorstarter prüft alle eingestellten Parameter auf ihre Gültigkeit und Plausibilität. Motorschutz-Deaktivierungsregel Es muss immer mindestens eine der vom Motorstarter unterstützten Motorschutzfunktionen (therm. Motormodell, Temperatursensor) aktiviert sein, d. h. das Deaktivieren aller Motorschutzfunktionen per Parametrierung ist nicht zulässig.
  • Seite 40: Trip-Reset

    Funktionen 3.10 Trip-Reset 3.10 Trip-Reset Trip-Reset quittiert alle im Starter aktuell anstehenden quittierbaren Fehler. Ein Fehler ist dann quittierbar, wenn der Fehler beseitigt wurde bzw. nicht mehr vorliegt. Der Trip-Reset kann ausgelöst werden durch: ● Fern-Reset über Busschnittstelle (gleichzeitig DO 0 Rechts-Ein und DO 1 Links-Ein) ●...
  • Seite 41: Schalttechnologie Elektronisch / Mechanisch

    Funktionen 3.12 Schalttechnologie elektronisch / mechanisch 3.12 Schalttechnologie elektronisch / mechanisch Schalttechnologie elektronisch Der Motorstarter steuert den Motor 2-phasig mit Thyristoren. Die Phase L1 wird nicht geschaltet, sondern über den integrierten Reparaturschalter vom 400 V-Energieanschluss auf den Motoranschluss durchgeschleift. GEFAHR Gefährliche Spannung Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr Bei anliegender Netzspannung am 400 V-Energieanschluss des Motorstarters kann auch...
  • Seite 42: Lokale Geräteschnittstelle

    Funktionen 3.13 Lokale Geräteschnittstelle 3.13 Lokale Geräteschnittstelle Beschreibung Über die lokale optische Geräteschnittstelle kann der Motorstarter mit einem Handbediengerät (Best.-Nr. 3RK1922-3BA00; RS232 Schnittstellenkabel: 3RK1922-2BP00) verbunden werden. Diese Steuerquelle hat oberste Priorität. Zum Schutz vor Verschmutzung ist der Lichtleiter der Geräteschnittstelle unterhalb des abnehmbaren Gerätekennzeichnungsschildes untergebracht.
  • Seite 43: Integrierte Hand-Vor-Ort-Steuerung

    Funktionen 3.14 Integrierte Hand-vor-Ort-Steuerung 3.14 Integrierte Hand-vor-Ort-Steuerung Die integrierte Hand-vor-Ort-Steuerung (Bestellvariante) des Motorstarter M200D besteht aus einem Schlüsselschalter und einem Tastenfeld mit 4 Tasten. Schlüsselschalter Bild 3-6 Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter kann in drei verschiedene Stellungen gebracht werden. Stellung Bedeutung Funktion Automatik-Betrieb Die Tasten des Bedienfeldes sind außer Funktion.
  • Seite 44 Funktionen 3.14 Integrierte Hand-vor-Ort-Steuerung Tastenfeld Das Tastenfeld besitzt 4 Tasten, die quadratisch angeordnet sind. Hinweis Die Tastenfunktionen sind nur aktiv, wenn der Schlüsselschalter auf Handbetrieb steht. Bild 3-7 Tastenfeld Taste Bedeutung Funktion Dauerbetrieb / Bei jeder Betätigung erfolgt ein Umschalten des Modus (Dauerbetrieb / Tippbetrieb Tippbetrieb).
  • Seite 45 Funktionen 3.14 Integrierte Hand-vor-Ort-Steuerung Hinweis Ein gleichzeitiges Betätigen der Tasten "Linkslauf" und "Rechtslauf" wird als Bedienfehler gewertet. Der Neustart einer Funktion ist nicht möglich. Eine bereits laufende Funktion wird abgebrochen (Der Starter schaltet ab). Erst nachdem beide Tasten wieder losgelassen wurden, kann eine neue Funktion gestartet werden.
  • Seite 46 Funktionen 3.14 Integrierte Hand-vor-Ort-Steuerung M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 47: Montieren / Anschließen

    Montieren / Anschließen Montieren 4.1.1 Montageregeln GEFAHR Gefährliche Spannung Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschaden Schalten Sie deshalb vor Beginn der Arbeiten die Anlage und die Geräte spannungsfrei. Einfaches Montieren Der dezentrale Motorstarter M200D AS-i ist als Komplettgerät für einfaches Montieren ausgelegt.
  • Seite 48: Derating

