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Hacker Motor A20 Bedienungsanleitung Seite 49

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Abbildung 2: Die CFK- Form
Anschließend werden drei Lagen Kohlefaser-Prepregs (200 g/m²) in 45°- / 90°- / 45°-Richtung
laminiert. Die Prepregs (engl. preimpregnated fibres, für "vorimprägnierte Fasern") werden zuerst
mit Hilfe einer CAD-Abwicklungszeichnung ausgeschnitten. Durch die zylindrische Form ist es
besonders schwierig, die Lagen ohne Verzug anzubringen.
Auf das Prepreg kommt Lochfolie, diese dient dazu, dass das im Anschluss aufgebrachte Vlies nicht
anklebt, aber dennoch überschüssiges Harz austreten kann. Daraufhin wird das Vlies eingelegt, es
soll überschüssiges Harz aufsaugen.
Zum Schluss wird alles mit hitzebeständigem Kunststoff abgedichtet, damit innerhalb ein Vakuum
erzeugt werden kann. Dieses Vakuum dient einerseits dazu, das Laminat fest an die Form zu
drücken, wodurch die Oberflächenqualität steigt, und andererseits überschüssiges Harz aus dem
Prepreg zu saugen, wodurch das Endprodukt noch leichter wird (siehe Abb. 3).
Das Ziel ist also ein möglichst hoher Faser- und ein möglichst geringer Harzanteil.
Abbildung 3: CFK-Form mit CFK-Teil in dichter Plastikfolie, Luft bereits abgesaugt.
Dann kommt dieser Aufbau in einen Autoklaven, bzw. einen Ofen. Sobald das Prepreg 120 °C
erreicht hat, was mittels Temperatursensor gemessen wird, härtet es in zwei Stunden aus und das
Teil kann entformt werden (siehe Abb. 4).
A49

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