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Junkers ZBS 14/210 S-3 MA Serie Bedienungsanleitung Seite 62

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Warmwasserbereitung ohne Solarunterstützung
Mischinstallation
Nach DIN 1988 reicht der Einbau einer Buntmetall-
armatur aus, um Rohrwerkstoffe unterschiedlicher
Potenziale, wie z. B. Edelstahl und verzinkter Stahl, vor
elektrochemischer Kontaktkorrosion zu schützen. In sol-
chen Fällen (hierzu zählen auch Warmwasserspeicher
aus emailliertem Stahl) fanden Übergangsfittinge aus
Rotguss häufige Anwendung.
Jüngste Erfahrungen bei Warmwasser mit hoher Leitfä-
higkeit und hohem Härtegrad (>15 °dH) zeigen jedoch,
dass hier trotz eines Rotgussfittings ein Korrosionsrisiko
an der Übergangsstelle besteht. Ferner sind in diesen
Bereichen vermehrt Inkrustationen festzustellen, die
teilweise zum vollständigen Verschluss des Rohrquer-
schnitts führen. Daher empfehlen wir als Problemlösung
für solche Mischinstallationen in zugänglichen Bereichen
den Einsatz von Isolierverschraubungen.
Zirkulationsleitung
Die Speicher sind mit einem eigenen Zirkulationsan-
schluss versehen und wasserseitig verschlossen.
Die Zirkulation ist mit Rücksicht auf die Auskühlverluste
nur mit einer zeit- und/oder temperaturgesteuerten Zir-
kulationspumpe zulässig.
Ein geeignetes Rückschlagventil ist vorzusehen.
Warmwasser-Ausdehnungsgefäß
Durch Einbau eines für Warmwasser geeigneten Ausdeh-
nungsgefäßes kann unnötiger Wasserverlust vermieden
werden. Der Einbau muss in die Kaltwasserzuleitung
zwischen Speicher und Sicherheitsgruppe erfolgen.
Dabei muss das Ausdehnungsgefäß bei jeder Wasserzap-
fung mit Trinkwasser durchströmt werden.
Ein Warmwasser-Ausdehnungsgefäß mit 8 l Inhalt ist als
Zubehör Nr. 1079 lieferbar.
Zubehör Nr. 1079 kann nicht verwendet
werden bei CerapurModul-Smart
ZBS 22/75 S-3 MA und CerapurModul-Solar
ZBS 14/210 S-3 MA.
62
Überheizung/Durchflussbegrenzung
Die Warmwasserspeicher sind auf höchste Leistungsfä-
higkeit (N
-Zahl) optimiert. Bei häufig aufeinanderfol-
L
genden Kurzzapfungen kann es daher zum
Überschwingen der eingestellten Temperatur und Heiß-
schichtungen im oberen Speicherbereich kommen.
Diese Überschwingungen sind bauartbedingt und brin-
gen keine Komforteinbuße.
Durch den Anschluss einer Zirkulationsleitung mit einer
zeit- oder bedarfsgesteuerten Zirkulationspumpe (siehe
Seite 62) kann dieses Überschwingen der Temperatur
reduziert werden.
Zur bestmöglichen Nutzung der Speicherkapazität emp-
fehlen wir den Kaltwasserzulauf zum Speicher auf nach-
stehende Durchflussmenge vorzudrosseln:
CerapurModul...
mit Schichtladespeicher
ZBS 14/210 S-3 MA
ZBS 14/100 S-3 MA
ZBS 22/100 S-3 MA
ZBS 22/75 S-3 MA
ZBS 14/150 S-3 MA
ZBS 30/150 S-3 MA
mit Rohrwendelspeicher
ZBS 22/150-3 MA
Tab. 24
Warmwasser-Dauerleistung
Die in den technischen Daten angegebenen Dauerleis-
tungen beziehen sich auf eine Heizungsvorlauftempera-
tur von 75 °C, eine Auslauftemperatur von 45 °C und
eine Kaltwassereingangstemperatur von 10 °C bei maxi-
maler Ladeleistung (Wärmeerzeugerleistung mindestens
so groß wie Heizflächenleistung des Speichers).
Eine Verringerung der angegebenen Umlaufwasser-
menge bzw. der Ladeleistung oder der Vorlauftempera-
tur hat eine Verringerung der Dauerleistung sowie der
Leistungskennzahl (N
) zur Folge.
L
Einsatzgrenzen auf Grund der Wasserhärte
Bei einer Gesamthärte des Trinkwassers von 15 °dH bis
20 °dH empfehlen wir, die Speichertemperatur auf
≤ 55 °C einzustellen. Bei CerapurModul-Solar ist am
Solarregler die Speichertemperatur ebenfalls auf maxi-
mal 55 °C zu begrenzen. Alternativ kann auch eine Was-
seraufbereitungsanlage eingesetzt werden.
Ab einer Gesamthärte von 20 °dH muss mit Kalkausfall
im Platten-Wärmeübertrager gerechnet werden. Hier
empfehlen wir die CerapurModul ZBS 22/150-3 MA mit
Rohrwendelspeicher.
Durchflussmenge
12 l/min
13 l/min
12 l/min
16,5 l/min
15 l/min
6 720 619 116 (2010/04)

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