    Montieren / Anschließen 4.1 Montieren 4.1.2 Derating Was ist Derating? Unter Derating versteht man, Geräte durch gezielte Leistungseinschränkungen auch bei schwierigen Betriebsbedingungen einzusetzen. Derating-Faktoren Bei den Motorstartern M200D AS-i müssen folgende Faktoren bei Einsätzen unter schwierigen Umgebungsbedingungen gegeneinander abgewogen werden: ●...
  • Seite 49 Montieren / Anschließen 4.1 Montieren Derating-Diagramme Den folgenden Diagrammen können Sie die Derating-Faktoren für waagrechte, senkrechte und liegende Montage entnehmen. ① DSte, RSte (mechanisch schaltend) ② sDSte, sRSte (elektronisch schaltend) Bild 4-2 Derating bei waagrechter Montage M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 50 Montieren / Anschließen 4.1 Montieren ① DSte, RSte (mechanisch schaltend) ② sDSte, sRSte (elektronisch schaltend) Bild 4-3 Derating bei senkrechter Montage ① DSte, RSte (mechanisch schaltend) ② sDSte, sRSte (elektronisch schaltend) Bild 4-4 Derating bei liegender Montage M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 51 Montieren / Anschließen 4.1 Montieren Motoren mit hohem Wirkungsgrad und hohen Motoranlaufströmen Beim Einsatz von Motorstartern an Motoren mit hohem Wirkungsgrad müssen ggf. hohe Anlaufströme berücksichtigt werden. Die Motorstarter sind gemäß der Produktnorm IEC 60947-4-2 für Motoren mit einem maximalen 8-fachen Anlaufstrom ausgelegt. Werden Motoren betrieben, die einen höheren Anlaufstrom haben, so ist der maximal einstellbare Motorstrom der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen: Motorstarter-...
  • Seite 52: Montage Der Schutzbügel

    Montieren / Anschließen 4.1 Montieren 4.1.3 Montage der Schutzbügel Schutzbügel (Zubehör) ACHTUNG Die Schutzbügel sind für eine maximale Belastung von 10 kg ausgelegt! Um mechanische Beschädigungen der Kabel und Anschlüsse des Motorstarters zu vermei- den, können Sie seitlich und oben Schutzbügel anbringen (Bestellnummer: 3RK1911-3BA00).
  • Seite 53: Montage Des Motorstarters

    Montieren / Anschließen 4.1 Montieren 4.1.4 Montage des Motorstarters Führen Sie folgende Schritte aus, um den Motorstarter zu montieren: Schritt Beschreibung Sehen Sie für die Montage eine plane Fläche vor. Bohren Sie 4 Löcher für die Schraubbefestigung. Schrauben Sie den Motorstarter mit 4 Schrauben (M5) fest. Verwenden Sie ggf. Unterlegscheiben und Federringe.
  • Seite 54: Funktionserde

    Montieren / Anschließen 4.1 Montieren 4.1.5 Funktionserde Der Motorstarter muss mit Funktionserde (FE) verbunden werden. Die Verbindung zur Funktionserde ist zur Ableitung von Störströmen und für die EMV-Festigkeit erforderlich. Die Funktionserde dient, anders als der Schutzleiter (PE), nicht zum Schutz gegen elektrischen Schlag.
  • Seite 55: Einstellen Der As-I Adresse

    Montieren / Anschließen 4.1 Montieren 4.1.6 Einstellen der AS-i Adresse Eindeutige Adressierung Im Auslieferungszustand hat ein AS-i-Gerät die Adresse 0. Es wird vom Master als neuer, noch nicht adressierter Slave erkannt und in diesem Zustand noch nicht in die normale Kommunikation / Datenaustausch einbezogen.
  • Seite 56: Online-Adressierung Durch Den As-I-Master Und In Der Projektierungssoftware Der Sps

    Die Adressierung des Motorstarters durch den AS-i-Master bzw. in der Projektierungssoft- ware entnehmen Sie bitte dem Handbuch des verwendeten AS-i Masters. Anschließen Weitere Produkte der Verbindungstechnik finden Sie bei unseren "Siemens Solution Partnern" (www.siemens.de/automation/partnerfinder) unter der Technologie "Distributed Field Installation System".
  • Seite 57: Benötigte Komponenten / Leitungen

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.1 Benötigte Komponenten / Leitungen Auswahl der Energieleitungen GEFAHR Gefährliche Spannung Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschaden Schalten Sie deshalb vor Beginn der Arbeiten die Anlage und die Geräte spannungsfrei. Der Aderquerschnitt der Energieleitungen muss den jeweiligen Umgebungsbedingungen angepasst sein.
  • Seite 58: Energie-Kabel Konfektionieren

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.2 Energie-Kabel konfektionieren Zum Konfektionieren benötigen Sie: ● für die Montage der Buchsen und Stifte auf den einzelnen Adern eine Crimpzange ● zur Einspeisung an Motorstartern Belegung von X1 siehe Kapitel Energieanschluss (Seite 60): – ein flexibles Cu-Kabel mit 4 x 2,5 mm / 4 mm / 6 mm (3-Leiter + PE)
  • Seite 59: Energie-Steckverbinder Montieren Und Verdrahten

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.3 Energie-Steckverbinder montieren und verdrahten GEFAHR Gefährliche Spannung Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschaden Schalten Sie deshalb vor Beginn der Arbeiten die Anlage und die Geräte spannungsfrei. Montieren und verdrahten Sie die Energie-Steckverbinder nach folgenden Angaben: Schritt Vorgehensweise Führen Sie das Kabel durch die Kabelverschraubung, den jeweils passenden beiliegenden Dichtungseinsatz...
  • Seite 60: Energieanschluss

