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Hydraulische Weiche; Mehrkesselanlagen (Hydraulische Kaskadenanlagen); Dimensionierung Von Kesselkreispumpen; Hydraulikvorschlag/Reglerbelegungsplan Mit Einstellempfehlung - BROTJE EcoCondens BBS EVO 15 H SSP Technische Information

Gas-brennwertwärmezentrum
Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise

6.17 Hydraulische Weiche

6.18 Mehrkesselanlagen
(Hydraulische
Kaskadenanlagen)
6.19 Dimensionierung von
Kesselkreispumpen
6.20 Hydraulikvorschlag/
Reglerbelegungsplan mit
Einstellempfehlung
36
Für den Betrieb des Gas-Brennwertgeräts ist der Einsatz einer hydraulischen
Weiche nicht erforderlich, da keine Mindestwasserumlaufmenge benötigt wird
und keine Spreizung < 40 °K gefordert wird. Jedoch kann der Einsatz einer hydrau-
lischen Weiche in Anlagen sinnvoll sein, insbesondere dann, wenn stark schwan-
kende oder unbekannte Volumenströme existieren. Bei unbestimmten Anlagen,
problematischen Hydrauliken oder Mehrkesselanlagen kann der Einsatz einer
hydraulischen Weiche zweckmäßig sein. Sie dient zur Entkopplung von Erzeuger-
und Verbraucherkreis. Ihr Vorteil besteht darin, dass das Gerät und der Verbrau-
cherkreis unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Volumenströmen laufen
und dadurch ein optimaler Betrieb gewährleistet ist. Eine hydraulische Weiche
kann daher in hydraulisch komplexen oder unbekannten Anlagen auch ein Prob-
lemlöser sein. Bei Mehrkesselanlagen in Kaskadenbauweise ist eine hydraulische
Weiche zwingend zur Entkopplung der Massenströme einzusetzen.
Die hydraulische Weiche wird nach dem größten Volumenstrom ausgelegt, in der
Regel nach dem Volumenstrom des Verbraucherkreises. Weiterhin ist zu beachten,
dass eine mittlere Fließgeschwindigkeit von 0,2 m/sec nicht überschritten wird.
Richtwerte für die Dimensionierung sind den Größentabellen der Hersteller zu ent-
nehmen.
Aufgrund der integrierten Trinkwassererwärmung mit 3-Wege-Umschaltventil
sind die BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte „BBS EVO Serie H" nur bedingt geeignet für
den Einsatz in Mehrkesselanlagen. Sie sollten daher nicht für die Errichtung von
Mehrkesselanlagen verwendet werden.
Die Auslegung der Kesselkreispumpen erfolgt analog zu den Heizkreispumpen. Der
Volumenstrom (Fördermenge) errechnet sich aus der Beziehung:
Die Förderhöhe der Kesselkreispumpe ergibt sich aus dem wasserseitigen Strö-
mungswiderstand des Gas-Brennwertgeräts, dem Rohrleitungswiderstand sowie
allen Einzelwiderständen im Kesselkreis. Damit die Kesselkreispumpe die Volu-
menströme in den Heizkreisen möglichst kaum beeinflusst, empfiehlt es sich, eine
Kesselkreispumpe mit flacher Kennlinie einzubauen.
Für die hydraulische Einbindung des Geräts in das System sowie die Belegung der
elektrischen und elektronischen Komponenten nutzen Sie die von BRÖTJE zur Ver-
fügung gestellten Hydraulikschemen mit Elektroverdrahtungsplan. Durch die Ver-
wendung der geprüften Schemen ist ein optimaler und energiesparender Betrieb
der Anlage gewährleistet. Im Kapitel 15 „Anwendungsbeispiele" steht eine Aus-
wahl von Hydraulikvorschlägen zur Verfügung. Alle Hydraulikvorschläge von
BRÖTJE erhalten Sie auf broetje.de unter Service/Hydraulikschemen. Bitte beach-
ten Sie, dass Sie als Fachpartner angemeldet sein müssen.
EcoCondens BBS EVO 15–28 H
7653864 01.16

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Diese Anleitung auch für:

Ecocondens bbs evo 28 h sspEcocondens bbs evo 20 h rspEcocondens bbs evo 20 h sspEcocondens bbs evo 28 h rsp

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