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Funkalarmsystem Fas 9000; Allgemeine Beschreibung; Funktechnik - ABB FAS 9000 Produkthandbuch

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1
Funkalarmsystem
FAS 9000
1.1

Allgemeine Beschreibung

1.2

Funktechnik

4

Funkalarmsystem FAS 9000

Das Funkalarmsystem FAS 9000 dient der Detektion von Gefahren,
die üblicherweise in Haushalten und Kleinbetrieben auftreten können.
Je nach ausgewählten Meldern, können verschiedene Gefahren erkannt
und anwesende Personen entsprechend gewarnt werden. Durch An-
schluss von Wählgeräten ist auch eine Weiterleitung von Meldungen z.B.
auf ein Mobiltelefon oder zu einem Wachdienst möglich. Optional können
Außensirenen zur Alarmierung der Öffentlichkeit betrieben werden.
Insbesondere eignet sich das System für:
b
Einbruchmeldung
(Außenhaut und/oder Innenraumüberwachung)
b
Überfall-/Bedrohungs-/Belästigungsalarme
b
Brandmeldung sowohl durch automatische Melder
als auch durch Handmelder
b
Technische Meldungen aus anderen Anlagen
(z.B. Gas, Wasser, Überstrom, Störungsmeldungen von
Heizung-, Solar- und ähnlichen haustechnischen Anlagen)
b
Fernschalten von Ausgängen mittels Funk-Handsendern
b
Anbindung der vorgenannten Funktionen an drahtgebundene Anlagen
Die Funkkomponenten arbeiten in einem sehr schmalbandigen Bereich
des ISM-Bandes (434 MHz, frequenzmoduliert). Bedingt durch die extreme
Schmalbandigkeit ist das System sehr unempfindlich gegen andere Funk-
geräte. Durch regelmäßiges zyklisches Senden von Lebenszeichen erkennt
die Zentrale, ob alle Funkteilnehmer funktionsfähig sind. Weiterhin wird
die Funkumgebung ständig überwacht; Störungen des Funkwegs werden
registriert, nach einem speziellen Algorithmus ausgewertet und als „Funk-
verfügbarkeit" angezeigt. Der extrem empfindliche Funkempfänger erlaubt,
dass die Funkteilnehmer mit weniger als 10 mW senden; die Funksender
befinden sich normalerweise in einem Schlafmodus und senden ihr Signal
nur im Meldungsfall bzw. für zyklische Lebensmeldungen (ca. 1 Sekunde
pro Stunde).
Zum Vergleich: das Mobilteil eines DECT-Telefons sendet ständig mit bis
zu 150 mW, ein Mobiltelefon mit bis zu 2000 mW. Alle Melder werden zy-
klisch überwacht, ob sie noch arbeiten. Fällt ein Funkteilnehmer aus, oder
die Funkverbindung ist für mehr als 24 h gestört, wird dies als Funkstörung
mit Melder-Nr. an der Zentrale angezeigt.
Das System ist vom Bundesamt für Zulassungen in der Telekommunikation
unter der Registriernummer B128088H registriert und darf innerhalb der
EG betrieben werden.
Die Funkreichweite beträgt im Freifeld etwa 300 m; in Gebäuden lässt
sich eine genaue Reichweite auf Grund der verschiedenen baulichen
Gegebenheiten nicht angeben. Als Faustregel kann man annehmen,
dass eine Steinwand die Reichweite um etwa 40 %, eine Betonwand
um bis zu 90 % reduziert. Starke Sendeeinrichtungen im Umfeld können
die Reichweite ebenfalls verringern. Zur Reichweitenerhöhung kann der
Streckenverstärker FAS 9500 eingesetzt werden.

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