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Afc-Grundeinstellungen Definieren - HEIDENHAIN TNC 640 Benutzerhandbuch

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Sonderfunktionen | Adaptive Vorschubregelung AFC (Option #45)

AFC-Grundeinstellungen definieren

In der Tabelle AFC.TAB, die im Verzeichnis TNC:\table gespeichert
sein muss, legen Sie die Regeleinstellungen fest, mit denen die
Steuerung die Vorschubregelung durchführt.
Die Daten in dieser Tabelle stellen Defaultwerte dar, die beim
Lernschnitt in eine zum jeweiligen NC-Programm gehörende
abhängige Datei kopiert werden. Die Werte dienen als Grundlage
für die Regelung.
Wenn Sie mithilfe der Spalte AFC-LOAD der
Werkzeugtabelle eine werkzeugabhängige
Regelreferenzleistung vorgeben, erstellt die Steuerung
die zum jeweiligen NC-Programm gehörende abhängige
Datei ohne Lernschnitt. Die Dateierstellung erfolgt kurz
vor der Regelung.
Geben Sie folgende Daten in die Tabelle ein:
Spalte
Funktion
NR
Laufende Zeilennummer in der Tabelle (hat sonst keine weitere Funktion)
AFC
Name der Regeleinstellung. Diesen Namen müssen Sie in die Spalte AFC der Werkzeug-
tabelle eintragen. Er legt die Zuordnung der Regelparameter zum Werkzeug fest
FMIN
Vorschub, bei dem die Steuerung eine Überlastreaktion ausführen soll. Wert prozentual
bezogen auf den programmierten Vorschub eingeben. Eingabebereich: 50 bis 100 %
FMAX
Maximaler Vorschub im Material, bis zu dem die Steuerung automatisch erhöhen darf.
Wert prozentual bezogen auf den programmierten Vorschub eingeben
FIDL
Vorschub, mit dem die Steuerung verfahren soll, wenn das Werkzeug nicht schneidet
(Vorschub in der Luft). Wert prozentual bezogen auf den programmierten Vorschub einge-
ben
FENT
Vorschub, mit dem die Steuerung verfahren soll, wenn das Werkzeug ins Material hinein-
oder herausfährt. Wert prozentual bezogen auf den programmierten Vorschub eingeben.
Maximaler Eingabewert: 100 %
OVLD
Reaktion, die die Steuerung bei Überlast ausführen soll:
Die gewählte Überlastreaktion führt die Steuerung aus, wenn bei aktiver Regelung die
maximale Spindelleistung für mehr als 1 Sekunde überschritten und dabei gleichzeitig der
von Ihnen definierte Mindestvorschub unterschritten wird. Gewünschte Funktion über die
Alphatastatur eingeben.
In Verbindung mit der schnittbezogenen Werkzeugverschleißüberwachung wertet die
Steuerung ausschließlich die Auswahlmöglichkeiten M , E und L aus!
Weitere Informationen:
POUT
Spindelleistung, bei der die Steuerung einen Werkstückaustritt erkennen soll. Wert
prozentual bezogen auf die gelernte Referenzlast eingeben. Empfohlener Wert: 8 %
HEIDENHAIN | TNC 640 | Benutzerhandbuch Einrichten, NC-Programme testen und abarbeiten | 10/2018
M: Abarbeiten eines vom Maschinenhersteller definierten Makros
S: Sofort NC-Stopp ausführen
F: NC-Stopp ausführen, wenn das Werkzeug freigefahren ist
E: Nur eine Fehlermeldung am Bildschirm anzeigen
L: Aktuelles Werkzeug sperren
-: Keine Überlastreaktion ausführen
"Werkzeugverschleiß überwachen", Seite 354
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