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Funktionsprinzip Der Halbwellensteuerung - Siemens SIPLUS HCS4300 Betriebsanleitung

Heizungssteuerung
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Funktionen
9.2 Leistungsausgangs-Steuerung

Funktionsprinzip der Halbwellensteuerung

Die Ansteuerung der Leistungsausgänge erfolgt halbwellenweise: Der Controller gibt für jede
Halbwelle die Information Ein/Aus an den Triac vor und dieser schaltet dann entsprechend
der Vorgabe.
Bild 9-1
Die Sollwerte zur Ansteuerung der Leistungsausgänge liegen in einem Wertebereich von
0 % bis 100 % (Bezugsgröße: 100 Halbwellen).
Abhängig vom vorgegebenen Sollwert werden die Leistungsausgänge mit der jeweils
gleichen Anzahl von positiven und negativen Halbwellen gesteuert (Bezugsgröße: 200
Halbwellen).
Um einen zu hohen Einschaltstrom zu vermeiden, werden die Leistungsausgänge beim
Einschalten zeitverzögert eingeschaltet. Siehe Einschalten der Heizung (Seite 81).
Für die Ansteuerung wird eine statische Tabelle verwendet, sodass bei einer zu häufigen
Änderung der Sollwerte ein stark abweichender Sollwert entstehen kann. Deshalb werden
die Sollwerte nur in einem Zeitraster von ca. 600 ms weitergegeben.
Hinweis
Wenn es für eine Applikation notwendig ist, dass ein geänderter Sollwert sofort übernommen
wird, können Sie dieses Zeitraster ausschalten (siehe Azyklische Ausgangsdaten
(Seite 96)). Wenn Sie das Zeitraster ausschalten, müssen Sie dafür sorgen, dass innerhalb
des Bezugszeitraums von 100 Halbwellen die Sollwerte nicht zu häufig geändert werden.
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Halbwellensteuerung Beispiel: 33 % und 66 %
SIPLUS HCS4300 PROFINET / PROFIBUS DP
Betriebsanleitung, 04/2018, A5E33510839A/004

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