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.4 Energieanschluss Beschaltung X1 (Energieeinspeisung) und X2 (Motoranschluss) Die Versorgungsspannung wird am Leistungssteckverbinder X1 eingespeist. Der Motor wird über den Leistungssteckverbinder X2 versorgt. Hinweis Achten Sie beim Einsetzen des Stifteinsatzes bzw. Buchseneinsatzes in das Steckerge- häuse auf die Stellung der Kodierung.
  • Seite 61 Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen Energieeinspeisung: Han Q4/2-Buchse (Anschluss für X1) Buchse Belegung Phase L1 Phase L2 Phase L3 Steckerüberwachung Steckerüberwachung PE (gelb / grün) Hinweis Wenn Sie die Funktion "Steckerüberwachung" verwenden, müssen Sie im Anschlussstecker Pin 11 mit Pin 12 verbinden. Motoranschluss Han Q8/0-Stift (Anschluss für X2) Stift Belegung...
  • Seite 62: Bremsausgang

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen Bremsvarianten AC 400 V AC 230 V DC 180 V Hinweis Beachten Sie bitte die unterschiedliche Pin-Belegung bei den Betriebsspannungen der Bremse. 4.2.5 Bremsausgang Die Motorstarter M200D können optional mit einer elektronischen Bremsansteuerung ausgestattet werden (Bestellvariante). Die Bremsansteuerung ist für fremd gespeiste Bremsen mit nachstehenden Spulenspannungen geeignet: ●...
  • Seite 63: Der Bremsausgang Beim Motorstarter M200D

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen Der Bremsausgang beim Motorstarter M200D Die Einspeisung der Bremsspannung zum Motor erfolgt zusammen mit der Motoreinspei- sung über ein gemeinsames Kabel (z. B. 6 x 1,5 mm WARNUNG Gefährliche Spannung Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr Die Bremse wird nur einphasig geschaltet. Daher kann auch im ausgeschalteten Zustand an Pin 6 Spannung anliegen.
  • Seite 64: Digitalein- / Ausgänge

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.6 Digitalein- / Ausgänge Buchsenbelegung Die Digitaleingänge und der -ausgang sind mit 5-poligen M12-Standardbuchsen (in A-Kodie- rung) ausgeführt: Belegung Eingang Ausgang + 24 V (PWR+) 0 V (PWR-) 0 V (PWR AUX-) Eingangssignal (IN x) Ausgangssignal (OUT 1) Funktionserde (FE) Funktionserde (FE)
  • Seite 65: Digitaleingänge

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.6.1 Digitaleingänge Die Motorstarter besitzen 4 Digitaleingänge, die Sie direkt mit Sensoren (PNP) in 2- und 3- Leiter-Technik beschalten können. Dafür werden Steckverbinder, M12, 5-polig (A-codiert) verwendet. Am Motorstarter befinden sich Buchsen. Hinweis Kurzschlussgefahr Verwenden Sie keine externe Stromversorgung, da sonst Kurzschlussgefahr besteht. Pinbelegung Folgende Bilder zeigen Schaltungsbeispiele für 2- und 3-Leiter-Technik: 2-Leiter-Technik...
  • Seite 66: Digitalausgang

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.6.2 Digitalausgang Der Motorstarter besitzt einen Digitalausgang, den Sie direkt mit einem Aktor beschalten können. Der Ausgang ist aktiv, wenn ein Sammelfehler ansteht. Der Ausgang ist bis maximal 0,5 A belastbar und elektronisch gegen Kurzschluss gesichert. Für den Anschluss wird ein Steckverbinder, M12, 4-polig oder 5-polig (A-codiert) verwendet.
  • Seite 67: Anschlussmöglichkeiten An As-Interface

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen 4.2.8 Anschlussmöglichkeiten an AS-Interface Die unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten des Motorstarters an die AS-Interface Busleitung und die DC-24-V-Hilfsspannung sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt: Motorstarter AS-i-Anschluss mit U plus M12-Abzweig mit 3RK1901-1NR21 (1 m) angespritzter Leitung 3RK1901-1NR22 (2 m) plus M12-Abzweig mit Buchse plus 3RK1901-1NR20 separate M12-Leitung...
  • Seite 68: As-Interface M12-Abzweige Und Verteiler

    Montieren / Anschließen 4.2 Anschließen AS-Interface M12-Abzweige und Verteiler geschlossen geöffnet Hinweis Wenn Sie einen nicht abgewinkelten Stecker verwenden, empfehlen wir, die Schutzbügel (Zubehör) zu montieren, um den AS-i-Anschluss vor mechanischen Beschädigungen zu schützen (siehe Montage der Schutzbügel). Siehe auch Montage der Schutzbügel (Seite 52) M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 69: Projektieren / Parametrieren

    Projektieren / Parametrieren Projektieren Beim Projektieren binden Sie den Motorstarter in das Gesamtsystem ein, indem Sie Adressen und Parameter zuweisen. Masteranforderungen Der Motorstarter M200D AS-i Basic erfordert mindestens einen AS-i-Master nach AS-i Spec. 2.1, mit dem Masterprofil M3. 5.1.1 ID1-Code Mit dem ID1-Code können Sie die Belegung des Bit DI 1 des Eingangs-Prozessabbilds (PAE) einstellen.
  • Seite 70: Projektieren Am As-I-Master Cp 343-2

