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Schneidenradiuskorrektur Srk - HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch

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Drehbearbeitung | Werkzeuge im Drehbetrieb (Option #50)

Schneidenradiuskorrektur SRK

Drehwerkzeuge haben an der Werkzeugspitze einen
Schneidenradius (RS). Dadurch ergeben sich bei der Bearbeitung
von Kegeln, Fasen und Radien Verzerrungen auf der Kontur, da sich
programmierte Verfahrwege auf die theoretische Schneidenspitze
S beziehen. Die SRK verhindert die dadurch auftretenden
Abweichungen.
In den Drehzyklen führt die Steuerung automatisch eine
Schneidenradiuskorrektur aus. In einzelnen Verfahrsätzen und
innerhalb programmierter Konturen aktivieren Sie die SRK mit RL
oder RR.
Die Steuerung prüft die Schneidengeometrie anhand des
Spitzenwinkels P-ANGLE und des Einstellwinkels T-ANGLE.
Konturelemente im Zyklus bearbeitet die Steuerung nur so weit
dies mit dem jeweiligen Werkzeug möglich ist.
Wenn Restmaterial aufgrund des Winkels der Nebenschneiden
stehen bleibt, gibt die Steuerung eine Warnung aus. Mit dem
Maschinenparameter suppressResMatlWar (Nr. 201010) können Sie
die Warnung unterdrücken.
Programmierhinweise:
Bei neutraler Schneidenlage (TO=2, 4, 6, 8) ist
die Richtung der Radiuskorrektur nicht eindeutig.
In diesen Fällen ist die SRK nur innerhalb der
Bearbeitungszyklen möglich.
Die Schneidenradiuskorrektur ist ebenfalls bei einer
angestellten Bearbeitung möglich.
Aktive Zusatzfunktionen beschränken dabei die
Möglichkeiten:
Mit M128 ist die Schneidenradiuskorrektur
ausschließlich in Verbindung mit
Bearbeitungszyklen möglich
Mit M144 oder FUNCTION TCPM mit REFPNT
TIP-CENTER ist die Schneidenradiuskorrektur
zusätzlich mit allen Verfahrsätzen möglich, z. B.
mit RL/RR
HEIDENHAIN | TNC 640 | Benutzerhandbuch Einrichten, NC-Programme testen und abarbeiten | 10/2018
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