Aufbauanleitung für BALI-Systembausteinbecken
1.2 Bodenplatte
Bitte lassen Sie sich für die Beton- und Bewehrungsarbeiten von einem Fachbetrieb
beraten. Die Bodenplatte wird bauseits auf einem entsprechend vorbereiteten Un-
tergrund (Kies, Schotter, Schlacke od. Ä.) erstellt. Die Maße werden durch die
Schwimmbecken-Innenmaße (Bi und Li) bestimmt (s. Skizze 5). Sie muss mindes-
tens 50 cm in Länge und Breite größer sein als die Beckeninnenmaße.
Für die Bodenplatte verwenden Sie wenigstens Beton der Qualität B25 bzw. C 25/20.
Sie sollte mindestens 15 cm dick und mit 2 Lagen Baustahlgewebematten (Q 131
mit mind. 3 cm Betonüberdeckung) bewehrt werden.
Vergessen Sie nicht, bei Bedarf den Bodenablauf für das Schwimmbecken zusam-
men mit den Rohrleitungen einzubetonieren. Achten Sie dabei darauf, dass der Fo-
lienklemmflansch mit der Oberkante der Bodenplatte übereinstimmt.
Abschließend ist die Betonsohle ganz glatt und absolut waagerecht abzuziehen.
Zur Aufnahme des Seitendrucks muss die Bewehrung der Beckenwand z. B. über eine vorab einzubringende Anschlussbewehrung zwin-
gend mit der Bodenplatte verbunden werden. Nach ca. 3 Tagen ist die Betonplatte soweit abgebunden, dass Sie mit dem Errichten der
Wände beginnen können.
2. Montage der Wände
2.1 Erforderliches Werkzeug
Als Werkzeug sind ein Fuchsschwanz, ein langes Messer, eine Maurerkelle, ein Glättbrett, eine Maurerschnur und Arbeitshand-
schuhe erforderlich. Zusätzlich die vorbereiteten Hilfsmittel sowie diverse Pflöcke, Bindedraht, Bretter und Kanthölzer. Mit einem han-
delsüblichen PUR-Montageschaum können Sie bei Bedarf das Polystyrol-Material miteinander und mit den Einbauteilen verkleben.
2.2 Montagevorbereitungen
Legen Sie eine größere Anzahl der Bausteine im inneren Bereich der Betonsohle bereit. Der Betonstahl für die Bewehrung der Becken-
wände wird vorbereitet und ebenfalls auf der Betonplatte gelagert. Legen Sie die Pflöcke, Schalbretter, Kanthölzer und 2,5 mm starken
Bindedraht für den Einbau der Einbauteile und zum späteren Ausrichten der Wände bereit.
2.3 Montage der Bausteine
Zeichnen Sie die Innenmaße des Beckens auf und messen anschließend die Dia-
gonale D1 und D2.
Wenn die Diagonalen gleich lang sind, hat das Schwimmbecken die notwendigen
vier rechten Winkel in den jeweiligen Ecken. Beachten Sie auch, dass das Becken zu
den entsprechenden Fluchten (Hauswand usw.) ausgerichtet ist.
Beginnen Sie den Aufbau der Wand mit 2 Polystyrol-Steinen an einem Eckpunkt (Ep)
(Skizze 6).
Die Bausteine werden mit den Stegen (Feder) nach unten und den Schlitzen (Nut)
nach oben auf die Betonplatte gesetzt. Bei der ersten Schicht müssen die Stege
(Federn) der Bausteine vorab abgeschnitten werden.
Die BALI-Systembausteine werden nebeneinander gelegt und bei Bedarf in der Steg-
mitte bei 25, 50 oder 75 cm auseinandergeschnitten.
An den Eckbausteinen sind die mitgelieferten Endschuber einzusetzen, damit der
Beton nicht ausfließen kann (Bild 7).
Die Bewehrung der Beckenwände ist nach den statischen Erfordernissen der
Baustelle, entsprechend den Vorgaben eines Baufachmannes, beim Errichten
der Wände zwischen den Schalungssteinen einzubringen. An den Ecken können die
seitlichen Wandteile der Eckbausteine so ausgeschnitten werden, dass der Baustahl
problemlos um die Ecke verlegt werden kann.
Die Baustähle gehören nicht generell zum Lieferumfang. Für im Erdreich eingelas-
sene Beckenwände sind Bewehrungsstahl-Basispakete lieferbar.
Skizze 5
Skizze 6
ild 7
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