    Projektieren / Parametrieren 5.2 Projektieren am AS-i-Master CP 343-2 Projektieren am AS-i-Master CP 343-2 Voraussetzung Der Kommunikationsprozessor CP 343-2 ist bereits projektiert. Vorgehensweise 1. Klicken Sie doppelt auf CP 343-2 DP damit sich das Eigenschaften-Fenster öffnet. 2. Wählen Sie das Register Slave-Konfiguration. Öffnen Sie die Objekteigenschaften mit Doppelklick auf die Adresse (hier: Zeile 1A), auf die der Motorstarter M200D AS-i Basic projektiert werden soll.
  • Seite 71 Projektieren / Parametrieren 5.2 Projektieren am AS-i-Master CP 343-2 3. Wählen Sie das Register Konfiguration. Mit einem Klick auf Auswahl... öffnen Sie den Slave-Auswahldialog. 4. Wählen Sie mit Doppelklick den AS-i A/B Slave Universal. M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 72 Projektieren / Parametrieren 5.2 Projektieren am AS-i-Master CP 343-2 5. Geben Sie für das AS-i-Profil folgende Werte ein: Feld Wert IO-Code: 7 (B B B B) ID-Code: ID1-Code: 7 (F), bzw. 6 oder 5 abhängig von der Einstellung PAE ID2-Code: 6.
  • Seite 73: Parametrieren

    Projektieren / Parametrieren 5.3 Parametrieren Parametrieren 5.3.1 Parametrieren Es gibt folgende Möglichkeiten, den Motorstarter zu parametrieren: ● Drehcodierschalter für – Einstellung des Bemessungsbetriebsstroms I – Deaktivierung des thermischen Motormodells (Class OFF) Hinweis Für einen Überlastschutz des Motors bei deaktivierten thermischen Motormodell (CLASS OFF) empfiehlt sich der Einsatz eines Thermistors ●...
  • Seite 74: Parametrieren Über Vor-Ort-Einstellung

    Projektieren / Parametrieren 5.3 Parametrieren 5.3.2 Parametrieren über Vor-Ort-Einstellung Einstellung des Stromgrenzwerts Unter der Abdeckung auf der Frontseite des Starters befindet sich der Drehcodierschalter zur Einstellung des Betriebsstroms I (0,15 … 2 A, 1,5 … 9 A bzw. 1,5 … 12 A, je nach Geräteausführung).
  • Seite 75: Einstellung Der Geräteparameter Am Dip-Schalter

    Projektieren / Parametrieren 5.4 Prozessabbilder Einstellung der Geräteparameter am DIP-Schalter Bild Schalter Funktion Einstellung Temperatursensor 0: deaktiviert 1: aktiviert Temperatursensor 0: PTC Typ A 1: Thermoclick Steckerüberwachung 0: deaktiviert netzseitig 1: aktiviert Abschaltverhalten 0: mit Wiederanlauf (= Autoreset) thermischer Motorschutz 1: ohne Wiederanlauf Bild 5-2 Beschriftung DIP-Schalter...
  • Seite 76: Eingangs-Prozessabbild (Pae)

    Projektieren / Parametrieren 5.4 Prozessabbilder Eingangs-Prozessabbild (PAE) Die PAE-Belegung kann in Abhängigkeit der ID1-Codierung umgeschaltet werden. Die folgenden Tabellen enthalten Prozessdaten und Prozessabbild der Eingänge DI 0 bis DI 3: Prozessabbild für ID1 = 7: Byte / Bit Prozessabbild Signal: 1 = HIGH, 0 = LOW DI 0 Bereit (Automatik) 0: Starter nicht bereit für Host / SPS...
  • Seite 77: Ausgangs-Prozessabbild (Paa)

    1: Motor ein DO 2 Quickstop sperren 0: nicht aktiviert 1: aktiviert DO 3 reserviert (A/B Umschaltung) Verweis Weitere Informationen zur Systemintegration und zu Datenhaltung in der Steuerung finden Sie im Systemhandbuch "System AS-Interface" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26250840) M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 78 Projektieren / Parametrieren 5.4 Prozessabbilder M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 79: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Voraussetzungen Software–Voraussetzungen Eingesetzte Projektiersoftware Erläuterungen Projektiersoftware zum eingesetzten AS–i-Master Siehe Handbuch des AS-i-Masters Voraussetzungen zur Inbetriebnahme Vorausgesetzte Tätigkeit Weitere Informationen siehe ... Motorstarter montiert Kapitel Montieren Adresse am Motorstarter eingestellt Kapitel Montieren Versorgungsspannung für den Motorstarter — eingeschaltet Ggf. Versorgungsspannung für die Last Siehe Handbuch Motor eingeschaltet Motorstarter projektiert (konfiguriert und...
  • Seite 80: M200D As-I - Komponenten

