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MONTAGEANLEITUNG
GehrTec® INTRA
Technische Änderungen vorbehalten
www.gehrlicher.com

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Gehrlicher Solar GehrTec INTRA

  • Seite 1 MONTAGEANLEITUNG GehrTec® INTRA Technische Änderungen vorbehalten www.gehrlicher.com...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1..Wichtige Informationen und Sicherheitshinweise ...................... S. 3 2..Bestimmungsgemäßer Verwendungszweck ....................... S. 4 3..Allgemeine Montagehinweise ............................S. 5 3.1 ... Vorschriften ..................................S. 5 3.2 ... Werkzeuge und Hilfsmittel ............................... S. 5 4..Das Montagesystem und seine Komponenten ......................S. 6 5.
  • Seite 3: Wichtige Informationen Und Sicherheitshinweise

    1. Wichtige Informationen und Sicherheitshinweise Hinweise zur Nutzung dieser Anleitung Die Montage darf nur von fachkundigen Personen vorgenommen werden. Piktogramme und Logos Sicherheitshinweise Wichtige Information ___________________________________________________ Lesen Sie die Sicherheitshinweise und die Montageanleitung zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer Personen vor Montagebeginn aufmerksam und vollständig durch.
  • Seite 4: Bestimmungsgemäßer Verwendungszweck

    Das Annähern an oder das Berühren spannungsführender, elektrischer Leitungen kann tödliche Folgen haben. ______________________________________________________ 2. Bestimmungsgemäßer Verwendungszweck Das PV-Schnellmontagesystem GehrTec® INTRA für rahmenlose PV-Module ist als Indach- und Ganzdachsystem ein vollwertiges Bedachungssystem. Das Montagesystem ist ausschließlich zur Befestigung der vom jeweiligen Modulhersteller freigegebenen PV-Module auf Schrägdächern zu verwenden.
  • Seite 5: Allgemeine Montagehinweise

    3. Allgemeine Montagehinweise Vorschriften Die Montage darf nur von fachkundigen Personen vorgenommen werden! Informieren Sie sich vor der Montage über die jeweils gültigen örtlichen Normen und Vorschriften. Die Errichtung von PV-Anlagen bedarf je nach Region einer Anzeige oder Erlaubnis durch die zuständige Genehmigungsbehörde. Werkzeuge und Hilfsmittel Maßband Akkuschrauber / Bohrmaschine...
  • Seite 6: Das Montagesystem Und Seine Komponenten

    4. Das Montagesystem und seine Komponenten Das PV-Indachmontagesystem inklusive Dachunterkonstruktion und Dachanbindung aus Blech besteht aus folgenden Komponenten: Abb. 4.1: Übersichtszeichnung...
  • Seite 7 Abb. 4.2: Vertikaler Schnitt...
  • Seite 8 Abb. 4.3: Horizontaler Schnitt Das Halteprofil 1 (Abb. 4.1) wird auf der Dachunterkonstruktion festgeschraubt. Es hat die Funktion, die PV-Module aufzunehmen und zu halten und gegen Regen abzudichten. Es wird bereits fertig konfiguriert und abgelängt auf der Baustelle angeliefert. Das Dichtprofil 2 (Abb. 4.1) dient zur Abdichtung an den Seiten der PV-Module.
  • Seite 9: Vor Der Montage - Die Dachunterkonstruktion

    (Überlappung der Module) errechnet. Die Länge der Traglattung muss der Generatorbreite (horizontale Abmessung des Modulfeldes) plus der Randprofile entsprechen (s. Abb. 7.1). Zusätzliche Zwischenlattung bei Gehrtec INTRA mit breiten PV-Laminaten wie beispielsweise von Innotech Solar: Um die Modulstabilität zu erhöhen, wird eine zusätzliche Stützlattung angebracht.
  • Seite 10: Statik

    Statik Für das INTRA liegt ein statischer Nachweis mit Benennung der statischen Einsatzgrenzen, d.h. der zulässigen Wind- und Schneelasten, vor. ___________________________________________________ Die Einsatzgrenzen für Wind und Schnee dürfen nicht überschritten werden. Die Ermittlung der Einsatzgrenzen basiert auf den zutreffenden Normen, insbesondere DIN 1055, DIN 4113: 1980-05, DIN 1052: 2008-12, EN 1991. ______________________________________________________ Die Montage darf nur auf ausreichend tragfähigen Dach- bzw.
  • Seite 11: Befestigung Der Halteprofile Auf Den Traglatten

