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Anschluss Des Sicherheitskontrollers An Interface-Module; Masse Elektrische Installation - Banner SC22-3 Bedienungsanleitung

Sicherheitskontroller
Inhaltsverzeichnis

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Montage
Der Anschluss der Sicherheitsstoppschaltungen muss so erfolgen,
dass die Schutzfunktion weder aufgehoben, deaktiviert oder umgan-
gen werden kann, es sei denn, dass der gleiche oder ein höherer
Grad an Sicherheit erreicht wird wie der des Maschinen-Sicherheits-
steuerungssystem, welches den Sicherheitskontroller mit
einschließt.
Die
Schliesser
Schließerausgänge eines Interface-/ Kontakterweite-
rungsmoduls (siehe
Abschnitt 3.2.2 auf Seite 23
sind eine Reihenschaltung redundanter Kontakte, die Sicherheits-
stoppschaltungen bilden und in einkanaligen oder zweikanaligen
Steuerungen eingesetzt werden können (siehe:
seite
21).
Zweikanalige Steuerung
Bei zweikanaliger Steuerung kann der sichere Schaltpunkt elek-
trisch über die FSD-Kontakte hinaus erweitert werden. Bei ord-
nungsgemäßer Überwachung (EDM) können mit dieser
Anschlussmethode bestimmte Störungen in der Verdrahtung zwi-
schen der Sicherheitsstoppschaltung und den
den. Zu diesen Störungen gehören Kurzschlüsse im Anschluss
eines Kanals an eine sekundäre Energie- oder Spannungsquelle
oder der Verlust der Schaltfähigkeit eines der FSD-Ausgänge. Sol-
che Störungen könnten zum Verlust der Redundanz oder zum voll-
ständigen Verlust der Schutzfunktion führen, wenn sie nicht erkannt
und behoben werden.
Die Wahrscheinlichkeit einer Störung in der Verdrahtung erhöht
sich:
• Mit zunehmendem Abstand zwischen den FSD-Sicherheitsstopp-
schaltungen und den
MPSEs
• Mit zunehmender Länge der Anschlussleitungen
oder
• Bei Unterbringung der FSD-Sicherheitsstoppschaltungen und der
MPSEs
in unterschiedlichen Gehäusen
Aus diesem Grund sollte bei Installationen, bei denen die
den
MPSEs
weit entfernt sind, eine
zweikanalige Steuerung mit EDM-Überwachung verwendet werden.
Einkanalige Steuerung
Bei der einkanaligen Steuerung wird wie erwähnt eine Reihenschal-
tung von FSD-Kontakten zur Bildung eines sicheren Schaltpunkts
verwendet. Hinter diesem Punkt im Sicherheitssteuerungssystem
der Maschine können Störungen auftreten, die zu einem Verlust der
Schutzfunktion führen (z. B. ein Kurzschluss zu einer sekundären
Energie- oder Spannungsquelle).
Aus diesem Grund sollte diese Anschlussmethode nur bei Installa-
tionen verwendet werden, bei denen FSD-Sicherheitsstoppschaltun-
gen und die
MPSEs
nebeneinander im selben Schaltschrank mon-
tiert und direkt miteinander verbunden werden, oder bei denen die
Möglichkeit einer derartigen Störung ausgeschlossen werden kann.
Wenn sich das nicht erreichen lässt, muss eine zweikanalige Steue-
rung verwendet werden.
Folgende Methoden können unter anderem verwendet werden, um
die Wahrscheinlichkeit derartiger Störungen auszuschließen:
• Trennung der Anschlussleitungen voneinander und von sekundä-
ren Energiequellen
• Führung der Anschlussleitungen in separaten Kabelwegen, -
schutzrohren oder -kanälen
36
• Anschluss von Steuerleitungen mit niedriger Spannung oder neu-
tral, so dass keine Gefahr erzeugt wird
• Unterbringung aller Elemente (Module, Schalter, gesteuerte
Geräte usw.) nebeneinander im selben Schaltschrank und direkte
Verbindung der Elemente untereinander mit kurzen Leitungen
• Ordnungsgemäße Installation mehradriger Kabel und mehrerer
Drähte, die durch Zugentlastungsklemmen geführt werden. Zu
starkes Anziehen einer Entlastungsklemme kann Kurzschluss an
für Ausführungen)
diesem Punkt verursachen
• Verwendung von Komponenten mit Zwangsöffnung oder Direktan-
trieb, die im Zwangsführungsmodus installiert werden
abbildung 14 auf
4.8.2.2
Zum Anschluss des Sicherheitskontrollers an Interface-Module
siehe
abbildung 31 auf seite
4.8.3
MPSEs
entdeckt wer-
Der Laststrom erzeugt im Leitungswiderstand R
Leiters (0V Leitung) einen Spannungsabfall. Je höher der Wider-
stand des DC-Common-Leiters (z. B. zu kleiner Leiterquerschnitt
oder schlechte elektrische Verbindung), desto höher die an diesem
Leitungswiderstand erzeugte Spannung. Wenn diese Spannung 0,6
V überschreitet, kann es den Anschein haben, dass ein ausgeschal-
teter Sicherheitsausgang an +-Spannung kurzgeschlossen ist.
Dadurch würde ein Fehler im Kontroller erzeugt, und der Ausgang
würde ABSCHALTEN oder AUS bleiben, was zu einem Sperrzu-
stand führen würde
Um das zu verhindern, sollten für alle DC-Common-Leitungen
(0V-Leitungen) von den Lasten zum 0V Anschluss am Kontrol-
ler immer möglichst kurze Leitungen mit großem Querschnitt
verwendet werden, um den Widerstand minimal zu halten
(siehe
FSDs
von
135454 Rev. A 01.07.08
Sicherheitskontroller SC22-3
Anschluss des Sicherheitskontrollers an Interface-
Module
abbildung 29 auf seite
90,
abbildung 30 auf seite 90
91.

Masse elektrische installation

(siehe Fehler-Code 1.2 auf Seite
abbildung 32 auf seite
91).
HANDBUCH - EUROPÄISCHE AUSGABE
und
des DC-Common-
L
79).

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