    Inbetriebnahme 6.2 M200D AS-i - Komponenten M200D AS-i - Komponenten Minimalkonfiguration In der Übersicht sehen die Komponenten, die Sie für den Betrieb benötigen: Bild 6-1 Minimalkonfiguration einer Motorsteuerung Benötigte Komponenten Sie benötigen für dieses Beispiel folgende Komponenten: ● eine übergeordnete Steuerung (z. B. S7-Reihe) ●...
  • Seite 81: Vorgehensweise

    Inbetriebnahme 6.3 Vorgehensweise Vorgehensweise Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Folgendes Bild veranschaulicht die Vorgehensweise einer sinnvollen, stufenweisen Inbetriebnahme. Bild 6-2 Ablauf der Inbetriebnahme M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 82 Inbetriebnahme 6.3 Vorgehensweise M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 83: Diagnose

    Diagnose Diagnose Es gibt mehrere Möglichkeiten, vom Motorstarter Diagnosen auszulesen: ● Diagnose am Gerät: – Status-LED Anzeigen ● Diagnose über AS-Interface: – S1-Bit im AS-i Statusregister – Parameterecho nach AS-i-Kommando "Write_Parameter" P0 = 0 → Meldungen, Warnungen P0 = 1 → Fehlermeldungen ●...
  • Seite 84 Diagnose 7.2 Diagnose mit LED SF-LED (mögliche Farben: Rot / Aus) Zustand Bedeutung Abhängigkeiten Kein Fehler Gerät erkennt Fehler Gerätefehler: Stromfluss ohne Einschaltbefehl • Selbsttestfehler • Gerät erkennt Anlagenfehler: Nullstrom erkannt • fehlt • Externer Kurzschluss Geberversorgung • DEVICE-LED (mögliche Farben: Rot / Grün / Gelb / Aus) Zustand Bedeutung Ursache...
  • Seite 85 Diagnose 7.2 Diagnose mit LED AS-i / Fault-LED (mögliche Farben: Rot / Grün / Aus) Zustand Bedeutung Ursache Gerät nicht bereit Versorgungsspannung Elektronik fehlt • Hardware-Fehler im AS-i Slave • Grün Gerät bereit Kommunikation aktiv, normaler Betrieb Rot / gelb blinkend Slave-Addresse = 0 —...
  • Seite 86: Ausgangs-Led Out1 (Mögliche Farben: Grün / Aus)

    Diagnose 7.2 Diagnose mit LED Eingangs-LEDs IN1 ... IN4 (mögliche Farben: Grün / Aus) Zustand Bedeutung Ursache DC 24 V liegt nicht an Kein Eingangssignal Grün DC 24 V liegt an Eingangssignal vorhanden Ausgangs-LED OUT1 (mögliche Farben: Grün / Aus) Zustand Bedeutung Ursache...
  • Seite 87 Diagnose 7.2 Diagnose mit LED Gerätefehler Hinweis Gerätefehler quittieren Ein Gerätefehler kann nur über Power OFF / ON quittiert werden. Im Wiederholungsfall muss der Motorstarter ausgetauscht werden. SF-LED STATE-LED DEVICE-LED Gerätefehler Stromfluss vorhanden ohne Einschaltbefehl (z. B.: Schütz verschweißt, Thyristor durchlegiert) Elektronik defekt, Selbsttestfehler Keine Verbindung zum AS-i Anlagenfehler / Warnung...
  • Seite 88: Diagnose Über Parameterkanal (Parameterecho)

    Diagnose 7.3 Diagnose über Parameterkanal (Parameterecho) Diagnose über Parameterkanal (Parameterecho) Diagnose (Diagnosemeldung und Diagnoseleseverfahren) Ob ein Fehler vorliegt, ist in der SPS über das "Peripherie-Fehler-Bit" (S1) im Slave-Status- Register zu erkennen. Der AS-i-Master trägt den S1-Wert in die Liste der gemeldeten Peripheriefehler (LPF) ein.
  • Seite 89: Beispielprogramm

    Beispielprogramm für "Rückspiegeln" der Slave-Diagnose (Parameterecho). Hierzu wird die Standardfunktion ASi_3422 (FC7) des ASi-Masters (PROFIBUS-ASi) verwendet. Alternativ können Sie für diese Aufgabenstellung einen Funktionsbaustein ASI_Control (FB19) einsetzen. Sie finden diesen Baustein im Siemens Service&Support-Bereich (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/51678777). Die Beschreibung des Bausteines befindet sich im Handbuch des ASi-Masters (DP-ASi Link, CP343-2), dort sind auch die Aufrufschittstellen und die Kommandos beschrieben.
  • Seite 90 Diagnose 7.3 Diagnose über Parameterkanal (Parameterecho) Um das Parameterecho auszulesen, muss das Kommando "Parameter_schreiben" an den Motorstarter M200D AS-i Basic gesendet werden. Aufbau des Kommandos "Parameter_schreiben": Struktur der Auftragsdaten im Sendepuffer Bedeutung Byte Bit 7 Bit 4 Bit 3 Bit 0 AS-i Kommando für "Write Parameter"...
  • Seite 91: Diagnose Mit Dem Adressier- Und Diagnosegerät

