HINWEIS:
Da die Winde den Zug im Zustand „Seil straff" weitestgehend zurück nimmt um Strom zu
sparen soll das Seil nicht so straff gezogen werden, wie das bei Benzinwinden oft
(sinnlos) angewandt wird. Das „Gaspedal" wird vom Windenfahrer langsam nachgelassen
um ein ruckartiges Zurückrollen der Trommel zu vermeiden.
HINWEIS:
Beim Schlepp von Hängegleitern werden die gekürzten Kommandos verwendet.
Beim Schlepp von Gleitflugzeugen werden die entsprechenden Kommandos der (SPO)
verwendet.
5.12.
Luftraumkontrolle
Vor dem Kommando „fertig" wird der Luftraum durch den Windenfahrer
überprüft!
5.13.
Schleppvorgang
Der Steigflug ist bis zur kritischen Höhe (ca. 10m/GND) mit geringer Zugkraft
durchzuführen, die dann bis zur Sicherheitshöhe (50m/GND) kontinuierlich erhöht
wird. Nach Erreichen der Sicherheitshöhe wird mit der voreingestellten
Maximalzugkraft bis zum Ausklinken geschleppt.
5.14.
Seil ausklinken
Es sind die Beinzeichen oder Funkanweisungen des Piloten zu beachten. Der
Steigflug ist spätestens nach Erreichen von 70° zu beenden.
Anmerkung: Zunehmend fliegen Piloten mit „Liegegurtzeugen". Erfahrungsgemäß
sind die Beinzeichen wegen des Beinsackes schlecht zu erkennen. Bewährt haben
sich Handzeichen mit gestrecktem Arm.
5.15.
Seil einziehen
Das Schleppseil darf erst eingezogen werden, wenn deutlich erkennbar ist, dass
das Schleppseil sicher vom Piloten getrennt ist.
Das Schleppseil soll zügig bis zur Winde eingezogen werden, kurz vor Ende
Einzugsgeschwindigkeit langsam reduzieren und dann durch den Bremstaster
abgebremst werden.
5.16.
Batteriekapazität beobachten
Das Display zeigt im Ruhezustand der Winde den Batteriezustand an. Auch auf
der Darstellungsseite der Zugkraft wird in der untersten Zeile am Bildschirm der
Batteriestatus angezeigt. Dies ist kontinuierlich zu beobachten. Der
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