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Menüebene Ausgang; Menüebene Funktion - FISCHER DE 44 Betriebsanleitung

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5.4.4
Menüebene Ausgang
Es stehen zwei Ausgangssignale (Sig1, Sig2) zur
Verfügung, die den entsprechenden Eingangskanä-
len fest zugeordnet sind. Die Art des Ausgangssig-
nals (0/4...20 mA, 0...10V) ist bei der Bestellung
anzugeben und kann nicht verändert werden.
Ausgangsignal 1 von Kanal 1:
min. Ausgang
max. Ausgang
Fehlersignal
Ausgangssignal 2 von Kanal 2:
min. Ausgang 2
max. Ausgang 2
Fehlersignal 2
Die Parameter min. Ausgang, max. Ausgang und
Fehlersignal legen unabhängig vom Druck die
Grenzen des Ausgangssignals fest. Diese Grenzen
können nicht unter- bzw. überschritten werden. Die
Grenzwerte haben Vorrang vor dem durch Mess-
ber. Anfang und Messber. Ende festgelegten Be-
reich!
Diese Parameter dienen hauptsächlich dazu, Feh-
lermeldungen in nachgeschalteten Anlagen durch
kurzzeitige Messbereichsüberschreitungen zu un-
terbinden.
Der Parameter min. Ausgang ist in der Regel nur
für Geräte mit einem Ausgangssignal 4...20 mA
sinnvoll, weil hier oft Werte unter 3,8 mA als Feh-
lersignal gewertet werden.
Der Parameter max. Ausgang kann für Spannung
und Strom genutzt werden um den Maximalwert zu
begrenzen.
Der mit dem Parameter Fehlersignal vorgegebene
Wert wird ausgegeben, wenn das Gerät einen in-
ternen Fehler erkennt und nicht mehr korrekt arbei-
ten kann.
Hierbei muss beachtet werden, dass nicht alle mög-
lichen Fehler und Defekte vom Gerät selbst zu er-
kennen sind.
5.4.5
Menüebene Funktion
Nachkomma MB
MB-Anfang
MB-Ende
Einheit MB
Anzahl Paare
Wertepaar 1
Wertepaar 2
Wertepaar 3
...
Wertepaar 30
Im Menü Funktion kann eine Anpassung der Anzei-
ge und des Ausgangs an besondere Anforderungen
erfolgen. Hierfür gibt es folgende Funktionen:
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LINEAR: Lineare Umsetzung des Eingangs auf die
Anzeige und den Ausgang. Als Messbereich dient
der in der „Menüebene Messung" festgelegte Be-
reich.
RADIZIERT: Hier wird das Eingangssignal radiziert
an die Anzeige und den Ausgang gegeben. Dies ist
z.B. bei der Durchflussmessung mit Differenzdruck
erforderlich. Für die Anzeige kann eine „freie Ein-
heit" definiert werden. Hierfür werden Anfang und
Ende vom Anzeigebereich und die Anzahl der De-
zimalstellen festgelegt. Zusätzlich besteht die Mög-
lichkeit, die Einheit mit 4 Zeichen zu definieren.
TABELLE: Diese Funktion ermöglicht eine freie
Anpassung von Eingang an Anzeige und Ausgang
über eine Tabelle mit bis zu 30 Stützpunkten. Für
die Stützpunkte werden Wertepaare mit Messwert
und Anzeigewert eingegeben.
Achtung: Beim Wechsel von TABELLE
zu einer anderen Funktion wird die Ta-
belle wieder initialisiert und die vorhan-
denen Werte gehen verloren.
Mit den Parametern Nachkomma MB, MB Anfang
und MB Ende wird der Anzeigebereich festgelegt.
Hier ist der Anwender frei in der Konfiguration.
Mit dem Parameter Nachkomma MB kann auch
zwischen einer 5 und 6 stelligen Darstellung ge-
wählt werden. Die Auflösung wird nicht größer. Es
wird lediglich eine weitere Null (bei 6 stellig zwei
Nullen) angehängt. Dies dient der korrekten Anzei-
ge großer Werte. Bei der 6 stelligen Darstellung
muss der Messbereich positiv sein.
Mit Einheit MB bekommt der Anwender die Mög-
lichkeit, eine völlig unabhängige Einheit zu verwen-
den. Es stehen Buchstaben (Groß, klein), Ziffern
und einige Sonderzeichen zur Verfügung. Die Ein-
heit kann max. 4 Zeichen lang sein.
Wenn die Funktion TABELLE gewählt ist, dann ist
auch die Angabe Anzahl Paare notwendig. Mit die-
sem Parameter wird festgelegt, aus wie vielen Wer-
tepaaren (Stützpunkten) die Tabelle besteht. Zuläs-
sig sind mindestens 3, maximal 30 Stützpunkte.
Achtung: Wenn die Anzahl von Werte-
paaren geändert wird, dann wird die
Tabelle neu initialisiert und vorhandene
Werte werden gelöscht.
Mit Wertepaar 1 bis (maximal) Wertepaar 30 kann
man die einzelnen Wertepaare ansehen und än-
dern.
Wertepaar
1
+0.0 Pa
+0.0 %
+0.0 ... +100.0 Pa
Ein Wertepaar besteht aus einem Messwert (linke
Seite) und einem Anzeigewert (rechte Seite).
Der Messwert muss innerhalb des Messbereichs
liegen und der Anzeigewert muss innerhalb der de-
finierten „freien Einheit" liegen. Die jeweiligen Gren-

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