    Diagnose 7.4 Diagnose mit dem Adressier- und Diagnosegerät Diagnose mit dem Adressier- und Diagnosegerät Diagnosefunktionen Das Adressier- und Diagnosegerät (Best.-Nr.: 3RK1904-2AB02) verfügt über verschiedene Diagnosefunktionen, z. B.: ● Erkennung von Falschpolungen oder Überlast ● Messen der AS-i-Versorgungsspannung ● Fehlererkennung mit Kommentar ●...
  • Seite 92: Störung Quittieren

    Diagnose 7.5 Fehlerbehandlung 7.5.2 Störung quittieren Wiedereinschalten nach geräteinterner Abschaltung Schaltet der Motorstarter selbsttätig die Schaltelemente ab, dann schaltet er erst wieder ein, wenn ● Ursache beseitigt ● Quittierung erfolgt Quittieren Sie können folgendermaßen quittieren: ● Mit "Trip-Reset" – gleichzeitig DO0 und DO1 (Motor rechts und Motor links) –...
  • Seite 93: Technische Daten

    Technische Daten Allgemeine technische Daten Einsatzort an der Anlage Wandmontage (motornah) zulässige Gebrauchslage senkrecht, waagrecht, liegend Schutzart IP65 nach IEC 529 (DIN 40050) Typ 12 nach UL Schutzklasse IEC 60364-4-41 (DIN VDE 0100-410) Berührungsschutz fingersicher Verschmutzungsgrad nach IEC 60664 Kühlung Konvektion keine zusätzliche Kühlung nötig Betriebstemperatur...
  • Seite 94: Motorstarter

    Technische Daten 8.2 Motorstarter Hinweis Dies ist ein Produkt für Umgebung A (Industriebereich). In Haushaltsumgebung kann dieses Gerät unerwünschte Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann der Anwender verpflichtet sein, angemessene Maßnahmen durchzuführen. Motorstarter Motorstarter-Ausführung DSte / RSte sDSte / sRSte Einbaumaße mm Breite 294 (320)
  • Seite 95 Technische Daten 8.2 Motorstarter Motorstarter-Ausführung DSte / RSte sDSte / sRSte Motor Ratings nach UL / CSA 3RK13.5- .K (2 A) bei 460/480 V AC 3/4 hp / 1,6 A 3/4 hp / 1,6 A Leistung (3ph /hp) / max. FLA bei 575/600 V AC 1 hp / 1,7 A —...
  • Seite 96: Bremsansteuerung

    Technische Daten 8.3 Bremsansteuerung Bremsansteuerung Bremsenausführung AC 400 V / 230 V DC 180 V Bemessungsbetriebsspannung AC 220 ... 600 V (-10% / +5%), 50 / 60 Hz Ausgangsspannung 0,45 x U z. B. DC 180 V bei AC 400 V DC 215 V bei AC 480 V Abschaltverzögerung 50 ms...
  • Seite 97: Ausgang

    Technische Daten 8.5 Ausgang Ausgang Anzahl Digitalausgänge Schaltvermögen 0,5 A Dauerstrom Leitungslänge geschirmt 30 m, max. ungeschirmt Kurzschlussschutz elektronisch Ansprechschwelle > 0,7 A, typ. Begrenzung der induktiven Abschaltspannung integrierte Freilaufdiode Lampenlast 5 W, max. Ansteuern eines AS-i Digitaleingangs nicht zulässig Spannungsfall für Signal 1 + (- 0,8 V), min.
  • Seite 98: Schalthäufigkeit

    Technische Daten 8.7 Schalthäufigkeit Schalthäufigkeit Werden Motoren zu häufig geschaltet, kommt es zum Ansprechen des thermischen Motormodells. Die maximal zulässige Schalthäufigkeit ist abhängig von folgenden Betriebsdaten: Einschaltdauer ED Die relative Einschaltdauer ED in % ist das Verhältnis zwischen Belastungsdauer und Spieldauer bei Verbrauchern, die häufig aus- und eingeschaltet werden.
  • Seite 99: Direkt- Und Reversierstarter Elektronisch (Sdste / Srste) Bis 4 Kw

    Technische Daten 8.7 Schalthäufigkeit Direkt- und Reversierstarter elektronisch (sDSte / sRSte) bis 4 kW 3RK1315-6KS71-.AA. (0,15 A bis 2 A) Schaltspiele/Stunde für Class 10 Einbaulage senkrecht waagerecht Nennstrom I Umgebungstemperatur 40 °C 50 °C 55 °C 40 °C 50 °C 55 °C Motorschutz ED=30 % (8 x I...
  • Seite 100 Technische Daten 8.7 Schalthäufigkeit 3RK1315-6NS71-.AA. (1,5 A bis 9 A) Schaltspiele/Stunde für Class 10 Einbaulage senkrecht waagerecht Nennstrom I 5,8 A 4,5 A Umgebungstemperatur 40 °C 50 °C 55 °C 40 °C 50 °C 55 °C Motorschutz 1) 2) 1) 2) 1) 2) 1) 2) 1) 2)
  • Seite 101: Elektrische Lebensdauer Schütz

