5 Remote-Service (AIS Connect)
Der Remote-Service stellt sicher, dass bei Auftreten einer Störung ein Service-Call vom
Remote-Service-Endpunkt des Kundensystems an die Service-Zentrale gesendet wird und
der Service die Möglichkeit zum Remote-Zugang erhält.
Die Verbindung erfolgt über Internet. Dazu ist AIS Connect am Remote-Service-Endpunkt
konfiguriert. Der Remote-Service-Endpunkt an einem SE Server ist die Management Unit.
Bei zugelassenem Zugang erfolgt die Initiative des Verbindungsaufbaus immer von der
Kundenseite in Form von regelmäßigen Kontakten des Service-Agenten mit der Service-
Zentrale, welche über das Internet erreichbar ist. Die Service-Zentrale nutzt bei Bedarf die-
se Möglichkeiten des Verbindungsaufbaus um sich beim Kunden anzumelden.
Aufträge aus der Service-Zentrale an den Service-Agenten auf der Management Unit (z.B.
Filetransfer, Remote-Zugang) werden von diesem entgegengenommen. Der Service-Agent
führt diese Aufträge aus, indem er z.B. beim Remote-Zugang den Tunnel dafür aufbaut.
Im Falle einer SSH-Sitzung erhält der Service-Techniker der Service-Zentrale Zugang zur
Management Unit unter der Kennung tele. In der Regel wechselt er anschließend in die
Kennung service um die Wartungsarbeiten durchzuführen.
Remote-Service genügt hohen Sicherheitsansprüchen:
Die Initiative zum Verbindungsaufbau kommt immer von der Kundenseite. Damit ist si-
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chergestellt, dass nur die konfigurierte Service-Zentrale Zugang zum Kundensystem
erhält.
Der Datentransfer erfolgt stets verschlüsselt.
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Der Kunde kann über die Funktion „Schattenterminal" die Arbeit des Service beobach-
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ten oder sogar eingreifen. Es sind mehrere Sicherheitsstufen einstellbar.
Die Arbeit des Service wird protokolliert. Der Kunde kann diese Protokolle lesen und
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jederzeit nachvollziehen, welche Aktionen der Service durchgeführt hat.
AIS Connect unterstützt auch die Einbindung in eine Proxy-Server-Konfiguration (siehe
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Seite
U41856-J-Z125-1
57).
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