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Ausfallsüberwachung In Der Zentralstation - Siemens SM-2551 Handbuch

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Protokollbeschreibung
4.4.1.3. Ausfallsüberwachung in der Zentralstation
Von der betriebsführenden Zentralstation erfolgt die Überwachung der Schnittstelle durch die
zyklisch laufende Abfrageprozedur (Stationsabfrage). Eine Unterstation wird von der
Zentralstation nach Ablauf der Retryanzahl als ausgefallen gemeldet. Retries an eine
Unterstation werden dabei immer nach Ablauf der Quittungserwartungszeit unmittelbar
hintereinander ausgesendet d.h. es werden keine anderen Unterstationen während einer
laufenden Retry-Behandlung abgefragt. Für ausgefallene Unterstationen wird eine
Kommunikationsstörung nur dann gemeldet, wenn dies im Parameter "Stationsausfall" der
Stationsdefinition entsprechend parametriert ist.
Der Ausfall von Unterstationen wird somit von der Zentralstation im normalen Abfragezyklus
erkannt. Ausgefallene Unterstationen werden von der Zentralstation durch die Abfrageproze-
dur weiterhin abgefragt, jedoch wird für solche Unterstationen bei der Stationsabfrage keine
Telegrammwiederholung (Retry) durchgeführt.
Von der Zentralstation werden keine Daten an ausgefallene Unterstationen übertragen, da bei
Stationsausfall die "stationsspezifische Sperre der Priorisierung und Datenabholung" gesetzt
wird. Die Daten werden in der Datenhaltung der Kommunikationsfunktion auf dem
Basissystemelement (BSE) solange gespeichert, bis diese durch die Verweilzeitüberwachung
gelöscht bzw. entsprechend der Parametrierung gespeichert oder gelöscht werden.
Stationsausfallverzögerung
Wenn kurzzeitige Kommunikationsstörungen immer wieder zu Stationsausfällen führen, und
die Retry-Anzahl in der Zentralstation nicht weiter erhöht werden soll, dann kann die
Weitergabe der Störung verzögert werden.
Durch die Stationsausfallverzögerung führen kurzzeitige Kommunikationsstörungen nicht
mehr zu einem Stationsausfall.
Bei Stationsausfallverzögerung wird der Ausfall eine Unterstation (nach Ablauf der Retry-
Anzahl) nicht sofort als ausgefallen gemeldet, sondern erst nach Ablauf einer einstellbaren
Verzögerungszeit.
Die Verzögerungszeit kann mit dem Parameter
Stationsausfallverzögerung
Stationsausfall (PRE)
Stationsausfall (BSE)
Die Stationsausfallverzögerung wird von der Protokollfirmware der Zentralstation
stationsselektiv durchgeführt. Bei Stationsausfallverzögerung wird nur die "Kommende"
Störung verzögert – eine "Gehende" Störung wird sofort zum Basissystemelement
weitergeleitet.
Hinweis
Während der Stationsausfallsverzögerung werden keine Daten zu den betroffenen Unterstationen
übertragen.
® Durch die Verweilzeitüberwachung am BSE werden bestimmte Daten nach Ablauf der
Überwachungszeit gelöscht wenn diese nicht übertragen werden können!
70
parametriert werden.
Stationsausfall-
verzögerung
Œ
Legende:
Π................. Stationsausfall wird an BSE weitergegeben
• ................. gehender Stationsausfall wird an BSE weitergegeben
Ž
................. Kurzzeitiger Stationsausfall (PRE) wird wegen Stationsausfallverzögerung nicht an das BSE weitergeleitet .
SICAM RTUs • Ax 1703, Systemelement-Handbuch SM-x551/SKSZA0
weiterführende Parameter |
Stationsausfall-
verzögerung
Ž
Ausgabedatum 04.2017, DC0-070-2.02

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