    ___________________________________________________ Achtung! Nach DIN 1055 gibt es Dachrandbereiche, vor allem bei Gebäudehöhen ab 25 m und in Küstennähe (Windzone 4), wo 2400 N/m an Flächensogbelastung überschritten werden können. Hier ist eine Sonderfreigabe des Modulherstellers erforderlich bei einer entsprechenden Erhöhung der Halteklammereinheiten. ______________________________________________________ 6.2 Schneelasten Die Tragfähigkeit des INTRA gegenüber Schneelasten ist abhängig von der Dachunterkonstruktion.
  • Seite 12: Planung Des Modulfeldes

    Abb. 6.1: Befestigung Halteprofil und Traglatte Befestigung der Haltprofile auf Traglatten 40 x 120 mm: 4 Schrauben Würth Pan Head Assy plus 4,5x40 mm pro Halteklammereinheit ( 2 oberhalb und 2 unterhalb jeder Halteklammer) Befestigung der Traglatte auf der Konterlatte bzw. dem Sparren: Für die Traglatten 40 x 120 mm müssen mindestens ASSY plus 6 x 80 mm verwendet werden.
  • Seite 13 Bei der Planung des Dachs soll berücksichtigt werden, dass seitlich links und rechts vom Modulfeld sowie am oberen Übergang mindestens 2 Ziegel belegt werden. Hierbei können die Abstände durch abflexen der Ziegel final korrigiert werden. Es wird empfohlen einen seitlichen Rand von ca.
  • Seite 14: Montageschritte

    8. Montageschritte 8.1 Unterkonstruktion ACHTUNG: Beachten Sie die Anforderungen an das Unterdach, s. Kap. 5 und 6. Abstand Modulhöhe minus 2cm Konterlattung Als Konterlattung ist mindestens die Abmessung 40/60 mm notwendig. Traglatten Dimensionierung der Traglatten in Abhängigkeit des Sparrenabstandes und der Wind- und Schneelastzone. Im Punkt 6.2.2 Statik ist die Tragfähigkeit der Traglatten mit den Abmessungen 30/120 mm, 40/120 mm und 50/120 mm beschrieben.
  • Seite 15: Kabelführung Der Stringleitungen

    als Hilfslattung somit zur besseren Begehbarkeit des Daches, zum anderen vermeidet sie eine zu starke Durchbiegung der Module bei Druckbelastung. Da sich in der Regel die Anschlussbox des Moduls in der Mitte zwischen den beiden Halteprofilen befindet, muss die Traglatte außermittig angebracht werden.
  • Seite 16: Montage Der Oberen Halteprofile

    8.3 Montage der oberen Halteprofile Horizontale Einteilung der Halteprofile Die horizontale Abmessung ergibt sich aus der Anzahl und Länge der Halteprofile plus dem Abstand zwischen den Halteprofilen von jeweils 34 mm. Genaue Abmessungen des Modulfeldes s. Kap. 7 Modulfeldplanung. Abb. 8.3.1: Montage der oberen Halteprofile ___________________________________________________ Achtung: Das korrekte Ausrichten der obersten Reihe muss mit besonderer Sorgfalt erfolgen.
  • Seite 17: Verlegung Der Weiteren Halteprofile Mit Montagehilfe

    In der oberen Reihe müssen die Sonderkreuzstücke verwendet werden. Abstand 34mm Anzahl und Position Schrauben ist abhängig von der Anzahl der Haltklammern der folgenden Profile. Pro Halteklammer müssen 4 Schrauben eingedreht werden. Zwei oberhalb der Position der Halteklammer und zwei unterhalb. __________________________________________________ Kontrolle: Ausrichtung der obersten Halteprofile entlang der Hilfslinie.
  • Seite 18 __________________________________________________ Bei großen PV Anlagen sollte jeweils nach 10 Reihen durch eine Richtschnur die geradlinige Ausrichtung der Halteprofile überprüft werden. ______________________________________________________ Abb. 8.4.2: Position der Schrauben Abb. 8.4.3: Montierte Halteprofile mit unterem Ziegelanschluss Wird die in Punkt 8.8.2 beschriebene Blecheinfassung gewählt (Beispiel 2), muss das Traufblech bereits vor der Montage der untersten Reihe der Halteprofile auf die Traglatte montiert werden, wie in Abb.
  • Seite 19: Potentialausgleich

