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Technischer Hintergrund; Das Rauschen Als Physikalisches Phänomen; Der Begriff Der Dynamik - Behringer COMPOSER Pro MDX2200 Bedienungsanleitung

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SICHERUNGSHALTER/SPANNUNGSWAHL. Bevor Sie das Gerät anschließen, prüfen Sie, ob die
Spannungsanzeige mit Ihrer Netzspannung übereinstimmt. Beim Ersetzen der Sicherung sollten Sie
unbedingt den gleichen Typ verwenden.
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NETZANSCHLUSS. Benutzen Sie das mitgelieferte Netzkabel, um das Gerät an das Netz anzuschließen.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise in Kapitel 7 "INSTALLATION".
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AUDIO IN. Dies sind die Audioeingänge des COMPOSER PRO. Sie sind als symmetrische 6,3 mm
Klinken- und XLR-Buchsen ausgeführt.
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AUDIO OUT. Dies sind die Audioausgänge des COMPOSER PRO. Die jeweils zusammengehörenden
Klinken- und XLR-Buchsen sind parallel verdrahtet. Diese Ausgänge können, durch Nachrüsten des
optionalen Ausgangsübertragers BEHRINGER OT-1, trafo-symmetriert werden.
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Mit dem OPERATING LEVEL-Schalter können Sie den COMPOSER PRO optimal an verschiedene
Arbeitspegel anpassen, d.h. zwischen dem Homerecording-Pegel (-10 dBV) und dem Studio-Pegel
(+4 dBu) wählen. Durch diese Anpassung werden die Pegelanzeigen automatisch auf den jeweiligen
Nominalpegel umgestellt und der COMPOSER PRO im optimalen Arbeitsbereich betrieben.
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SC SEND. Dies ist der unsymmetrische Side Chain-Ausgang. Durch diesen Nebenweg kann das
Audiosignal zur externen Bearbeitung herausgeführt werden.
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SC RETURN. Dies ist der unsymmetrische Side Chain-Eingang, an den ein externes (bearbeitetes)
Steuersignal zurückgeführt werden kann.

3. TECHNISCHER HINTERGRUND

Mit den heutigen Mitteln der Analogtechnik können Geräte mit einem Dynamikumfang von bis zu 130 dB
hergestellt werden. Die Digitaltechnik weist im Vergleich zur Analogtechnik einen um ca. 25 dB geringeren
Dynamikumfang auf. Sowohl in der konventionellen Schallplatten- bzw. Tonbandaufnahmetechnik, als auch im
Rundfunkbereich ist dieser Wert noch weiter reduziert. Er beträgt dann nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen
Dynamik. Die Einschränkung der Dynamik wird dabei maßgeblich durch das Rauschen des Speicher- bzw.
Übertragungsmediums und durch dessen maximale Aussteuerbarkeit bestimmt.
3.1 Das Rauschen als physikalisches Phänomen
Alle elektrischen Bauteile weisen ein gewisses Eigenrauschen auf. Das Durchfließen des Leiters mit Strom
führt zu unkontrollierten und zufälligen Elektronenbewegungen. Aus statistischen Gründen treten dabei
Frequenzen des gesamten Spektrums auf. Werden diese schwachen Ströme hoch verstärkt, führt dies zum
Phänomen des Rauschens. Aufgrund des gleichmäßigen Auftretens aller Frequenzen spricht man in diesem
Zusammenhang von weißem Rauschen.
Aus verständlichen Gründen ist es in der Elektronik nicht möglich, auf Bauteile prinzipiell zu verzichten. Trotz
des Einsatzes speziell rauscharmer Komponenten, lässt sich ein bestimmtes Maß an Grundrauschen nicht
vermeiden.
Ähnlich verhält es sich mit dem Rauschen, das beim Wiedergabevorgang eines Tonbands hörbar wird. Die am
Wiedergabekopf vorbeiziehenden ungerichteten Magnetpartikel verursachen ebenfalls unkontrollierte Ströme
und Spannungen. Die dabei entstehenden Tonfrequenzen werden als Rauschen wahrgenommen. Selbst bei
bestmöglicher Magnetisierung des Bands sind Rauschabstände von "nur" ca. 70 dB möglich, die bei den
mittlerweile gestiegenen Höransprüchen als unzureichend anzusehen sind. Aus physikalischen Gründen sind
prinzipielle Verbesserungen des Magnetträgers mit herkömmlichen Mitteln nicht möglich.

3.2 Der Begriff der Dynamik

Das menschliche Ohr zeichnet sich dadurch aus, dass es die unterschiedlichsten Lautstärken wahrnehmen
kann – vom leisesten Flüstern bis zum ohrenbetäubenden Lärm eines Düsenflugzeugs. Versucht man dieses
breite Spektrum an Lautstärken mit Hilfe von Verstärkern, Cassetten-Recordern, Schallplatten, ja selbst digitalen
Speichermedien (CD, DAT etc.) aufzunehmen bzw. wiederzugeben, stößt man schnell an die physikalischen
Grenzen der elektronischen und akustischen Wiedergabemöglichkeiten.
COMPOSER PRO MDX2200
3. TECHNISCHER HINTERGRUND
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