    Technische Daten 8.8 Elektrische Lebensdauer Schütz Elektrische Lebensdauer Schütz Schaltstücklebensdauer der Hauptkontakte (DSte / RSte) bis 5,5 kW Die Kennlinien zeigen die Schaltstücklebensdauer von Schützen beim Schalten ohmscher und induktiver Drehstromverbraucher (AC-1/AC-3) abhängig von Ausschaltstrom und Bemessungsbetriebsspannung. Voraussetzung sind willkürlich, d. h. nicht synchron zur Phasenlage des Netzes schaltende Befehlsgeber.
  • Seite 102 Technische Daten 8.8 Elektrische Lebensdauer Schütz Bemessungsleistung von Drehstrommotoren bei 400 V Ausschaltstrom Bemessungsbetriebsstrom Bild 8-2 Schaltstücklebensdauer der Hauptkontakte für das Schütz 3RT1017 M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 103: Maßbild

    Technische Daten 8.9 Maßbild Maßbild Bild 8-3 Motorstarter M200D AS-i ohne Schutzbügel Bild 8-4 Motorstarter M200D AS-i mit Schutzbügel M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 104 Technische Daten 8.9 Maßbild M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 105: A.1 Bestellnummern

    Anhang Bestellnummern A.1.1 Motorstarter M200D AS-i Stelle Bedeutung 1 – 7 — — 3RK1315 – ⇓ ⇓ ⇓ ⇓ Starter M200D ⇓ ⇓ ⇓ 0,15 - 2,0 A ⇓ ⇓ ⇓ 1,5 - 9,0 A (nur bei elektronischen Motorstarter) ⇓ ⇓...
  • Seite 106: A.1.2 Ersatzteile / Zubehör

    Anhang A.1 Bestellnummern A.1.2 Ersatzteile / Zubehör Energieeinspeisung Bezeichnung Bestell-Nummer Energieabgangsstecker, Steckerset für den Anschluss an T-Verteiler, bestehend aus Kupplungsgehäuse, geradem Abgang (mit Bügel), Stifteinsatz für HAN Q4/2, inkl. Verschraubung 5 Kontaktstifte 2,5 mm 3RK1911-2BS60 5 Kontaktstifte 6 mm 3RK1911-2BS20 5 Kontaktstifte 4 mm 3RK1911-2BS40 Energieanschlussstecker, Steckerset für den Anschluss an...
  • Seite 107: Motorsteuerung Mit As-I Kommunikation

    Anhang A.1 Bestellnummern Motorsteuerung mit AS-i Kommunikation Bezeichnung Bestell-Nummer Steuerleitung, einseitig konfektioniert / offen, Winkel-Kabeldosen M12 für Schraubbefestigung, Schutzart IP67, 4-polig, 4 x 0,34 mm Kabellänge 5 m 3RK1902-4GB50-4AA0 Kupplungsdose mit Anschlussraum, konfektionierbar, Winkel-Kabeldosen 3RK1902-4CA00-4AA0 M12 für Schraubbefestigung, Schutzart IP67, 4-polig, 4 x 0,34 mm AS-Interface M12-Abzweig für Flachkabel AS-i / U Leitungsende im Abzweig nicht möglich M12-Buchse...
  • Seite 108: Weiteres Zubehör

    Anhang A.1 Bestellnummern Weiteres Zubehör Bezeichnung Bestell-Nummer Schutzbügel M200D 3RK1911-3BA00 RS 232-Schnittstellenkabel 3RK1922-2BP00 Handbediengerät für Motorstarter zur Vor-Ort-Bedienung 3RK1922-3BA00 Serielles Schnittstellenkabel muss separat bestellt werden AS-i-Adressiergerät entsprechend der AS-Interface Version 2.1 3RK1904-2AB02 Lieferumfang: Adressiergerät, Bedienungsanleitung, Adressierleitung (1,5 m mit Klinkenstecker) Adressierleitung M12 auf M12 3RK1902-4PB15-3AA0 für Adressierung von Slaves mit M12 Anschluss...
  • Seite 109: A.2 Literaturverzeichnis

    Literaturverzeichnis Dokumentation zu M200D AS-i im Überblick Alle Dokumente dieser Übersicht finden Sie zum Download im Internet unter Motorstarter SIRIUS M200D (www.siemens.de/sirius-m200d). Jedes Dokument besitzt eine Beitrags-ID. Mit dieser Nummer können Sie gezielt nach dieser Dokumentation suchen Die folgenden Tabellen zeigen eine Auswahl der verfügbaren AS-i-Dokumente...
  • Seite 110 Anhang A.2 Literaturverzeichnis Themenbereich Steuerungen Dokumenttitel S7-200 Automatisierungssystem Beitrags-ID 1109582 für Produkte 6ES7214; 6ES7221-1BF00-0XA0; 6ES7221-1EF00-0XA0; 6ES7221-1BF10-0XA0; 6ES7221-1JF00-0XA0; 6ES7222-1BF00-0XA0; 6ES7222-1HF00-0XA0; 6ES7222-1EF00-0XA0; 6ES7223-1BF00-0XA0; 6ES7215; 6ES7216; 6ES7223-1HF00-0XA0; 6ES7223-1EF00-0XA0; 6ES7223-1PH00-0XA0 M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 111: Korrekturblatt