    Montage der untersten Reihe (Abb.8.4.3, 8.4.4) Zuerst Blech mit Bleischürze oder längere Bleischürze bzw. Wakaflex-Band befestigen und direkt über den Ziegel legen. Bei Verwendung von Wakaflex-Band beachten Sie bitte die Hinweise der Verlegeanleitung von Braas (www.braas.de). __________________________________________________ Achtung: Überlappung beim Übergang Modulfeld zu Blech bzw.
  • Seite 20: Montage Module

    8.7 Montage Module Einsetzen des ersten Moduls (Abb.8.7.1-3): Sind alle Halteprofile montiert, erfolgt die Montage der Module. Man beginnt mit dem ersten Modul am einfachsten oben links oder rechts, je nach dem wo die Stringleitung vom Wechselrichter liegt. Das Modul absetzen, entweder auf der Holzlattung oder auf den gummierten Haken des Halteprofils.
  • Seite 21 Einsetzen Dichtprofil Abb.8.7.4: Das Dichtprofil auf die seitliche Modulkante im oberen Bereich schräg ansetzen und leicht andrücken. Dann nach oben zwischen die beiden oberen Halteprofile unter das obere Kreuzstück schieben, etwa 15 cm. Dann Dichtprofil über die gesamte Länge auf die Modulkante andrücken.
  • Seite 22: Beispiele Für Dachanbindungen An Ziegeldächer

    8.8 Beispiele für Dachanbindungen an Ziegeldächer. Die Anbindung an Ziegeldächer muss bauseits erfolgen. Wichtige Punkte, die dabei unbedingt beachtet werden müssen, sind in den nachfolgenden 2 Beispielen deutlich gekennzeichnet. Im Wesentlichen handelt es sich hier um die Montage der Kreuzstücke an den Rändern des PV-Feldes.
  • Seite 23 Schaumstoffkeil von ca. 15 cm Länge angeklebt (Abb. 8.8.4). Dann wird pro Halteprofil ein Erweiterungstraufblech montiert bis zur Ecke links. Zwischen den Halteprofilen wird das Traufblech mit einem Befestigungswinkel gehalten (Abb. 8.8.6). Abb. 8.8.2: Traufblech Abb. 8.8.3: Eindrücken der Befestigungsklemme Abb.
  • Seite 24 ___________________________________________________ Achtung: Die Überlappung von Blei bzw. Blech auf Ziegel muss mind. 100 mm sein. _______________________________________________________ Abb. 8.8.7: Einsetzen des Kreuzstückes ___________________________________________________ Achtung: Die Kreuzstücke in der unteren Reihe der Halteprofile müssen mit ihrer Haltenase auf dem Blech aufliegen. ______________________________________________________ Bild 8.8.8: a.) richtig: Kreuzstücknase liegt auf b.) falsch: Kreuzstück liegt nicht auf (hängt in der Luft) Abhängig vom eingesetzten Traufblech und von der Neigung des Traufbleches ergeben sich die beiden in Bild 8.8.8 gezeigten...
  • Seite 25 Beispiel für das Unterbauen eines Kreuzstückes: Bild 8.8.9: Unterbau des Kreuzstückes mit einem zweiten Kreuzstück mit abgeschnittener Nase Je nachdem wie groß die Lücke zwischen Blech und Kreuzstück ist, müssen 1 oder 2 Kreuzstücke mit abgeschnittener Nase eingesetzt werden.
  • Seite 26: Achtung Wichtig

    Seitenblech: Seitlicher Übergang auf Dachziegel (Abb.8.8.10-13): Angefangen wird mit dem Seitenblech unten. Es wird beidseitig befestigt, wie in Abb. 8.8.10 dargestellt. Befestigung mit beigefügtem dachdeckerüblichen Befestigungswinkel und auf der Innenseite mit einer Befestigungsschraube. Danach Einschieben des Dichtprofils bis es bündig mit dem unteren Modulrand abschließt.
  • Seite 27 Firstblech: Oberer Ziegelübergang (Abb. 8.8.14-17): Vorstoßblech mit den gleichen Schrauben wie für die Halteprofile festschrauben. Jeweils 3 Vorstoßbleche pro Halteprofil montieren (Abb. 8.8.14 und Abb. 8.8.17). Firstbleche mit linker oder rechter Ecke in das seitliche Übergangsblech nach unten über die Vorstoßbleche einschieben, dann unter die Vorstoßbleche bis zum Anschlag nach oben schieben und mit den Befestigungswinkeln an der Dachunterkonstruktion nach den Regeln des Dachdeckerhandwerks festschrauben (Abb.
  • Seite 28: Dachanbindungen An Ein Ziegeldach Beispiel 2

