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Fehlerdiagnose Alternator - Stator Und Rotor - Rotek GD4-1A-6000-EBDCZ Benutzerhandbuch

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Fehlerdiagnose Alternator - Stator und Rotor

Arbeiten am Generator dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Arbeiten am Generator dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Bilder vom Generator und Bedienpanel siehe Seite 23 und 24.
Die Ausgangsspannung ändert sich im Normalfall mit der Belastung in zulässiger Grössenordnung.
Die zulässige Spannung liegt zwischen 230 Volt +10% / -15%
Bei defektem Spannungsregler, Rotor oder Stator kann die Ausgangsspannung stark mit der Last
variieren.
Sollte der Motor laufen und der Generator bei eingeschaltenem Schutzschalter keine Spannung
abgeben, gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie das Schaltpanel wie auf Seite 12 beschrieben und prüfen sie die Kabel und die
Steckverbindungen. Prüfen Sie ob beim Schutzschalter Spannung ankommt.
Prüfen Sie die Kontakte an beiden 230V Steckdosen (CN10, CN11).
Sollte kein Fehler ersichtlich sein, öffnen sie den Generatordeckel.
Prüfen Sie die Kabel und Steckverbinder des Klemmbrettes CN9, CN8 sowie die Kohlenanschlüsse CN7.
Messen Sie die Spule am Klemmbrett zwischen schwarz und rot.
Diese Wicklungen stellen den 230 Volt Ausgang des Alternators dar.
Der Wiederstand soll 0,8 Ω sein
(Wiederstand über ca. 5 Sekunden bestimmen - Wert stabilisiert sich).
Öffnen sie den Stecker CN8 und messen sie den Wiederstand zwischen den braunen Kabeln.
Diese Wicklung stellt den 12 Volt Ausgang dar.
Der Wiederstand soll 0,2-0,3 Ω sein
Öffnen sie den Stecker CN9 und messen sie den Wiederstand zwischen schwarzen und
weißen Kabeln.
Diese Spule stellen die Meßspannung für den Spannungsregler dar (Teil der Ausgangsspannung)
Der Wiederstand soll ca. 0,1 Ω sein
Messen sie nun den Wiederstand zwischen den blauen Kabeln.
Diese Spule stellt die Spannungsversorgung für den Spannungsregler dar.
Der Wiederstand soll 1,5 Ω sein.
Sollten die Wiederstände dem Sollwert entsprechen ist der Stator geprüft und in Ordnung. Stecken Sie
nun das schwarze Kabel von CN7 ab. Das rote Kabel kann auf CN7 belassen werden.
Messen sie an den Kontakten den Wiederstand.
Sie messen über die integrierten Kohlen die Rotorwicklung. Der Sollwert liegt zwischen 55 und 60 Ω.
Ist der Wert zu hoch öffnen sie die Verschraubung des Kohlehalters und nehmen sie die Kohlen heraus.
Die Kohlen oder auch Bürsten genannt sind ein Verschleissteil und müssen gegebenenfalls
ausgetauscht werden. Sollten die Kohlen einen ordnungsgemäßen Kontakt zu den Schleifringen
herstellen, messen Sie die Rotorwicklung direkt an den Schleifringen.
Der Wiederstandsollwert liegt zwischen 55 und 60 Ω. Sollte kein Wiederstand messbar sein, ist die
Rotorwicklung unterbrochen. Eine weitere mögliche Fehlerursache sind die 2 Lötverbindungen der
Rotorwicklung zu den Schleifringen. Notfalls können diese nachgelötet werden. Sollte dies auch zu
keinem Ergebnis führen, ist die Rotorwicklung defekt und muss ausgetauscht werden.
Öffnen Sie die Zugankerschrauben für das vordere Lagerschild. Öffnen Sie die Motor- und
Generatoraufhängung und heben Sie den Generator an.
Nun kann das vordere Lagerschild und die Statorwicklungen abgezogen werden.
Ersetzen Sie defekte Teile und setzen Sie danach den Rotor wieder zusammen.
Prüfen Sie ob am Stator auf der Innenseite Schleifspuren vorhanden sind - dies deutet auf
Fremdkörper oder auf einen Lagerschaden am Frontlager hin.
Tauschen Sie gegebenenfalls das Frontlager.
Reinigen Sie den Stator sowie die Nuten auf der Innenseite des Stators. Der Luftspalt zwischen
Rotor und Stator muss frei von Staub oder Metallspänen sein. Der Stator und Rotor sind im
Betrieb magnetisch, daher können sich angesaugte Metallspäne in diesem Bereich ablagern.
Achten Sie bei der Montage auf die korrekte Einrichtung des Stators und des vorderen
Lagerschildes - der Rotor darf nicht am Stator schleifen.
Arbeiten am Generator dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
230 Volt Spannung, Lebensgefahr !
230 Volt Spannung, Lebensgefahr !
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