    Sind Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler gestoßen? Bitte teilen Sie uns die Fehler auf dem beigefügten Vordruck mit. Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir Ihnen dankbar. Faxantwort Absender (bitte ausfüllen): Name SIEMENS AG I IA CE MK&ST 3 Firma / Dienststelle 92220 Amberg Anschrift _________________________________________________________________________________...
  • Seite 112 Korrekturblatt M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 113: Glossar

    Glossar AS-Interface (AS-i) Das AS–Interface oder Aktor– / Sensor–Interface – hier abgekürzt mit AS–i – ist ein Verbindungssystem für die unterste Prozessebene in Automatisierungsanlagen. Auslöseklasse (Abschaltklasse) Die Auslöseklasse definiert die Anlaufzeit bei einem bestimmten Strom, bevor die Auslösung erfolgt. Es gibt verschiedene Klassen, z. B. CLASS 10, 20, 30, usw., wobei CLASS 30 die längste Anlaufzeit gestattet.
  • Seite 114 Glossar Erdschluss Fehlerfall, bei dem ein Außenleiter Kontakt zur Erde oder dem geerdeten Sternpunkt hat. Gerätestammdaten GSDML Die Sprache GSDML wird durch das GSDML-Schema definiert. Ein GSDML-Schema enthält Gültigkeitsregeln, die es erlauben, z. B. die Syntax einer GSD-Datei zu überprüfen. GSDML- Schemata (in Form von Schema-Dateien) beziehen Hersteller von IO-Devices von PROFIBUS International.
  • Seite 115 Glossar PAE / PAA Prozessabbild der Eingänge / Prozessabbild der Ausgänge PE (Schutzleiter) ● EN 60947-1: Leiter, der für einige Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag erforderlich ist, um die elektrische Verbindung folgender Teile herzustellen: – Körper der elektrischen Betriebsmittel – fremde leitfähige Teile –...
  • Seite 116 Glossar Sanftstarter Funktion zum sanften An- und Auslaufen von Motoren. Schutzart Die Schutzart eines Gerätes gibt den Schutzumfang an. Der Schutzumfang beinhaltet den Schutz von Personen gegen das Berühren unter Spannung stehender oder rotierender Teile und den Schutz der elektrischen Betriebsmittel gegen das Eindringen von Wasser, Fremdkörpern und Staub.
  • Seite 117: Index

    Index DEVICE-LED, 84 Diagnose, 83 Parameterecho, 88 Parameterkanal, 88 Abschaltung Diagnosegerät, 91 Endlage-Rechtslauf / -Linkslauf, 34 Digitalausgang, 66 Wiederanlauf, 34 Digitalein- / Ausgänge, 64 Abschaltverhalten Buchsenbelegung, 64 Motorschutz, 28 Digitaleingänge Abschaltverhalten Motorschutz, 25 Pinbelegung, 65 Absolute Strombelastung, 48 DIP-Schalter, 16, 73, 75 Adressiergerät, 55, 91 Direktstarter elektromechanisch, 13 Adressierung, 55...
  • Seite 118 Geräteschnittstelle, 42 Sammeldiagnose, 22 Sammelfehler, 22, 87 Maßbild, 103 Schalthäufigkeit, 98 Masteranforderungen, 69 Schutzbügel, 52 MLFB, 105 sDSte, 13 Montage Selbsttest, 40 des Motorstarters, 53 SF-LED, 84 Schutzbügel, 52 Siemens Solution Partner, 56 M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 119 Index sRSte, 13 STATE-LED, 85 Steckerüberwachung, 35 Einstellungen, 37 Energiestecker, 35 Motorstecker, 37 Verhalten bei gezogenem Stecker, 36 Steuerfunktion Reversierstarter, 22 Störungen, 91 Stromgrenzwert, 20, 28, 74 Systemintegration, 77 Technische Daten allgemein, 93 Bremsansteuerung, 96 Digitalausgang, 97 Digitaleingänge, 96 Motorstarter, 94 Thermistor Motorschutz, 97 Temperatursensor PTC-Typ A, 27...
  • Seite 120 Index M200D AS-Interface Basic Gerätehandbuch, 08/2014, A5E01668041A/RS-AA/004...
  • Seite 122: Service & Support

    Online-Support: www.siemens.de/sirius/support Bei technischen Fragen wenden Sie sich an: Technical Assistance Tel.: +49 (911) 895-5900 E-Mail: technical-assistance@siemens.com www.siemens.de/sirius/technical-assistance Siemens AG Änderungen vorbehalten Industry Sector 3RK1702-2AB11-1AA1 Postfach 23 55 90713 FÜRTH © Siemens AG 2009 DEUTSCHLAND Industrielle Schalttechnik SIRIUS www.siemens.com/automation...

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