    8.8.2 Dachanbindung an ein Ziegeldach Beispiel 2 Traufblech: Vor der Montage der untersten Reihe der Halteprofile (Abb.8.8.18) zuerst Blech mit Bleischürze oder längere Bleischürze bzw. Wakaflex-Band befestigen und direkt über den Ziegel legen. Bei Verwendung von Wakaflex-Band beachten Sie bitte die Hinweise der Verlegeanleitung von Braas (www.braas.de).
  • Seite 29 Seitenblech: Die Anbindung an ein übliches Ziegeldach beginnt mit dem seitlichen Übergang auf die Ziegel rechts und links. Die im folgenden beschriebene Montage erfolgt von unten nach oben. Seitlicher Übergang auf Dachziegel (Abb. 8.8.19-21): Befestigung des seitlichen Ziegelanschlussbleches mit dachdeckerüblichen Befestigungselementen auf der Dachunterkonstruktion im Abstand von 30 mm von der Modulaußenkante.
  • Seite 30 Firstblech: Oberer Ziegelübergang (Abb. 8.8.22, 8.8.23): Vorstoßblech mit den gleichen Schrauben wie für die Halteprofile festschrauben. Die Abmessung und Lage der Vorstoßbleche sind in Abb. 9.4 dargestellt. Oberes Ziegelanschlussblech links oder rechts in das seitliche Übergangsblech nach unten über die Vorstoßbleche einschieben, dann unter die Vorstoßbleche bis zum Anschlag zurückschieben und mit den Schrauben für die Halteprofile in der Dachunterkonstruktion nach den Regeln des Dachdeckerhandwerks festschrauben.
  • Seite 31 Abb. 8.8.24: Gesamtdarstellung Beispiel: Anbindung direkt an Ortgang aus Blech ohne Ziegel Um ein möglichst großes Modulfeld auf dem Dach zu realisieren, kann mit dem Montagesystem auch ein direkter Anschluss an First, Ortgang und Traufe realisiert werden, siehe Bilder in der Anlage 9.2. Ortgang: An den Seiten des Modulfeldes kann mit Übergangsblechen, die in das Dichtprofil geschoben werden, der Übergang zu einer...
  • Seite 32: Auswechseln Von Modulen

    8.9 Auswechseln von Modulen Das Auswechseln von schadhaften Modulen aus dem PV-Feld ist jederzeit möglich, indem die beiden seitlichen Dichtprofile des schadhaften Moduls hochgeschoben werden und das schadhafte Modul einfach und schnell ausgehängt wird (Lösen der Steckverbindung des elektrischen Anschlusses nicht vergessen!), ohne dass benachbarte Module demontiert werden müssen. In die frei werdende Stelle kann dann einfach und schnell ein neues Modul eingesetzt werden.
  • Seite 33: Anhang

    9 Anhang 9.1 Zeichnungen der Bleche mit Bemaßung und Bezeichnungen...
  • Seite 35: Bilderserie Einer Montage

    9.2 Bilderserie einer Montage Bild 1: Dach vor der Montage Bild 2: Anbringen der Traglattung Bild 3: Montagehilfen Bild 4: Montage der Halteprofile mit Montagehilfen Bild 5: Anschrauben der Halteprofile Bild 6: Potentialausgleich Bild 7: Einsetzen des Kreuzstückes Bild 8: Einsetzen des Dichtprofils...
  • Seite 36 Bild 10: Einschieben des Moduls oben Bild 9: Abstellen des Moduls für den Elektroanschluss Bild 12: Fertige PV Anlage Bild 11: Herunterziehen des Moduls in die Halteklammer Bild 13: Abschluss Ortgang...
  • Seite 37 NOTIZEN © Gehrlicher Solar AG...

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